Die LPGA Tour ist zurück in den USA. In Phoenix führt beim Bank of Hope Founders Cup mit Cydney Clanton eine Amerikanerin das Feld nach zwei Runden an, hat aber ein starkes Feld auf dem zweiten Platz im Nacken sitzen. Caroline Masson platzierte sich mit zwei 71er Runden im Mittelfeld, Sandra Gal hingegen verpasste sang- und klanglos den Cut.
Caroline Masson und Sandra Gal überzeugen nicht
Caroline Masson konte den Schwung von ihrer Top-15-Platzierung aus Singapur nicht mitnehmen und liegt nach zwei Runden nur im Mittelfeld des von den Amerikanerinnen dominierten Turniers. Zwei Bogeys zum Schluss ihrer Auftaktrunde verhinderten eine Vorstoß unter die besten Plätze und auch am Freitag reichte es mit drei Birdies und zwei Bogeys nur zu einer 71er Runde, einen Schlag unter Par.
Während Caroline Masson aber noch zwei Runden Zeit hat, um Plätze gutzumachen, muss sich Sandra Gal schon nach den ersten Runden verabschieden. Nach einer 73er Runde zum Auftakt konnte die Düsseldorferin sich am Freitag nicht verbessern und verpasst zum ersten Mal in diesem Jahr den Cut der LPGA Tour. Nach zwei Bogeys gelang Gal an Loch 15 endlich das erste Birdie. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer angesichts des aus drei Schlagverlusten bestehenden Finish. Mit insgesamt fünf Schlägen beendet sie das Turnier.
Amerikanerinnen dominieren LPGA Tour
Für die Spitzenreiterin Cydney Clanton ist es ein ungewohntes Gefühl, bein Bank of Hope Founders Cup die Nummer 1 zu sein. Zum ersten Mal überhaupt führt sie ein LPGA-Tour-Turnier an. "Es ist eine Weile her, dass ich geführt habe, also werde ich morgen einen Schlag nach dem anderen angehen, ein Loch nach dem anderen", sagte die Amerikanerin. Selbst als sie 2013 auf der Symetra Tour gewann, habe sie das Turnier nicht angeführt, sondern sei von hinten gekommen.
Doch sie hat starke Konkurrentinnen nur einen Schlag hinter sich, neben Ariya Jutanugarn auch die Französin Karine Icher. 331 Mal ist die 39-Jährige schon auf der LPGA Tour gestartet, aber trotz 46 Top-10-Platzierungen fehlt ihr immer noch ein Sieg. "Ich hoffe mein Spiel bleibt so gut bis Sonntag, dann werden wir sehen."
Drei Schläge hinter den Führenden liegt Brittany Lincicome, eine von zehn Amerikanerinnen, die auf T13 oder besser liegen. Sie macht sich wenig Sorgen um ihr Spiel, vor allem auf den ganz kurzen Distanzen. "Ich gehe nie aufs Putting Grün", sagte Lincicome. "Ich habe diese Woche mit Angela Stanford gespielt und sie sagte: 'Wie machst du das? Ich hasse dich. Du musst nie üben. Du bis einfach ein Naturtalent. Du gehst einfach raus und spielst.' Da habe ich sehr viel Glück, weil wenn ich üben müsste - ich kann es zum Beispiel gar nicht abwarten, mich jetzt für ein Nickerchen hinzulegen."
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— LPGA (@LPGA) 17. März 2018