Im Dezember 2018 verunglückte Nicholas Immesberger, Barkeeper in der Bar „The Woods“ in Jupiter (Florida), auf der Heimfahrt bei einem Autounfall. Der 24-Jährige war nach seiner Schicht noch in der Bar geblieben und hatte mehrere Drinks zu sich genommen. Eine Blutprobe ergab einen Blutalkohol von 2,5 Promille.
Die Eltern des tödlich Verunglückten strebten im Mai 2019 eine Klage wegen der „Verletzung des Fürsorgepflicht gegenüber Angestellten“ gegen Tiger Woods an, da ihr Sohn im alkoholisierten Zustand nach Hause geschickt worden sei. Woods und auch dessen Freundin Erica Herman, die die Bar leitet, hätten um den Alkoholismus ihres Sohnes gewusst. Er hätte nicht bewirtet werden dürfen. Sie verlangten die Kostenerstattung für die medizinische Versorgung und für die Beerdigung sowie Schadensersatz in „angemessener Höhe“.
Tiger Woods ist weder Mitarbeiter noch Eigentümer des "The Woods"
Nun wurde die Klage gegen den Golf-Profi fallengelassen, da Tiger selbst zwar Investor aber kein Mitarbeiter oder Eigentümer des Lokals ist und daher außerhalb der betrieblichen Verantwortung steht. Das Verfahren läuft jedoch noch immer gegen das Lokal selbst und dessen Geschäftsführerin Erica Herman.
Die Entscheidung Tiger Woods aus dem Verfahren zu entlassen, sei absolut angemessen, da sie berücksichtigt, dass er von vorneherein nicht hätte angeklagt werden dürfen, so Woods‘ Anwalt, Barry Postman: „Er hat nichts mit dem tragischen Tod von Herrn Immesberger zu tun.“