Sie hat es wieder getan: Im Dezember 2019 gewann Esther Henseleit den Saisonabschluss der Ladies European Tour in Kenia, feierte ihren ersten Sieg auf der Tour und in der Saisonwertung. In diesem Jahr ist die Magical Kenya Ladies Open der Dosenöffner der neuen Saison für die europäischen Damen und die junge Deutsche macht es ähnlich wie vor gut zwei Jahren: In der letzten Runde setzt sich Henseleit an die Spitze des Feldes und gewinnt das Turnier und zum zweiten Mal auf der Ladies European Tour.
Dabei war Henseleit mit drei Schlägen Rückstand auf die Führende Linnea Strom in den Finaltag gestartet. Die Schwedin allerdings erwischte keinen guten Tag und kam mit vier über ins Clubhaus. Henseleit aber steigerte sich im Turnierverlauf und spielte am Wochenende stark auf. In der vierten Runde zog sie nach Bogeystart noch vor dem Turn mit Strom gleich und setzte sich auf den Back Nine etwas von der Schwedin ab, die vier Bogeys produzierte und sich damit aus dem Titelkampf verabschiedete.
The defending @KenyaLadiesOpen champion Esther Henseleit moves into a share of the lead on -3 ?️?#RaiseOurGame | #MKLO2022 pic.twitter.com/knlfoqnw7y
— Ladies European Tour (@LETgolf) February 13, 2022
Henseleit aber spielte ein weiteres Birdie an der 11, musste dann allerdings ihrerseits den schwierigen Bedingungen im Vipingo Ridge Tribut zollen. Zwei Bogeys an der 13 und 17 machten die Sache noch einmal spannend, weil Marta Sanz Barrio von hinten das Feld aufräumte. Die Spanierin spielte vier Birdies auf den Back Nine und setzte die Marke von eins-unter-Par im Clubhaus, die es zu schlagen galt. Henseleit aber verteidigte ihren knappen Vorsprung von einem Schlag, versenkt den Putt zum Par auf der 18 und verteidigt ihren Titel mit einem Score von zwei-unter-Par.
Esther Henseleit is the 2022 @KenyaLadiesOpen champion & has defended her title ???#RaiseOurGame | #MKLO2022 pic.twitter.com/RcsZE79WnY
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Ladies European Tour: Sophie Hausmann mit starkem Resultat
Ebenfalls überzeugen konnte Sophie Hausmann. Die Deutsche beendet das Turnier auf dem vierten Rang, nachdem sie in der Finalrunde etwas an Boden verlor. Mit fünf Bogeys bei zwei Birdies gab sie insgesamt drei Schläge auf den letzten 18 Löchern ab und rangiert damit nach vier Runden bei drei-über-Par. Ein tolles Ergebnis für die 24-Jährige. Olivia Cowan verbesserte sich durch eine 71 (-1) auf den geteilten 21. Rang. Aline Krauter wird geteilte 32., Sophie Witt, geteilte 42., Luisa Dittrich läuft durch ihre Even-Par-Runde als 51. ein, Helen Kreuzer und Franziska Friedrich verlieren durch 79er Runden noch einige Plätze. Die Österreicherin Christine Wolf spielt zum Abschluss eine 72 (Even Par) und beendet das Turnier auf dem geteilten 16. Rang.