Die extrem niedrigen Scores blieben aus an diesem Wochenende in China. So reichten der Thailänderin Supamas Sangchan acht Schläge unter Par zum Sieg, mit einem Schlag Vorsprung zur Schwedin Caroline Hedwall. Den dritten Platz teilen sich mit sechs Schlägen unter Par die Chinesin Yuting Shi und die Amerikanerin Amelia Lewis. Nicht weit von den beiden entfernt verbuchten aber auch zwei deutsche Proetten am Finaltag wichtige Top-Ergebnisse.
Cowan und Ras-Anderica mit starken Leistungen
Leticia Ras-Anderica, schon länger im Golfsport, aber dort noch nicht allzu lange unter der deutschen Fahne unterwegs, hatte sich mit einem 67er Auftakt gleich am ersten Tag an die geteilte Spitze neben der Schwedin Caroline Hedwall gespielt. Die Spitzenposition konnte sie zwar - genau wie Hedwall - nicht halten, aber auch mit ihrer 72 an Tag zwei hatte sie es immerhin vollbracht, von den Top 3 aus ins Finale zu starten, mit besten Aussichten auf eine Topposition. Und diese errang sie letztlich auch, trotz einer schwächelnden 75 zum Ende reichte es noch für den geteilten achten Platz bei zwei Schlägen unter Par.
Während Ras-Anderica aber fortlaufend Plätze verlor, machte ihre Landsfrau Olivia Cowan beharrlich welche gut. Mit einer 73 ins Turnier gestartet, ließ sie zunächst eine 71 und zum Abschluss eine 68 folgen, wurde mit vier Schlägen unter Par alleinige Fünfte und holte damit die beste ihrer drei Top-10-Platzierung in der laufenden Saison sowie das höchste Preisgeld ihrer LET-Karriere.
Karolin Lampert ebenfalls mit gutem Abschluss
Nachdem Karolin Lampert bei ihren letzten Turnieren auf der Ladies European Tour den Cut verpasst hatte, konnte sie ihn China erstmals wieder mit einer guten Leistung glänzen. Nach Runden von 74 und 71 schloss sie das Event mit einer 73 und damit bei zwei Schlägen über Par auf dem geteilten 24. Platz.
Leigh Whittaker und Chiara Mertens, die in dieser Woche ebenfalls an den Start gegangen waren, hatten es nicht ins Wochenende geschafft.