Henrik Stenson führt nach zwei Runden seines LIV-Golf-Debüts mit drei Schlägen vor Dustin Johnson. dahinter teilen sich Patrick Reed, Talor Gooch und Carlos Ortiz den dritten Rang, das ist besonders für Johnsons 4 Aces Team vielversprechend. Martin Kaymer hält sich in den Top 10 trotz schwächerer Runde als am Vortag.
Martin Kaymer profitiert noch von seiner drei unter 68er Runde vom Freitag, die ihn am Samstag in den Top 10 hält. Mit einer Even Par Runde konnte er mit den meisten Ergebnisse aus den Top 10 nicht mithalten, vor allem nicht mit Talor Gooch, der sich mit einer 63er Runde bis auf Platz 3 katapultierte. Kaymer muss am Sonntag somit nochmal Gas geben, wenn er die Position halten oder sogar verbessern will. In der zweiten Runde war der Mettmanner von Loch 2 gestartet und das erste, was außer Par auf seiner Scorekarte stand, war ein Doppelbogey an Loch 5. Kein idealer Start in die Runde, aber er machte die Schläge wieder gut. Mit Birdies an 8 und 9 hatte er das Malheur wieder ausgeglichen und ging nach einigen fehlerfreien Bahnen an der 17 sogar zum ersten Mal unter Par für die Runde. Ein Bogey am letzten Loch verhinderte dann aber, dass er diesen Score ins Clubhaus brachte. T9 teil Kaymer sich mit Charl Schwartzel, sechs Schläge hinter dem Führenden Stenson.
Henrik Stenson führt bei LIV Golf Event
Henrik Stenson will seinen Wechsel zu LIV Golf in Bedminster direkt mit einem Ausrufezeichen versehen. Nach seiner 64er Runde vom ersten Tag legt er am Samstag eine 69er Runde nach und hat einen komfortablen Vorsprung von drei Schlägen. Und das, obwohl auch er ein frühes Doppelbogey kassierte. An Loch 1 gestartet verlor er die beiden Schläge direkt am dritten Loch. Nach einen Eagle an Bahn 8 stand er wieder bei Even, bevor es auf eine turbulente Back Nine ging. Mit vier Birdies und zwei Bogeys kam er aber unterm Strich mit zwei Schlägen unter Par von der Runde. "Heute hatte ich definitiv nicht meine beste Zeit, aber ich habe mich gut gehalten. Es waren härtere Bedingungen mit dem Wind", erklärte Stenson. Selbst das Doppelbogey sei noch gut gewesen, weil er den Ball in die Büsche geschlagen hatte und sich dort wieder herauskämpfen musste. Das Team der Majesticks, dem Stenson beigetreten ist, liegt mit -14 jedoch sechs Schläge hinter den 4 Aces.
Ich freue mich sehr für Henrik Stenson. Er unterstreicht damit nicht nur seine Qualitäten als Golfer, sondern hat es offensichtlich auch geschafft, sich vom Hetze getriebenen Shitstorm zu lösen. Chapeau!