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Golf-Stars

Operation: Jordan Spieth nutzt frühzeitiges Saisonende für einen großen Schritt

19. Aug. 2024 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Jordan Spieth testete bereits zahlreiche konservative Behandlungen. (Foto: Getty)

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Nach über einem Jahr, in dem sein Handgelenk immer wieder Probleme gemacht hat, wird Jordan Spieth sich nun einer Operation unterziehen. Das verkündete er am Sonntag nach dem ersten Playoff-Event der PGA Tour, bei welchem er den drittletzten Platz belegte. Das Problem ist eine gerissene Sehnenscheide im linken Handgelenk, die die Sehne an ihrem Platz hält. Der Riss trat erstmals eine Woche vor der PGA Championship 2023 auf, und Spieth hatet verschiedene Behandlungen ausprobiert, um eine Operation zu vermeiden. Spieth äußerte sich nicht zu den Einzelheiten des anstehenden Eingriffs und sagte lediglich, dass die Ärzte die Sehne„ in seinem linken Handgelenk wiederherstellen müssen, damit sie sich nicht auskugelt.“

Unvermeidbar: Jordan Spieth braucht eine OP

Die Saison ist für Jordan Spieth erst zum zweiten Mal in seiner Karriere frühzeitig beendet, da seine Leistungen nicht ausreichten, um sich für die weiteren Playoff-Events zu qualifizieren. Diese Zeit möchte Spieth nun nutzen und sich schnellstmöglich operieren lassen. Spieth rechnet mit etwa drei Monaten, die die Genesung des Handgelenks beansprucht. „Ich muss so schnell wie möglich operiert werden und dann werde ich sehen, wie es weitergeht“, sagte Spieth nach der FedEx St. Jude Championship 2024.

Wie Spieth vor ein paar Wochen gegenüber Reportern erklärte, begann die Verletzung mit einem abgebrochenen Knochen in seinem Handgelenk, der Entzündungen verursachte. Diese Verletzung sei sogar schon 2018 aufgetreten. Da er jedoch weitestgehend schmerzfrei Golf spielte, versuchte er das Problem ohne OP zu behandeln. Seit der Saison 2023 verschlechterte sich die Konstitution seines Handgelenks und er sich damit von Rang 10 auf der Weltrangliste bis auf Rang 43. Bei 21 Turnierstarts verpasste die ehemalige Nummer 1 der Welt acht Mal den Cut.

"Ich bin sehr hoffnungsvoll"

Die Behandlung am Handgelenk gibt Spieth die Hoffnung, endlich wieder aus seinem Tief aufzutauchen, obwohl er beim Schwingen nie Schmerzen im Handgelenk hatte: "Es scheint kein Zufall zu sein, wenn man bedenkt, wie viel Zeit vergangen ist und dass die Ergebnisse jede Woche die gleichen sind. Ich bin also sehr hoffnungsvoll." Abgesehen vom Spiel vom Tee belastete ihn die Verletzung stetig: „Alles, was den Boden berührte, war in diesem Jahr keine angenehme Angelegenheit für mich.“

Da Spieth keine festen Pläne für anstehende Turniere hat, möchte er den Eingriff am Handgelenk mit möglichst viel Geduld angehen, was ihm schwer falle. „Abgesehen von zwei Kindern unter drei Jahren, was die Sache mit einem Arm etwas schwieriger macht“, sagte er.

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