Die Lacoste Open de France auf der Ladies European Tour geht an eine Spielerin aus den vereinigten Staaten. Beth Allen ließ die Konkurrenz hinter sich und wehrte auch den Angriff einer Britin ab, die in Deutschland das Licht der Welt erblickte. Ann-Kathrin Lindner sammelt weiter Wettkampfpraxis nach einem Kreuzbandriss, scheiterte aber an der Qualifikation für das Wochenende.
Ann-Kathrin Lindner fehlen drei Schläge nach 36 Löchern
Nach einem ordentlichen ersten Turniertag lag Ann-Kathrin Lindner bei Even Par gut im Rennen um den Cut, fiel allerdings am zweiten Tag deutlich zurück. Mit einer 76 auf dem Par-70-Kurs rauschte sie auf dem Tableau nach unten und am Cut vorbei. Vor allem auf der zweiten Neun bekam sie am Freitag Probleme und konnte keine Schläge mehr aufholen. Die Ladies Open de France blieben daher nur eine Station auf dem Weg zu vergangener Form.
Beth Allen zieht auf Ladies Open de France davon
Schon am ersten Turniertag schuf Beth Allen ein stabiles Fundament. Auf der 64er-Auftaktrunde baute sie ihre Führung kontinuierlich aus und blieb auch im Finale nervenstark, als sie den Turn bei eins über Par erreichte. Auf der Back Nine erlaubte sich die amerikanischen Profi-Spielerin keine Fehler mehr und steuerte mit drei Birdies und einem Eagle auf den Sieg zu.
Ihre schärfsten Konkurrentinnen waren die Britin Florentyna Parker und Diana Luna aus Italien. Parker, die in Schleswig-Holstein zur Welt kam und Hamburg zu ihrer Wahlheimat gemacht hat, konnte am Finaltag nur kurz Druck auf die Führende ausüben, bevor diese sich auf der zweiten Neun wieder fing. Auch Luna ging am letzten Turniertag die Puste aus: Mit einer 72 ließ sie zu Allen abreißen und machte den Weg für die Amerikanerin frei, die mit -14 den Sieg einstrich. Das Duo aus Parker und Luna blieb vier Schläge dahinter und teilte sich den zweiten Rang.