Während die Gespräche zu einer möglichen Zusammenarbeit von LIV Golf und PGA Tour weiter ohne konkrete Ergebnisse bleiben, gibt es nun ein neues Gerücht rund um die vom saudi-arabischen Public Investment Fond gesponserte Liga. Wie das Sports Business Journal (SBJ) auf Grund nicht weiter präzisierter Quellen berichtet, guckt sich LIV Golf nach einer Nachfolge für CEO Greg Norman um. Dies wird nur wenige Wochen nach der Alfred Dunhill Links Championship bekannt, wo PGA Tour Commissioner Jay Monahan, DP World Tour CEO Guy Kinnings und PIF-Chef Yasir Al-Rumayyan zusammen mit Rory McIlroy aufspielten.
Letzterer hatte bereits Anfang des Jahres den Rücktritt Normans zu Gunsten einer besseren LIV-PGA-Zusammenarbeit gefordert, „Ich denke, Greg muss gehen. Er hat seinen Stempel hinterlassen, aber ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um zu sagen, dass er die Sache auf den Weg gebracht hat, aber niemand wird etwas sagen, wenn nicht ein Erwachsener im Raum ist, der tatsächlich versuchen kann, die Wogen zu glätten.“
LIV Golf: Wird Greg Norman bald ersetzt?
Wie SBJ berichtet soll die Suche nach einem neuen CEO bereits seit mehreren Monaten laufen. Die Londoner Agentur "Odgers Berndtson" leite diese wohl für den PIF und guckt sich dabei bei Sportgrößen weltweit um. Diese Agentur hat bereits in anderen Sportarten die Suche nach neuen Direktoren und CEO's für Saudi-Arabien geleitet, unlängst für den Fußballverein Newcastle United im Juli diesen Jahres.
Ein möglicher Kandidat sollte laut SBJ Brett Yormak gewesen sein. Der Big 12 Commissioner soll bereits in Gesprächen mit der Agentur gewesen sein, diese blieben laut Berichten jedoch erfolglos. Big 12 ist eine amerikanische Collage-Liga, bestehend aus 16 Universitäten mit diversen Sport-Disziplinen, darunter auch American Football und Golf.
Wie genau es für Greg Norman weitergeht stehe zudem noch nicht fest. Die Vermutung internationaler Medien legt jedoch nahe, dass er auch künftig bei LIV Golf verweilen wird, dann jedoch in einer neuen Rolle.
