Beim Ladies European Masters im englischen Benham wird Caroline Masson am Sonntag als Führende ins Finale gehen. Drei weitere deutsche Damen haben bei dem mit 500.000 Euro dotiertem Turnier die Chance auf Platzierungen unter den ersten 30.
Auf der LPGA Tour lief es zuletzt nicht optimal, dann muss es eben die Ladies European Tour (LET) sein: Caroline Masson liegt bei ihrem erst zweiten Auftritt auf der LET in dieser Saison nach dem Moving Day des Ladies European Masters zwei Schläge vor ihren thailändischen Verfolgerinnen Titiya Plucksataporn und Nontaya Srisawang. Bereits auf den ersten fünf Löchern ihrer dritten Runde im Buckinghamshire Golf Club lochte die 26-jährige Gladbeckerin drei Birdies und setzte sich leicht vom Feld ab.
Caro Masson mit zwei Schlägen Vorsprung ins Finale
Nach sechs Birdies und nur einem Bogey auf der dritten Runde unterschrieb Masson ihre Scorekarte bei 67 Schlägen und wiederholte so ihr Ergebnis vom Vortag. Lediglich in der ersten Runde des Ladies European Masters konnte sie auf dem Par-72-Kurs nicht mit der Spitze des Feldes mithalten und notierte lediglich eine 70. Insgesamt kassierte sie erst drei Bogeys auf den bisher gespielten 54 Löchern und liegt nun bei einem Gesamtscore von zwölf unter Par. Ihr bestes Ergebnis im Buckinghamshire Golf Club erzielte Masson 2013, als sie Dritte wurde.
Hinter Masson und dem thailändischen Verfolgerduo belegt Leona Maguire den geteilten vierten Rang. Die Irin ist Führende der Amateur-Weltrangliste und hat vier Schläge Rückstand auf die Gladbeckerin.
Drei weitere deutsche Damen im Rennen
Ann-Kathrin Lindner und Sophia Popov konnten sich am Moving Day leicht verbessern. Lindner spielte am Samstag eine 71er Runde (-1) und schob sich auf den geteilten 34. Rang elf Plätze nach vorn. Popov verbesserte sich mit ihrer ersten even-Par-Runde (zwei 73er Runde zuvor) um neun Positionen auf den geteilten 47. Rang. Eine Position nach hinten ging es für Leigh Whittaker, die von Platz T57 in das Finale des Ladies European Masters gehen wird.
Nina Holleder und Karolin Lampert hatten den Cut nach der zweiten Runde des Ladies European Masters ebenso verpasst wie Steffi Kirchmayr.