Die LPGA Tour ist mit der Cambia Portland Classic im Columbia Edgewater Country Club zu Gast. Das Turnier hatte einen ungewöhlichen Start, bedingt durch die Waldbrände im umliegenden Gebiet. Nach 36 Löchern wurde erst am Samstag der Cut gezogen, even Par reichte in diesem Jahr, um am Finaltag dabei zu sein. Die Spitze des Leaderboards ist hart umkämpft, jedoch ohne die erwartete Beteiligung von Caroline Masson. Sie verlor am zweiten Tag Schläge und liegt jetzt gemeinsam Mit Sophia Popov abgeschlagen auf Rang 21.
Mit Karrierebestleistung auf der Überholspur
Mel Reid beschenkte sich an ihrem 33. Geburtstag gleich doppelt selbst. Sie spielte eine 65er Runde und schob sich damit vor die Titelverteidigerin Hannah Green. Zeitgleich ist die sieben-unter-Par-Runde ihre Karriere-Bestleistung. Sie selbst sagte zu ihrer Runde, ""Ich habe letzte Woche wirklich gut gespielt, also habe ich diesen Schwung in diese Woche mitgenommen." Damit spielt sie auf ihren geteilten siebten Platz bei der Ana Inspirational an.
Doch ausruhen kann sich Reid nicht, Hannah Green liegt nur zwei Schläge hinter ihr und ist heiß auf eine Titelverteidigung. Sie spielte eine 68er Runde, vier Schläge unter Par. Mit Blick auf den Finaltag rekapituliert Green, " Ich bin wirklich glücklich mit meinem letzten Putt. Ich habe dort eine lange Bombe gelocht, das gibt mir ein positives Momentum für morgen."
Another good day for @hannahgreengolf ?
The defending champ is 10-under going into the final round!
Watch the @PortlandClassic on @GolfChannel now! pic.twitter.com/Ry5EeuNvYn
— LPGA (@LPGA) September 20, 2020
Noch alles drin für Amy Olsen bei der Cambia Portland Classic
"Sie mussten das ansprechen oder?" So reagierte die Amerikanerin auf einen Reporter, der sie auf ihre Bogeyfreien 36 Löcher in diesem Turnier ansprach. Der Reporter brach damit ein "Tabu" niemals nach solchen Glückssträhnen zu fragen, dementsprechend reagierte auch Olsen, mit einem sarkastischen Lachen. Dabei ist ihre Leistung wirklich sehenswert, sie liegt auf dem geteilten dritten Rang und hat alle Möglichkeiten sich am Sonntag den Sieg zu schnappen. Ihr Gesamt-Score von neun unter Par ist nur drei Schläge hinter Reid.
LPGA Tour: Masson schwächelt an Tag Zwei
Der Finaltag muss leider ohne deutsche Beteiligung beim Kampf um den Sieg auskommen. Caroline Masson konnte nicht an ihre herausragende Leistung des ersten Tages anschließen und spielte nach ihrer 67 am ersten Tag, nur eine
73 und liegt damit bei einem Gesamtergebnis von vier unter Par. Schlaggleich mit Sophia Popov teilt sie sich den 21. Rang. Popov konnte ihre Leistung vom ersten Tag noch einmal steigern und spielte drei unter Par. Beide haben mit diesem Ergebnis am Finaltag jedoch wenig Chancen auf den Sieg der Cambia Portland Open.
Esther Henseleit verpasste den Cut, mit einem Ergebnis von drei über Par nach zwei gespielten Tagen reichte es nicht für einen Verbleib im Turnier.
