Mit der besten Runde des Tages setzt sich die Südkoreanerin Jenny Shin an die Spitze des Feldes des Texas Shootout und verweist die Amerikanerin Gerina Piller auf den zweiten Platz. Auch zwei weitere Spielerinnen aus Südkorea konnten in der Finalrunde überzeugen und landen auf dem geteilten zweiten Platz. Die deutschen Spielerinnen waren am zweiten Cut gescheitert und schauten am Sonntag nur zu.
Jenny Shin feiert mit Bier statt Champagner
Mit einer bogeyfreien letzten Runde beendet die 28-Jährige Jenny Shin das Turnier und siegt nach einer beeindruckenden Aufholjagd. Mit Par gestartet, spielte sie drei Birdies auf den ersten fünf Löchern und konnte mit einem weiteren Schlaggewinn auf der zehn eine 67er Runde auf ihrer Scorekarte verzeichnen. Mit einem Gesamtscore von -14 hat sie am Ende zwei Schläge Vorsprung auf die Zweitplatzierten.
"Ich habe die letzten Wochen immer die Führende gejagt, deshalb hat es mich nicht nervös gemacht, auf das Leaderboard zu schauen", erklärte Shin nach dem Turnier. Von der Bierdusche ihrer Landsfrauen war sie hingegen nicht ganz so begeistert, nahm es aber mit Humor: "Ich wollte Champagner, jetzt stinke ich nach Bier", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht.
Gerina Piller verspielt den Sieg beim Texas Shootout
Mit der Führung ist die Amerikanerin Gerina Piller in den Finaltag in Irving gestartet, konnte diese jedoch nicht mit ins Ziel nehmen. Die ersten drei Turnierrunden war die 31-Jährige noch bogeyfrei geblieben, doch in der letzten Runde musste sie gleich fünf Schlagverluste hinnehmen und spielte damit sogar über Par. Mit einer 73er Abschlussrunde musste sie Jenny Shin ziehen lassen und landet letztendlich auf dem geteilten zweiten Platz.
Die gute Form der Spielerinnen aus Südkorea bestätigte sich am letzten Tag nicht nur durch den Sieg von Jenny Shin. Gleich sieben Spielerinnen landeten unter den Top Ten, darunter die beiden Zweitplatzierten Amy Yang und Mi Jung Hur.