Jennifer Johnson holt bei der Mobile Bay LPGA Classic ihren ersten Profi-Sieg - und was für einen! Mit Runden von 67/70/65/65 auf dem Par-72-Kurs spielt sich die US-Amerikanerin am letzten Tag an die Spitze und bricht mit ihrem 21-unter-Par-Endergebnis den bisherigen Turnierrekord. Einen Schlag hinter ihr rangieren Pornanong Phatlum and Jessica Korda auf dem geteilten zweiten Platz, Karrie Webb, Jiyai Shin, Ariya Juatnugarn, Chella Choi and Anna Nordqvist folgen auf dem geteilten vierten Rang mit einem Score von -19.
Jennifer Johnson: "Ich bin baff"
Dass sie drauf und dran war zu gewinnen, habe der Rookie von 2011 erst kurz vor Ende der Finalrunde realisiert: "Ich bin ein bisschen baff, ich habe nicht mal bemerkt, dass ich eine 65 gespielt habe. Aber ja, nach meinem Birdie-Putt an der 17 habe ich angefangen, ein wenig mehr über den Sieg nachzudenken. Auf den ersten Neun hatte ich auch schonmal dran gedacht, aber mitten im Turnier sinniert man besser nicht über den Sieg." Dass es nun endlich gereicht hat, lässt Johnson in Erinnerungen schwelgen: "Seit ich zwölf oder 13 Jahre alt war, wollte ich auf der LPGA [Tour] spielen. Der Sieg ist wirklich das Ergebnis von neun Jahren Schweiß und Tränen."
Sandra Gal schließt im Mittelfeld ab
Sandra Gal beendete das Turnier auf dem geteilten 49. Rang. In der Finalrunde gelang ihr die zweite 69er Runde (-3) in Folge. Bei insgesamt 282 Schlägen blieb sie sechs Schläge unter Par. Am Schlusstag notierte die Düsseldorferin insgesamt fünf Birdies und zwei Bogeys. Imposant war die Reaktion Gals auf den Schlagverlust an der 15 – sie reagierte mit zwei Birdies in Serie und schaffte dadurch einen guten Abschluss eines guten Turniers. Eine bessere Platzierung hatte ihre 76er Runde am zweiten Turniertag verhindert.
Die zweite deutsche Starterin, Caroline Masson, war am Freitag am Cut gescheitert.