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Back Nine

Jason Day: Erst Klinik, dann vierter Titel in dieser Saison

31. Aug. 2015 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Jason Day musste das Pro-Am der The Barclays noch wegen Rückenschmertzen absagen, kam kurzzeitig ins Krankenhaus und holte sich später den Sieg.

Jason Day musste das Pro-Am der The Barclays noch wegen Rückenschmertzen absagen, kam kurzzeitig ins Krankenhaus und holte sich später den Sieg. (Foto: Getty)

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Die Wortspiele gehen weiter: „Dawning a new Day“,wieder brachte ein neuer Tag einen Sieg von Jason Day. Mit seinem „Barclays“-Gewinn schaffte der PGA Champion nach den Titeln bei der Farmers Insurance Open, bei der Canadian Open und in Whistling Straits als erster Australier vier Erfolge in einer Saison auf der PGA Tour. 1986 und 1995 gewann Greg Norman jeweils drei Mal.

Dabei musste Day das Pro-Am am Mittwoch noch wegen schwerer Rückenschmerzen absagen und wurde stattdessen im Krankenhaus tomographisch untersucht. Der 27-Jährige hatte sich den Rücken gezerrt, als er eine schwere Kiste unter dem Motorhome vorzog, mit dem er, Ehefrau Ellie und Söhnchen Dash derzeit unterwegs sind. Nächste Woche könnte Jason Day sogar Weltranglistenerster sein, dafür müsste er auch die Deutsche Bank Championship gewinnen, Rory McIlroy und Jordan Spieth zudem außerhalb der Top-Drei landen.

Eins zu 67 Millionen: Harmans doppeltes Ass

Drei Spieler, zwei Asse, eine Runde: Dank seiner beiden Asse in der Schlussrunde der „Barclays“ sorgte Brian Harman für Schlagzeilen, ist aber damit nicht alleine auf der PGA Tour. Vor ihm erzielten bereits Yusaku Miyazato 2006 (Barracuda Championship) und Bill Whedon 1955 (Insurance City Open) jeweils zwei Holes-in-One während eines Umlaufs. Harman traf auf der Drei mit einem Eisen sieben aus 167 Metern und auf der 14 mit einem Vierer-Hybrid aus 199 Metern. Die Wahrscheinlichkeit liegt übrigens bei 1:67 Millionen.

Nach „DL3“ gewinnt auch Juli Inkster

Beflügelndes Amt: Juli Inkster, Kapitänin des US-Solheim-Cup-Teams, hat sich mit einem Turniersieg auf den Kontinentalwettbewerb vom 18. bis 20. September in St. Leon-Rot eingestimmt. Die 55-Jährige gewann auf der Ü-50-Tour der Proetten die „Legends Championship“ in French Lick/Indiana, ihr erster Sieg seit 2006. Vergangene Woche hatte ihr „Kollege“ Davis Love III, Amerikas Skipper für den Ryder Cup 2016, bei der Wyndham Championship quasi vorgelegt.

John Daly: Kollaps auf dem 18. Grün

Aufregung um John Daly: Das „Enfant Terrible“ des Golfsports ist am vergangenen Samstag als Stargast eines lokalen Turniers auf dem 18. Loch des Deerfield Golf Clubs in Jackson/Missouri kollabiert und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Bei rund 32 Grad klagte „Big John“ über die Hitze und litt unter Atembeschwerden und Lungenschmerzen, die laut Manager Bud Martin auf einen Rippenbruch im Jahr 2007 zurück zu führen sind, den sich Daly bei der Honda Classic durch einen Zusammenprall mit einem fotografierwütigen weiblichen Fan zugezogen haben will. Bis heute prozessiert er mit der PGA Tour wegen Missachtung der Aufsichtspflicht. In Jackson stand Daly aber am Sonntag schon wieder auf dem Platz.

„Jordan‘s Army“ und Fowler nah am Wasser

Alternativprogramm: Jordan Spieth und der ebenfalls am „Barclays-Cut“ gescheiterte Rickie Fowler nutzten das freie Wochenende und inspizierten schon mal den Baltusrol Golf Club, Schauplatz der PGA Championship 2016, wofür sie angesichts des engen Terminkalenders nächstes Jahr auch kaum Zeit haben dürften. Während Fowler am Wasserhindernis den „Peter Malnati“ machte, zeigt Spieth-Sponsor Under Armour in diesem Werbevideo mit Myriaden von Jordans eine sehr spezielle Neuauflage von Arnold Palmers legendärer „Arnie‘s [Fan-]Army“:

Missed cut pillow fight round today at Baltusrol but still some good action from @rickiefowler Ein von Jordan Spieth (@jordanspieth) gepostetes Video am

Ein Eagle und zwölf Birdies zur 56

Vielversprechend: Der 16-jährige Colin Bowles hat auf dem Clear Fork Valley Golf Course in West Virginia eine 56 mit zwölf Birdies und einem Eagle gespielt und damit seinen eigenen 58er-Platzrekord gebrochen. „Clear Fork“ ist ein 5.342 Meter langes öffentliches Par-70-Layout und wird von Colins Bruder Corey Bowles gemanagt.

Abschlag „für die Tonne!“

Blickfang: Eine nette Bereicherung für die Sammlung sehenswerter Abschlagsmarkierungen haben sich die Macher des Czech Masters einfallen lassen, immerhin ist das Land ja auch die Wiege der Pils-Braukunst. Da wächst doch die Vorfreude aufs 19. Loch!

Adam Scott und Ernie Els‘ Caddie: Duo für ein Turnier

Kurzeinsatz: Adam Scott hat sein Caddie-Problem vorübergehend gelöst. Zur „Barclays“ trat der Australier mit dem renommierten „Bag Man“ Ricci Roberts an, den er sich vom nicht für die FedExCup-Playoffs qualifizierten Ernie Els ausgeliehen hatte. Die Partnerschaft währte freilich nicht lange: Scott verpasste den Cut und ist damit aus dem FedExCup-Rennen.

Horror-Krake vor Masters-Leaderboard

Das Allerletzte: In einer an schräger Werbung reichen Welt gibt‘s jetzt auch diesen Spot des Autoversicherers GEICO. Der übrigens gehört zur Holding „Berkshire Hathaway“ von Investment-Legende Warren Buffett, der als Mitglied des weitgehend reklamefreien Augusta National Golf Clubs vielleicht deswegen das berühmte Masters-Scoreboard im Hintergrund einbaute, mittlerweile jedoch wieder ändern musste.

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