Lange hatte Jim Furyk versucht eine Operation zu vermeiden, stets eine konservative Behandlung vorgezogen. Nun jedoch sieht der aktuelle Weltranglistenzehnte keine andere Möglichkeit, um seine langwierige Handgelenksverletzung in den Griff zu bekommen.
Seit seiner Aufgabe während der ersten Runde der BMW Championship am 17. September 2015 konnte der 45-Jährige nicht mehr in den Tourzirkus eingreifen. Den Presidents Cup in Südkorea verpasste Furyk bereits, andere große Events könnten folgen.
Handgelenksverletzung hartnäckiger als gedacht
Jim Furyk, der an einer schwerwiegenden Knochenprellung im Handgelenk leidet, hatte sich bereits Anfang des Jahres frustriert über den schleppenden Heilungverlauf gezeigt: "Es wird seine Zeit dauern. Der Arzt sagte, dass es in zwei bis drei Wochen wieder gut sein könnte. Es könnte aber auch zwei bis drei Monate dauern. Es ist frustrierend, weil ich nichts dagegen tun kann." Nun hat der US-Amerikaner sich für einen operativen Eingriff entschieden:
"Auch wenn ich enttäuscht darüber bin, dass die Handgelenksverletzung noch immer nicht so verheilt ist, dass ich wieder spielen kann, bin ich trotzdem zuversichtlich, dass die Operation zu diesem Zeitpunkt die beste Entscheidung ist", so Furyk, der sich durch den Eingriff zudem ein schnelleres Comeback verspricht.
Dies wäre sicherlich auch hilfreich, stehen doch in diesem Sommer mehr Highlights als sonst im Tourkalender. Laut eigener Aussage wird Furyk nach der Operation circa drei Monate ausfallen. Damit verpasst der Mann mit dem wohl außergewöhnlichsten Schwung auf der PGA Tour voraussichtlich das US Masters. Auch eine Qualifikation für die olympischen Spiele und den Ryder Cup wäre dann fraglicher denn je.