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PGA Tour

Jordan Spieth nach Corona-Infektion zurück auf der PGA Tour

12. Mai. 2021 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Jordan Spieth ist nach Corona-Infektion und damit einhergehender Pause wieder zurück auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Jordan Spieth ist nach Corona-Infektion und damit einhergehender Pause wieder zurück auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Bei der AT&T Byron Nelson wird Jordan Spieth zum ersten Mal seit dem US Masters 2021 wieder an den Abschlag treten. Grund für diese ungeplant lange Pause ist eine Infektion mit dem Corona-Virus, wie der Profi bekanntgab. Im Vorfeld des Turniers auf der PGA Tour sprach der Amerikaner über seine Quarantäne und die PGA Championship in der kommenden Woche, wo er seinen Karriere-Grand-Slam vollenden könnte.

Jordan Spieth: "Ein bisschen den Rost abklopfen"

Nach dem Masters vor vier Wochen, das Jordan Spieth als geteilter Dritter abschloss, gönnte sich der 27-Jährige eine wohlverdiente Pause, die allerdings länger dauerte als geplant. "Ich habe mir eine Woche frei genommen, und dann habe ich tatsächlich Covid bekommen, also war ich eine Weile weg", erzählte Spieth auf der Pressekonferenz vor der AT&T Byron Nelson. Durch positive Schnell- und PCR-Tests habe der Amerikaner vor der Zurich Classic of New Orleans (22. bis 25.4.) die Covid-Infektion herausgefunden - nicht durch die Tests der PGA Tour.

"Es war schlimm für eineinhalb Tage und dann war es für fünf Tage einfach nur lästig", beschreibt Spieth seine Symptome. Geschmacks- und Geruchsverlust habe der dreifache Majorsieger nicht gehabt, dafür sei er sehr schlapp gewesen. Wo er sich angesteckt hat, kann sich der Amerikaner nicht erklären, da er immer vorsichtig gewesen sei und auch niemand in seinem Umfeld sich angesteckt habe, weshalb die Quarantäne im eigenen Haus, aber getrennt von seiner Frau "interessant" gewesen sei.


Seit gut eineinhalb Wochen sei er wieder fit genug, um zu trainieren und müsse noch "ein wenig den Rost abklopfen", so Spieth, der gehofft hatte, dass es nicht nötig sein würde. "Es hat mich ein wenig zurück geworfen und ich hatte nicht vor, im Frühjahr einen Monat Pause zu machen", erklärte der zwölffache PGA-Tour-Sieger, der eigentlich geplant hatte, die Valspar Championship vor zwei Wochen zu spielen, doch er sei noch nicht richtig fit gewesen.

"Jetzt heißt es also, wieder Golf zu spielen und zu versuchen, in denselben Rhythmus zu kommen, in dem ich war - und einfach etwas Geduld zu haben", so Spieth, der zuvor stark in Form gewesen war: Sieg bei der Valero Texas Open und T3 beim Masters.

PGA Championship: Das fehlende Major

Der Trophäenschrank im Hause Spieth ist schon gut gefüllt, doch wenn er sich einen Turniersieg aussuchen dürfte, dann wäre es wohl der der PGA Championship, so der Masters-Sieger von 2015. Doch ob ihn dieses fehlende Puzzlestück zum Karriere-Grand-Slam belastet? "Ich glaube, 2017 war wirklich das erste und einzige Mal, wo es mich belastet hat, weil es direkt nach einem Major-Sieg war und ich dort Woche für Woche wirklich gut gespielt habe", erklärte Spieth, der in dem Jahr gerade mit der Open Championship seinen dritten und bis heute letzten Majorsieg feierte. "Ich fühlte mich als Favorit und es war das letzte Major."

2019 war Spieth mit T3 am nächsten dran, auch das letzte der vier Majors in seiner Karriere zu gewinnen. Doch während der Turniere verspüre er deshalb keinen zusätzlichen Druck, lediglich im Vorfeld sei er ein bisschen aufgeregter. Mit einem guten Ergebnis bei der anstehenden AT&T Byron Nelson, wo der 16-jährige Spieth im Jahr 2010 sein PGA-Tour-Debüt feierte und gleich auf T16 landete, kann er Selbstvertrauen für die darauffolgende PGA Championship tanken.

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