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European Tour

Deutsche Frauenpower in Runde 1 des Scandinavian Mixed

09. Jun. 2022 von Johanna Lakämper in Tylösand, Schweden

Karolin Lampert und Leonie Harm mit erstklassigen Turnierstart in Schweden. (Foto: Getty)

Karolin Lampert und Leonie Harm mit erstklassigen Turnierstart in Schweden. (Foto: Getty)

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Tag 1 eines ganz besonderen Turniers in Schweden geht zu Ende. Im vergangenen Jahr haben Henrik Stenson und Annika Sörenstam das Scandinavian Mixed ins Leben gerufen, bei welchem Frauen und Männer gleichermaßen gegeneinander antreten. 78 Frauen und 78 Männer gehen an den Start und kämpfen um den Titel sowie ein Preisgeld von 2 Millionen Dollar. Es sind vier deutsche Damen sowie vier deutsche Männer im Halmstad Golf Club am Start.

Zwei der vier Damen zeigen bereits in Runde 1, dass sie es mit den Männern aufnehmen können und spielen sich mit 4-unter-Par jeweils auf den elften Rang. Die Spitze ist nach der ersten Runde viergeteilt: Neben den European-Tour-Spielern Craig Howie, Matthieu Pavon und Santiago Tarrio liegt eine Dame an der Spitze, die als Amateurin beim Scandinavian Mixed an den Start geht: Die Italienerin Carolina Melgrati kann mit sieben Schlägen unter Par mithalten.

Zwei deutsche Damen glänzen beim Scandinavian Mixed

Herausragender Turnierstart für Karolin Lampert und Leonie Harm: Beide Spielerinnen spielen jeweils fünf Birdies, während sie nur je ein Bogey notieren müssen. Besonders auf der Back Nine des Halmstad Golf Club in Tylösand läuft es für die Spielerinnen der Ladies European Tour rund. Mit einer 68 schaffen es Lampert und Harm fast in die Top 10 und gehen auf dem geteilten elften Rang in die zweite Runde. Nur vier der 78 Damen gelingt ein besserer Start in das Turnier.

Auf und Ab für Olivia Cowan und Sophie Witt

Weniger konstante, aber dennoch gute Leistungen lieferten die zwei anderen deutschen Damen im Feld ab. Olivia Cowan und Sophie Witt zeigten ihre Qualität, indem sie jeweils vier Birdies notierten, konnten dieses Niveau jedoch nicht konstant halten. Sophie Witt ging Even Par in den Turn und spielte sich bis auf 3-unter-Par hoch. An Loch 15 der Rückschlag: Witt konnte nach einem verpatzten Abschlag das Doppelbogey nicht mehr verhindern und schloss zu guter Letzt die Runde mit einem Bogey an der 18 ab. Insgesamt Even Par und der geteilte 77. Rang.

Für Olivia Cowan stellten die ersten Neun eine größere Hürde dar. Zwei Birdies wurden von zwei Bogeys und einem Doppelbogey zunichte gemacht. Es folgten zwar zwei weitere Birdies nach dem Turn, das Bogey an der 18 konnte Cowan jedoch ebenso wie Witt nicht verhindern. 1-über-Par und damit der geteilte 98. Rang für Cowan nach 18 Löchern.

Marcel Siem als bester Deutscher

Ebenso wie Karolin Lampert und Leonie Harm legte Marcel Siem einen Start in Schweden mit fünf Birdies hin. Ein vielversprechender Start für den 41-Jährigen Spieler der DP World Tour. Dennoch schlichen sich drei Fehler bei Siem ein, sodass er am Ende drei Bogeys auf seiner Scorekarte notierte. Mit einer 70er-Runde liegt der Mettmanner im guten Mittelfeld auf dem geteilten 41. Rang.

Knapp hinter Siem reiht sich Max Kieffer ein. Auf den ersten Neun schien der 31-Jährige mit dem Platz im Süden Schwedens noch leicht zu kämpfen zu haben. Mit 2-über-Par ging er in den Turn, machte mit einem beeindruckenden Endspurt jedoch noch einige Schläge gut. Eine bogeyfreie Back Nine mit Birdies an den Löchern 14, 17 und 18 katapultierte ihn auf einen Score von 1-unter-Par und damit auf den geteilten 55. Rang.

Die Runden der übrigen deutschen Spieler der DP World Tour

Nicolai von Dellingshausen rahmte seine Runde mit einem Birdie an der 1 sowie der 18 ein. Zwei weitere Birdies gelangen dem 29-Jährigen auf den Löchern 10 und 11. Aufgrund zweier Bogeys jeweils auf der Front sowie der Back Nine spielte von Dellingshausen die Platzvorgabe und liegt mit Even Par auf dem geteilten 77. Rang - ebenso wie Sophie Witt.

Neben Olivia Cowan auf dem geteilten 98. Rang bildet außerdem Freddy Schott das deutsche Schlusslicht. Für Schott reichte es nur zu einer Runde 1-über-Par. Diese Leistung ist sicherlich noch ausbaufähig, eine reelle Chance, den Cut zu schaffen besteht dennoch sicherlich noch für alle deutschen Spielerinnen und Spieler nach dem ersten Tag.

Birdie-Regen an der Spitze

Die Führung übernehmen nach der ersten Runde in Schweden vier Spieler und eine Spielerin: Craig Howie, Matthieu Pavon, Santiago Tarrio und Amateurin Carolina Melgrati. Während Howie und Pavon bogeyfrei bleiben, gelingen Tarrio acht Birdies bei einem Bogey. Melgrati legt noch einen drauf und spielt bei einem Bogey sechs Birdies sowie ein Eagle. Mit dieser Leistung überrascht die Amateurin sicherlich alle Mitspielerinnen und Mitspieler. Ob die Amateurin ihr Spiel auf diesem Niveau halten kann, wird sich an den kommenden Turniertagen zeigen...


Seltene Anblicke beim Scandina...

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