Die beiden US-Profis Phil Mickelson und Dustin Johnson hatten sich im letzten Jahr der von Greg Norman geleiteten LIV Golf League angeschlossen. Damit konnten sich die beiden sehr lukrative Deals aushandeln und von der Finanzkraft des Public Investment Fund Saudi-Arabiens profitieren. Die Ablösesumme für Phil Mickelson belief sich wohl auf rund 200 Millionen Dollar. Dustin Johnson soll etwa 125 Millionen Dollar erhalten haben, um zu der neu gegründeten Tour zu wechseln, die ein Beben in der Golfwelt auslöste und eine Spaltung im Männersport verursachte. Auch Martin Kaymer schloss sich damals der kontroversen Turnierserie an.
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— Forbes (@Forbes) May 2, 2023
LIV Golf: Hohe Preisgelder und Garantien
Die hohen Turniergelder der LIV Golf League sowie garantiertes Geld, unabhängig von der Platzierung in einem der 48-Mann-Events, bringen Johnson und Mickelson in finanzielle Sphären der Sportelite. Das Duo taucht in der Liste mit der größten Namen im Weltsport auf, darunter Spitzenreiter Christiano Ronaldo oder Tennisstar Roger Federer. Dustin Johnson steht mit geschätzten Einnahmen von 107 Millionen Dollar auf Platz 6 des Rankings. Maßgeblichen Anteil an den finanziellen Erfolg des 38-Jährigen sind dabei etwa 36 Millionen Dollar aus dem Preisgeld der LIV Events, dies inkludiert auch die rund 18 Millionen Dollar für seinen Gewinn der Einzelwertung der LIV Golf League 2022.
Knapp dahinter mit etwa 106 Millionen Dollar steht Phil Mickelson auf Platz 7. Der 52-Jährige ist Sinnbild für das Prinzip der Garantien bei der LIV Golf League und ein krasser Gegenentwurf zu Profis wie Jon Rahm, der dieses Jahr bereits einen Preisgeldrekord aufgestellt hat. Der Zweite des US Masters 2023 konnte lediglich 1.8 Millionen Dollar auf Turnieren von LIV Golf einspielen, dazu kommt das Preisgeld von 1,6 Millionen Dollar aus Augusta. Für "Lefty" ist es nicht das erste Mal in der Top Ten von Forbes. Bereits von 2006 bis 2016 war er elfmal unter den zehn größten Topverdienern im Sport.