Die Asiatinnen auf der LPGA Tour haben's einfach drauf: Wieder einmal beherrschen sie die Spitze des Leaderboardes und haben große Chancen auf den Sieg bei der Kingsmill Championship. Ariya Jutanugarn aus Thailand kam am Moving Day mit einer fehlerfreien 65er Runde ins Clubhaus, der Südkoreanerin In Gee Chun glückte gar eine bogeyfreie 62 und damit ein persönlicher Low-Score-Rekord. Zudem liegt auch der Turnierrekord bei 9 unter Par.
Jutanugarn liegt trotz der grandiosen Leistung von Chun auf dem ersten Rang bei einem Gesamtscore von -10. Ihr Abstand zu den zweitplatzierten Spielerinnen beträgt jedoch nur einen Schlag und so muss die Thailänderin für ihren zweiten Sieg in zwei Wochen alles geben.
Caroline Masson hat die Top Ten im Auge
Am Anfang des Jahres 2016 waren einige Topplatzierungen für Caroline Masson drin. Seit März sprang für die deutsche Proette jedoch kein besserer Rang als T20 heraus. Dies will Caro Masson bei der Kingsmill Championship schnellstmöglich ändern und nach dem Moving day in Virginia sieht es danach aus, als könnte sie ihren Plan verwirklichen.
Wäre da nicht das Doppelbogey auf der 10 gewesen, Masson hätte sich mitten im Titelkampf befunden. So spielte die 27-Jährige nur Even par auf der dritten Runde und büßte in den GIR-Werten sowie in der Driving-Genauigkeit im Gegensatz zu den Vortagen ein. Das Putting stimmt jedoch bei Caro Masson, so dass sie auf dem geteilten 18. Platz ins Finale der Kingsmill Championship.
Sandra Gal mit tierischer Hilfe
Während der Regenpause am dritten Tag der Kingsmill Championship hatte Sandra Gal einen tierisch guten Unterstützer: Mit ihrem Hund übte die deutsche Proette ihre Schwünge. Zumindest im Bereich des Eisenspiels hat sich diese ungewöhnliche Methode ausgezahlt. Gal traf 16 von 18 Greens in Regulation, musste jedoch beim Putting zurückstecken. Nichtsdestotrotz gelang ihr eine solide 69er Runde, die sie auf Position T24 beförderte. Mit einem Gesamtscore von -4 ist für Sandra Gal also immer noch ein Spitzenplatz drin.