In Thailand trafen sich die Damen der Ladies European Tour zur LET Thailand Championship. Esther Henseleit und Olivia Cowan belohnten sich mit starker Leistung mit dem Treppchen.
LET: Esther Henseleit auf dem zweiten Platz
Mit einer herausragenden 64-er Runde am letzten Turniertag beschaffte sich Esther Henseleit einen Score von insgesamt -17 und landete auf dem zweiten Platz. Auf dem zweiten Loch gelang ihr ein Eagle, worauf auf der Front Nine noch drei weitere Birdies folgten. Nach den fehlerfreien ersten Neun blieb Henseleit weiterhin konstant und konnte vier weitere Birdies verbuchen, welche das Bogey an Loch 15 nahezu unbeachtet lassen. Fünf weitere Schlaggewinne fehlen der 20-Jährigen zum Turniersieg.
Ganze sechs Schläge hinter der Zweitplatzierten liegt Olivia Cowan, die sich hinter ihrer Kollegin mit insgesamt elf Schlägen unter Par platziert. Die 23-Jährige absolvierte eine solide Runde mit insgesamt vier Birdies, beendete das Turnier jedoch noch mit zwei Bogeys an Loch 17 und 18.
Ebenfalls aus der deutschen Fraktion teilten sich Laura Fünfstück und Karolin Lampert den 21. Platz. Fünfstück erspielte sich den Rang mit einer 68er Runde, auf der sie nur ein Bogey notieren musste. Lampert kam ebenfalls mit einer 69er Runde zurück, nachdem sie am Moving Day eine 74 verkraften musste. Im Finale erholte sie sich von einem Doppelbogey am zweiten Loch und brachte ihre Runde trotz eines abschließenden Bogeys unter Par ins Clubhaus. Leticia Ras-Anderica hatte den Cut mit neun Schlägen über Par verpasst.
Atthaya Thitikul gewinnt auf der Ladies European Tour
Siegerin des Turniers ist die thailändische Amateurin Atthaya Thitikul, die vor heimischem Publikum mit sensationellen 22 Schlägen unter Par gewann. Ihre 63er Runde vom Vortag ohne Schlagverlust brachte sie an die Spitze, die sie mit einer 67-er Runde ebenfalls ohne Schlagverlust inklusive fünf Birdies am vierte Turniertag krönen konnte.
Esther Henseleit signs for a stunning 6⃣4⃣ to finish on -17 & in second position ?? #LETC2019 @PhoenixGoldGolf pic.twitter.com/cm3UKIuTA2
— Ladies European Tour (@LETgolf) 23. Juni 2019
Challenge Tour: Aufregendes Format in Spanien
Nicht nur auf der European Tour werden neue Formate umgesetzt, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf die Turniere ziehen sollen, auch die Challenge Tour wartet mit solchen Ideen auf, wie dem Costa del Sol Match Play 9, bei dem nach zwei Runden Zählspiel die besten 64 Spieler am Wochenende im Match Play über jeweils neun Löcher gegeneinander antraten. Als Sieger ging Eirik Tage Johansen hervor. Der Norweger setzte sich im Finale mit 2&1 gegen den Franzosen Ugo Coussaud durch, in dem er den Lochgewinn des Franzosen durch ein Birdie am vorletzten Loch durch ein Eagle seinerseits verhinderte.
Jonas Kölbing schaffte es als einziger Deutscher in die K.O.-Phase einzuziehen, verlor sein erstes Match aber gegen den Dänen Mark Flindt Haastrup. Der Schweizer Jeremy Freiburghaus musste sich am ersten Extraloch gegen den Franzosen Jerome Lando Casanova geschlagen geben. Julian Kunzenbacher und der Österreicher Lukas Nemecz verpassten die K.O.-Runde um einen Schlag. Alexander Knappe, Manuel Trappel, Jürgen Maurer, Marco Iten, Perry Cohen gelang der Einzug ins Wochenende ebenfalls nicht.
Web.com Tour: Playoff am Montag entscheidet über Sieger
Einen Sieger hat die Wichita Open Supporting Wichitas Youth der Web.com Tour am Montagmorgen noch nicht. Nachdem die Finalrunde in einem Fünf-Mann-Stechen endete, von denen zwei das erste Playoff-Loch mit einem Birdie überstanden, musste das Finale wegen Dunkelheit unterbrochen werden. Henrik Norlander und Bryan Bigley werden das Finale am Montag fortsetzen, um den Sieg unter sich auszumachen.
Max Rottluff beendete das Turnier mit einer 68er Runde auf dem geteilten 29. Platz. In der ersten Runde des Turniers hatte er mit einer 66er Runde geglänzt, lag aber trotzdem drei Schläge hinter Norlander, der das Turnier mit einer 63 eröffnete und so schon in Runde 1 den Grundstein für seine Playoffteilnahme gelegt.
Champions Tour
Auch auf der Champions Tour wurde die Amercian Family Insurance Championship durch ein Playoff entschieden. Jerry Kelly, Retief Goosen und Steve Stricker beendeten das Turnier gleichauf mit 15 Schlägen unter Par. Mit einem Dreiputt und einem Bogey verabschiedete sich Steve Stricker bereits am ersten Playoff-Loch aus dem Rennen, während Kelly und Goosen noch zwei Mal die 18 spielten bevor Kelly in seinem Heimatort mit einem Birdie triumphierte.
Bernhard Langer konnte mit seiner 69er Runde die schwächere 73er Runde vom zweiten Tag nicht ganz ausgleichen und beendete das Turnier auf dem geteilten 30. Platz. Unter seine vier Birdies schlich sich ein Bogey.