Nachdem Cameron Smith in der letzten Woche beim Greenbrier-Turnier den 35. Platz belegt hatte – sein schlechtestes Ergebnis in dieser Saison – war er frustriert. Weder sein Putter noch die Distanzkontrolle mit seinen Wedges, normalerweise zwei seiner Stärken, fühlten sich gut an. "Eine seltsame Woche", nannte er es. Doch in der ersten Runde am Freitag beim LIV Golf Event in Bedminster war nichts Seltsames an seinem Spiel zu bemerken. Konzentriert eröffnete der Kapitän des Ripper GC mit einer 5-unter-Par-Runde von 66 Schlägen und übernahm damit die Führung, einen Schlag vor Charles Howell III, im Trump National Bedminster. Den dritten Platz teilen sich Dustin Johnson und Patrick Reed.
LIV Golf: Smith im Aufwärtstrend
"Ein bisschen anders als letzte Woche, das war das Ziel - besonders heute", sagte Smith, der nach seinem Sieg im letzten Monat in London den zweiten Saisonsieg anstrebt. Dieses Ziel setzte der Australier mit Bravour um. Fehlerfrei manövrierte Smith über den Platz und sammelte auf seinem Weg fleißig Birdies. Nach 14 absolvierten Bahnen hatte er bereits fünf Schlaggewinne auf seiner Scorecard stehen. Erst auf dem 15. Grün leistete sich der 29-Jährige seinen ersten und einzigen Fehler des Tages. Am vorletzten Loch schaffte er es ein weiteres Birdie zu erspielen. Cameron Smith führt in seinem eigenen Rennen um den Titel des Saison-Champions. Er startete diese Woche auf dem zweiten Platz, 15 Punkte hinter dem dreifachen Turniersieger Talor Gooch, der nach der ersten Runde mit einer Even-Par-Runde von 71 auf dem geteilten 15. Platz liegt. Das Streben nach Gooch war einer der Gründe, warum Smith in dieser Woche extra auf der Driving Range und den Übungsgrüns trainierte. "Das war ein Teil des Ziels ... am Ende der Saison der Beste zu sein. Das ist es, was man erreichen will", sagte Smith. "Natürlich möchte man Turniere gewinnen, aber ich denke, es ist viel besser, es über 13 Turniere zu beweisen, als nur bei einem."
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4Aces GC auf dem Vormarsch
Das Team von 4Aces GC, das in Greenbrier sein bisher schlechtestes Ergebnis erzielt hatte und den letzten Platz belegte, erlebte ebenfalls eine Aufwärtsbewegung. Dustin Johnson und Patrick Reed erzielten am Freitag jeweils 3-unter-Par-Runden von 68 Schlägen und teilen sich den dritten Platz auf der Einzelrangliste. Damit liegen die Aces zusammen mit Stinger GC nur einen Schlag hinter den Rippers. "Natürlich war ich schockiert", sagte Reed über die letzte Woche. "Unsere Mannschaft ist definitiv besser als der letzte Platz bei einem Golfturnier. Aber gleichzeitig gerät man manchmal auf einen dieser Golfplätze, die nicht wirklich zum eigenen Spielstil passen. Nachdem Torque GC beim Greenbrier-Turnier gewonnen hatte, wurde der Vorsprung der 4Aces auf sieben Punkte reduziert. Doch nach einem starken Start der Aces am Freitag und Torque auf dem 10. Platz bietet sich den Aces die Möglichkeit, ihren Vorsprung wieder auszubauen und sich von den Verfolgern abzusetzen. Im letzten Jahr gewannen sie bei Bedminster während einer Serie von vier aufeinanderfolgenden Siegen. "Es ist natürlich ein wirklich guter Golfplatz, ein anspruchsvoller Golfplatz. Ich denke, unser Team spielt besser auf solchen Plätzen", sagte Dustin Johnson, der Kapitän von 4Aces. "Wir wollen eine gute Woche haben und unseren Vorsprung natürlich etwas ausbauen."
Bernd Wiesberger in den Top 5, Martin Kaymer abermals abgeschlagen
Bester deutschsprachiger Spieler ist einmal mehr der Österreicher Bernd Wiesberger. Nach einer starken 69er Runde auf einem anspruchsvollem Platz liegt Wiesberger auf einem tollem fünften Platz. Damit ist er mit Abstand der beste Spieler der Cleeks, die man erneut im Mittelfeld der Teamwertung findet. Aus deutscher Sicht verlief der erste Tag enttäuschen. Martin Kaymer erwischte einen rabenschwarzen Tag und bildet mit elf über Par das Schlusslicht.
Right in the thick of it 👊
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— Cleeks GC (@Cleeks_GC) August 11, 2023
