Der Franzose Romain Wattel dominierte den Moving Day der KLM Open. Mit seiner 64er Runde sicherte sich der 23-Jährige Youngster nicht nur die Führung, sondern ließ seinen nächsten Verfolger Richie Ramsay auch gleich im Abstand von drei Schlägen zurück. Während Wattel es nämlich insgesamt auf 14 Schläge unter Par bringt, liegt der Schotte bei -11. Maximilian Kieffer hat sich ebenfalls in den Top Ten festgebissen: Mit sieben Schlägen unter Par ist er geteilter Neunter.
Romain Wattel: Keine allzu große Überraschung
Er hatte heute das Turnier in der Hand: Romain Wattel, der bisher in jeder der drei Runden mit nur einem Bogey auskam und dafür eine Vielzahl Birdies in die Löcher purzeln ließ, wäre nicht unbedingt ein Überraschungssieger. Denn obwohl er im Laufe seiner Karriere noch nie ein Turnier gewann, kann der junge Franzose in dieser Saison auf teils hervorragende Ergebnisse zurückblicken. Bei seinen letzten beiden Turnieren war er geteilter Neunter und geteilter Elfter geworden, viermal landete er in diesem Golfjahr bereits in den Top Ten. Nun hat er mit diversen Schlägen Vorsprung am Finaltag die Chance, eine gelungene Saison mit seinem ersten European-Tour-Sieg zu krönen.
Max Kieffer weiter mit höchst solider Vorstellung
Über drei Runden bewies Max Kieffer in Zandvoort bereits schon, dass er sein konstantes Spiel vom Auftakt halten kann. Auch heute blieb er mit einer 68er Runde weiter unter Par und zieht damit bei insgesamt sieben Schlägen unter Par vom geteilten neunten Rang aus und somit mit hervorragenden Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung in den morgigen Finaltag ein.
Seine soliden Leistungen dürften den 24-Jährigen besonders freuen, nachdem die letzten Turniere auf der European Tour für ihn weit weniger vielversprechend verlaufen waren. Beim Omega European Masters in der letzten Woche hatte er den Cut verpasst, nachdem er bei der Italian Open geteilter 54. geworden war und wegen einer Handverletzung bei der Made in Denmark gar nicht erst antreten konnte.
Für die drei anderen deutschen Teilnehmer im Feld, Dominic Foos, Moritz Lampert und Sven Strüver, war das Turnier in den Niederlanden bereits gestern mit verpasstem Cut zuende gewesen.
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