Der Münchner Martin Borgmeier ist der neue Long Drive Weltmeister. Er besiegte Bryson DeChambeau im Finale mit einem 426 Yards (389,5 Meter) langem Drive, DeChambeaus Finalergebnis lag bei 406 Yards (371,2 Meter).
Borgmeier setzte sich gegen 127 Konkurrenten durch und gewinnt neben 50.000 Dollar auch den Sieges-Gürtel. Seit 2017 ist er in der Long Drive Szene aktiv und arbeitete sich von einem zweiten Platz bei der German Long Drive Championship bis an die Weltspitze. 2018 gewann der das Long Drive European Tour Ranking in seiner ersten Saison, traute sich 2019 auf die große Bühne der World Long Drive Tour und konnte mit den Besten der Besten mithalten. Im vergangenen Jahr belegte er mit Rang 3 sein bis dahin bestes Ergebnis bei der World Long Drive Championship, dass er in diesem Jahr noch einmal übertrumpfte.
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Im Finale trat Borgmeier gegen Bryson DeChambeau an, der es sich vor ein paar Jahren zum Ziel gesetzt hatte, mit den Methoden der Long Driver seine Schlagweite deutlich zu steigern. DeChambeau trat im vergangenen Jahr zum ersten Mal bei der World Long Drive Championship an und überraschte viele und auch sich selbst damit, dass er unter die besten Acht kam. Dass er mit den Long-Drive-Spezialisten mithalten kann, war in diesem Jahr also zu erwarten, aber er übertraf diese Erwartung noch einmal, in dem er bis ins Finale kam.
"Glückwunsch, Bro", gratulierte DeChambeau seinem Bezwinger auf Instagram. "Ich liebe dich so sehr. Was für ein epischer Kampf." Borgmeier antwortete, er müsse sich das alles nochmal anschauen. "Ich hatte ein totales Blackout. Lieb dich und alles, was du für unseren Sport tust."
Vor Beginn des Turniers hatte die New York Times einen Artikel veröffentlicht, in dem auch Titelverteidiger Kyle Berkshire betonte, welch wichtige Rolle Bryson DeChambeau und sein Engagement für den Long Drive Sport spielte. Berkshire ging als Favorit ins Turnier, erholt sich aber noch von einer Handgelenksoperation von Anfang September und wurde Neunter.