Die Ladies European Tour spielt in dieser Woche die Aramco Team Series im spanischen Sotogrande aus. Nach zwei Runden gibt es ein erstes Sieger-Team auf der Ladies European Tour, in der Einzelwertung führt weiterhin Jessica Korda das Leaderboard an. Mit deutlichem Abstand folgen Pauline Roussin und Korda-Schwester Nelly vor dem letzten Turniertag am Samstag. Aus deutscher Sicht überzeugte Chiara Noja mit einer guten Runde, Olivia Cowan, Sophia Popov und Caroline Masson schwächelten und rutschen auf den geteilten 35. Platz ab. Auch Sophie Witt und Leonie Harm konnten nicht an ihre Leistungen anknüpfen und starten auf T52 in Tag 3.
Die Highlights der Ladies European Tour im Video:
Ladies European Tour: Korda-Schwestern dominieren die Aramco Team Series
Jessica Korda spielte sich am ersten Tag mit dem Platzrekord an die Spitze des Leaderboards und auch am zweiten Tag überzeugt sie mit einer starken Runde. Vier Birdies auf den ersten Neun brachten sie in eine herausragende Position. Zwei weitere Birdies auf den Back Nine sorgten dann für einen zwischenzeitlichen Vorsprung von acht Schlägen. Korda leistete sich leider zum Ende ihrer Runde zwei Birdies auf den Bahnen 16 und 17.
Abseits der Einzelwertung fiel die Entscheidung des Team-Wettkampfs bereits am zweiten Tag. Jessica Korda spielte sich zusammen mit ihrem Team an die absolute Spitze der Wertung. Insgesamt schafften es die Vier auf insgesamt 33 Schläge unter Par. Jessica Korda, Tereza Melecka, Noora Komulainen und Amateur Malcolm Borwick erreichten damit bereits den zweiten Sieg eines Aramco-Series-Events für die Korda-Schwester. "Der Wind hat definitiv zugenommen, so dass es ein bisschen schwierig war, aber alle haben gespielt und ihren Beitrag geleistet. Wenn jemand ausfiel, hielt ihm ein anderer den Rücken frei - das ist das Schöne am Teamgolf." Korda lobte im Interview nach der zweiten Runde auch die Leistung der Amateurin im Team: "Malcolm hat großartig gespielt. Es war fantastisch. Ich glaube, er hat heute die niedrigste Runde gespielt, die er je gespielt hat, das war phänomenal. Es war einfach eine Freude, mit ihm zusammen zu spielen, und er hatte eine so positive Einstellung zu allem."
Schwester Nelly Korda konnte auch am zweiten Tag eine gute Runde notieren. Sie liegt zwar durch den Platzrekord ihrer Schwester an Tag 1 deutlich zurück, doch mit ihrer 69er Runde am zweiten Tag sichert sie sich den dritten Platz vor dem Finaltag.
