Nach neun langen Jahren war die LET wieder zu Gast in der spanischen Haupstadt. Die Communidad de Madrid Ladies Open soll sich in den kommenden Jahren auf der Tour etablieren und bei der diesjährigen Premiere konnte mit Ana Pelaez eine Spanierin einen Heimerfolg feiern. Platz 2 geht an Linnea Strom aus Schweden während sich den dritten Rang gleich vier Golferinnen teilen. Beste Deutsche wird Leonie Harm auf T16, gefolgt von Karolin Lampert auf T18.
LET: Verdienter Sieg für Ana Pelaez dank vier Runden unter Par
Es war über vier Tage hinweg ein starker Auftritt der 24-Jährigen Ana Pelaez, die sich am Ende zurecht über den Sieg in Madrid freuen durfte. Nach zwei guten Runden (69 und 67) gelang der Spanierin am Moving Day mit 63 Schlägen die beste Runde des Turniers. Und auch am Finaltag konnte die Spanierin mit sechs Birdies sowie einem Eagle auf Bahn 14 überzeugen. Dank ihrer bogeyfreien letzten Runde siegt Pelaez deutlich mit sechs Schlägen vor ihrer Konkurrenz.
.@anapelaezt is the 2022 #MadridLadiesOpen champion ???
What an incredible performance ?#RaiseOurGame pic.twitter.com/D9gjzHZmKz
— Ladies European Tour (@LETgolf) May 8, 2022
Auf dem zweiten Platz landet am Ende die Schwedin Linnea Strom, die sich mit einer starken 64er Runde am letzten Tag auf das Podium spielt. Den dritten Platz belegen mit Pia Babnik, Manon De Roey, Gabriella Then und Cayetana Fernandez gleich drei Spielerinnen. Um der Sigerin Ana Pelaez aber am Finaltag noch einmal gefährlich zu werden, reichte es bei keiner Golferin.
??? VAMOS ???
A massive moment in Madrid as @anapelaezt chips in for eagle to move to -22 ?#RaiseOurGame | #MadridLadiesOpen pic.twitter.com/cDNkmOzczD
— Ladies European Tour (@LETgolf) May 8, 2022
LET: Leonie Harm und Karolin Lampert in den Top 20
Aus deutscher Sicht konnten in Madrid vor allem Leonie Harm und Karolin Lampert überzeugen und sicherten sich einen Platz unter den besten 20 Spielerinnen. Harm, die nach drei Runden unter Par mit guten Karten in den Finaltag gestartet war, reichte es am Ende für den geteilten 16. Rang. Am letzten Tag startete die 22-Jährige mit einer bogeyfreien Front Nine in das Turnier, wobei ihr ein Birdie gelang. Mit eins unter Par in den Turn gegangen, musste Harm jedoch zwei Bogeys hinnehmen, konnte aber durch ein Birdie am 18. Loch wieder auf Even Par für den Tag stellen. Am Ende geht sie mit neun unter Par als beste deutsche aus dem Turnier.
Ähnlich gut lief es auch für Karolin Lampert, die sich in Spanien letztendlich über den geteilten 18. Platz freuen darf. Auch ihr gelangen in Summe drei Runden unter Par, einzig am zweiten Tag musste die gebürtige Sandhäuserin eine 74er-Runde hinnehmen. Am Finaltag gelang ihr mit sechs Birdies und zwei Bogeys eine ebenso starke Runde (68) wie am Vortag. Mit acht unter Par und damit nur einem Schlag weniger als ihre Landsfrau Leonie Harm beendet Lampert das Turnier in der spanischen Hauptstadt.
LET: Mehrere deutschsprachige Damen landen im Mittelfeld
Von insgesamt 13 deutschsprachigen Golferinnen haben es in Madrid gleich acht ins Wochenende geschafft. Unter die besten 30 schaffte es Helen Tamy Kreuzer, die immerhin keine einzige Runde über Par notieren musste. Bei drei Runden unter Par brachte sie nur am Moving Day eine Even-Par-Runde zurück ins Clubhaus. 284 Schläge machen für die gebürtige Bensheimer am Ende den geteilten 27. Rang.
Sophie Witt, Sarah Schober (AUT) und Kim Metraux (CHE) kamen am Ende unter die besten 40. Erstere landet mit 285 Schlägen und und ebenfalls keiner Runde über Par auf T34, während die Österreicherin und die Schweizerin mit insgesamt 286 Schlägen auf dem geteilten 38. Rang landeten.
Luisa Dittrich beendete das Turnier auf dem geteilten 49. Rang und muss am Ende einen Score von eins über Par notieren. Die Schweizerin Anais Maggetti erwischte kein gutes Wochenende und muss sich mit dem 62. Rang zufrieden geben.