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DGL

Deutsche Golf Liga: Mögliche Vorentscheidungen in der 1. Bundesliga

19. Jul. 2017 in Wiesbaden, Deutschland

Hubbelraths Trainer Roland Becker feierte in den letzten vier Jahren drei Mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. (Foto: DGV/stebl)

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Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen für zwei Mannschaften eines Vereins kaum sein: Am vierten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi, der am 23. Juli stattfindet, empfangen die Damen wie auch Herren des GC Hubbelrath die Konkurrenz der 1. Bundesliga Nord auf ihrer Anlage. Während die Herren Tabellenführer sind, müssen die Damen als Schlusslicht gegen den Abstieg kämpfen. Parallel zu den Nord-Staffeln treten die Damen der 1. Bundesliga Süd im GC am Reichswald bei Nürnberg an und die Herren sind beim GC München Eichenried zu Gast.

Trotz der unterschiedlichen Ausgangspositionen haben beide Trainer des GC Hubbelrath beim Heimspiel etwas gutzumachen, denn auch Herren-Coach Roland Becker haderte mit dem Auftritt seines Teams am vergangenen Spieltag: „Wir waren unzufrieden, haben das intensiv bearbeitet und die richtigen Konsequenzen gezogen“, kommentiert Becker den vierten Platz in Hamburg, wo Hubbelrath nur zwei Punkte holte und es verpasst hatte, die Tabellenführung auszubauen.

Düsseldorfs Trainer verweist auf Personalnot

Damen-Trainer Christoph Herrmann ist hingegen nicht nur mit dem letzten Spieltag, sondern dem kompletten Saisonstart unzufrieden, auch wenn es Gründe für den unerwarteten Zwischenstand gibt: „Die Mannschaft hat die ersten drei Spieltage in Notbesetzung absolviert, da jeweils drei bis vier Stammkräfte fehlten und unsere Youngster dies noch nicht kompensieren konnten. Andere Teams haben sich verstärkt und leisten darüber hinaus ebenfalls gute Arbeit.“ Am Heimspieltag, der um 7:30 Uhr beginnt, will sein Team, das erstmals mit den Golf-Team-Germany-Spielerinnen Antonia Eberhard und Sophie Hausmann in Bestbesetzung antritt, zeigen, dass es „konkurrenzfähig ist und in die 1. Bundesliga gehört“, so der 49-Jährige.

„Dieser Heimspieltag ist mit Blick auf die Tabelle für uns sehr bedeutsam und deshalb haben wir die vergangenen Wochen zuhause so viel wie möglich trainiert, um diesen Heimvorteil zu nutzen. Der Platz ist durchaus selektiv und kann uns in die Karten spielen“, sagt Herrmann. Außerdem hätten seine Schützlinge in den letzten Wochen gute Turnierergebnisse abgeliefert, so waren fünf von acht Spielerinnen im Cut der Internationalen Amateurmeisterschaft, Eberhard und Hausmann haben sich bei der Team-Europameisterschaft gut verkauft und auch in der Qualifikation zur Deutschen Jugendmeisterschaft spielten Anna-Maria Diederichs und die erst 14-jährige Sophie Witt oben mit. Jetzt gelte es, diese Leistungen für den kommenden DGL-Spieltag mitzunehmen, „um nicht am fünften Spieltag mit dem Rücken zur Wand agieren zu müssen. Es ist wahnsinnig eng in der 1. Bundesliga und die Platzierung hängt oft an einem Schlag.“ Die Hubbelratherinnen (5 Punkte) haben aktuell einen Zähler Rückstand auf den Club zur Vahr (6) und zwei auf den Berliner GC Gatow (7). An der Spitze der 1. Bundesliga Nord können die Teams des Hamburger GC Falkenstein (15) und des G&LC Berlin-Wannsee (12) bereits den Final-Four-Einzug klar machen.

"Die Teams der Herren-Liga werden immer stärker"

Eine Verdichtung der Leistungsstärke nimmt auch Kollege Becker bei den Herren wahr: Tabellenführer Hubbelrath (11 Punkte) und Schlusslicht Club zur Vahr (7) trennen nur vier Zähler. „Die Teams werden immer stärker und vor allem Berlin-Wannsee beeindruckt mich“, erklärt der 45-jährige Diplom-Trainer, der seine Mannschaft gut vorbereitet sieht: „Die nötige Spannung ist da. Die Jungs haben viel gespielt und trainiert. Und die Ergebnisse der letzten Runden sahen sehr ordentlich aus.“ Und eine bestmögliche Ausgangslage für den fünften Spieltag am 6. August, um sich für das Final Four der KRAMSKI DGL presented by Audi zu qualifizieren, wäre ein schönes nachträgliches Geschenk für Becker, der am Vortag Geburtstag hat.

In der 1. Bundesliga Süd haben die Damen des GC St. Leon-Rot die Chance, sich frühzeitig ihr Final-Four-Ticket zu sichern. Sie führen mit vier bzw. fünf Punkten vor den Verfolgern München (10), Stuttgart und Reichswald (je 9), die sich alle für Köln qualifizieren wollen. Richtig eng geht es auch an der Spitze bei den Männern zu: St. Leon-Rot und Stuttgart sind mit zwölf Zählern punktgleich, aber auch Mannheim-Viernheim ist mit elf Punkten noch aussichtsreich im Rennen.

(Text: DGV)

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