Bei der Evian Championship in Frankreich komm die Japanerin Ayaka Furue besonders gut aus den Startlöchern. Mit einer 63er Runde führt sie das vierte Major der Saison nach dem ersten Tag an. Damit hat sie einen Schlag Vorsprung vor gefährlicher Konkurrenz: Nelly Korda und Brooke Henderson, beide ihres Zeichens Major-Siegerinnen.
Ayaka Furue führt die Evian Championship an
Ayaka Furue selbst ist siebenfache Siegerin auf der LPGA of Japan Tour und belegte im vergangenen Jahr Platz vier bei der Evian Championship. 2022 kehrt sie zurück und knüpft dort wieder an, wo sie aufgehört hat. Von Bahn 10 gestartet, notierte sie zwar ein Bogey auf Loch 13, das schien sie aber lediglich zu befeuern. Sie antwortete mit drei Birdies in Folge und versenkte den Ball auf den letzten zehn Bahnen sechs Mal zum Schlaggewinn.
Nelly Korda ist ihr mit einer bogeyfreien 64er Runde auf den Fersen, Brooke Henderson machte kurz vor Ende ihrer Runde auf Bahn 8 einen Fehler, konterte aber mit einem Eagle zu Abschluss. "Es war einfach ein rundum guter Tag. Ich habe das Gefühl, dass ich mir beim Schlagen des Balls viele wirklich gute Möglichkeiten gegeben habe, was immer gut ist, und dann konnte ich einige Putts machen", erklärte die Kanadierin nach ihrer Runde. "Jedes Mal, wenn das passiert, kann man normalerweise ziemlich tief einlochen. Dieser Golfplatz kann so knifflig sein. Er spielt sich wirklich schwierig. Aber manchmal, wenn man eine Reihe von Birdies macht, bekommt man Schwung, und so war es heute auch."
No pictures on the scorecard.@NellyKorda would go on to save par from here. ? pic.twitter.com/msW9SvI7hm
— LPGA (@LPGA) July 21, 2022
Finishing in style! ✨@BrookeHenderson eagles her final hole to finish the first round of the @EvianChamp with 7-under 64! pic.twitter.com/CSvmn2WPkL
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Sophia Popov und Esther Henseleit starten solide
Den deutschen Spielerinnen gelang kein ganz so glanzvoller Start. Am besten waren Sophia Popov und Esther Henseleit mit 70er Runden unterwegs. Sophia Popos vermied Fehler auf der Front Nine, kassierte aber zwei Bogeys auf der back Nine, die sie zurück auf Even Par brachten. Dank eines abschließenden Birdies kam sie mit eins unter Par ins Clubhaus. Bei Esther Henseleit lief es anders herum. Die notierte ein frühes Bogey, hielt ihren Score dann aber bis in die Endphase ihrer Runde stabil. Mit Schlaggewinnen an Loch 13 und 15 holte sie sich erst den verlorenen Schlag zurück und ging dann unter Par. Die beiden teilen sich T39.
Isi Gabsa schloss eine turbulente Runde mit Even Par ab, trotz insgesamt sechs Birdies und sechs Bogeys. Zu Beginn ihrer Runde überwogen die Schlaggewinne, sie hatte sich kurzzeitig sogar auf zwei unter Par gekämpft, doch kassierte auf den letzten fünf Löchern noch einmal eine Reihe an Bogeys. Damit landet sie auf T64.
Krauter, Cowan und Masson müssen sich Sorgen um den Cut machen
Aline Krauter, Olivia Cowan und Caroline Masson steht kein einfacher Kampf um den Cut bevor, alle drei beenden die erste Runde auf T97. Nach einem frühen Birdie auf Loch 10 hielt Krauter sich stabil auf ihren ersten Neun, verlor auf den zweiten Neun aber ein wenig die Kontrolle über ihr Spiel und heimste sich vier Bogeys ein.
Die ersten Neun von Caro Masson waren geprägt von zwei Bogeys und nachdem sie sich auf Bahn 11 endlich einen Schlag zurückgeholt hatte, verstrickte sie sich an Loch 12 in ein Doppelbogey. Danach gewann der Gladbeckerin nur einen der verlorenen Schläge wieder.
Olivia verhinderte, dass ihr Score nach ihrem Start von Tee 10 und drei Bogeys auf Bahn 13, 14 und 16 noch weiter absackte. Sie hielt sich mit zwei Birdies über Wasser und vermied Fehler auf den zweiten neun, bis sie an Bahn 8 doch noch ein letztes Bogey einstecken musste.