Zum Auftakt der Joburg Open präsentierten sich die drei deutschen Starter Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Bernd Ritthammer im mit 210 Spielern größten Feld des Jahres nur phasenweise konzentriert und nicht mit dem nötigen Puttglück versehen. Jeweils im Mittelfeld positioniert muss das Trio am zweiten Tag eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um sicher ins Wochenende einzuziehen. An der Spitze notierten Lokalmatadoren und ein Belgier niedrige Scores.
Maximilian Kieffer bester Deutscher in der Auftaktrunde
Maximilian Kieffer begann das Turnier im Royal Johannesburg & Kensington Golf Club auf dem East Course und damit dem statistisch schwierigeren Teil des Platzes. Nichtsdestotrotz lief die Front Nine mit Birdies und Eagle sehr gut für den 24-Jährigen. Wie schon so häufig kam in der Folge jedoch der Rückschlag, als ihn ein Doppelbogey aus den Top 30 auf den geteilten 64. Rang (-2) zurückwarf. Kieffer startete somit als bester Deutscher in die Joburg Open.
Moritz Lampert und Bernd Ritthammer hingegen müssen sich zunächst mit einer Platzierung jenseits des 100. Ranges zufrieden geben (beide T114, Par). Um morgen eine Chance auf den Cut zu haben, müssen sich beide noch steigern. Lampert hat dabei den schwierigeren der beiden Kurse noch vor sich.
Hole-in-One bei Joburg Open
Drei Spieler können sich über besondere Erfolge freuen: Da ist zum einen Joachim B. Hansen, der mit seiner 28er BackNine den Rekord über die niedrigste Neun der Saison 2015 geknackt hat. Sieht gut aus, die Scorekarte! Da kann man nicht meckern.
Dann ist da Titch Moore, der am fünften Loch des West Course mit einem Sandwedge vom Tee zum Hole-in-One eingelocht hat.
HOLE IN ONE ALERT! Titch Moore aces the 5th hole on the West Course. 108 yards with a sand wedge. #JoburgOpen pic.twitter.com/KN2xcS8PGb
— The European Tour (@EuropeanTour) 26. Februar 2015
Nic Hennig führt und hofft auf British-Open-Quali
Und zuguterletzt ist da der Führende Nic Hennig, der mit seiner 62er Runde am Platzrekord gekratzt hat und nun mit einem Schlag Vorsprung an der Spitze des Leaderboards übernachtet. Gut für ihn: Die drei besten Spieler aus den Top Ten des finalen Leaderboards am Sonntag werden sich für die British Open in St. Andrews qualifizieren, sofern sie nicht schon eine Startberechtigung haben. Für Nic Hennig die Chance, nach 1994 und 2000 zur British Open zurückzukehren - bisher das einzige Major, das er in seiner 22-jährigen Karriere gespielt hat.