Südkorea: Hightech-Golf in der Megametropole Seoul
Golferinnen und Golfer entdeckten in Südkorea eine ganz neue Art des Spiels. Mit über 5.000 Golfsimulatoren des Anbieters Golfzon, die mehr Runden ermöglichen als die klassischen Plätze, avancierte das Land zur digitalen Golf-Hauptstadt. In Seoul konkurrieren Driving Ranges auf Hochhausdächern mit grünen Netzen inmitten urbaner Kulisse. Doch die Exklusivität bleibt: Greenfees auf den 844 Plätzen des Landes können mehrere hundert Euro betragen. Südkoreas Golfszene vereint modernste Technik und traditionelle Eleganz – eine unvergleichliche Erfahrung für Golfreisende.
Die zwei Facetten des Golfsports in Südkorea. (Fotos: Getty)
Chiang Mai, Thailand: Golf in der „Rose des Nordens“
Das Chiang Mai Highlands Golf and Spa Resort bietet eine Mischung aus atemberaubender Natur und sportlichem Anspruch. Das Designer-Duo Schmidt-Curley hat in der Berglandschaft des Nordens ein Meisterwerk geschaffen, das 2024 viele Golfreisende in seinen Bann zog. Ergänzt wurde das Erlebnis durch kulturelle Begegnungen wie Besuche in Elefantenreservaten, die tiefe Einblicke in die lokale Tierwelt und Tradition ermöglichten.
Kleinod im Hochland: Chiangmai Highlands. (Foto: Richard Castka/Sportpixgolf.com für Chiangmai Highlands Golf and Spa Resort)
Schottland: Links-Golf und raue Küstenlandschaften
Schottland bewies mit Turnberry erneut, warum es als Heimat des Golfsports gilt. Der Ailsa Course begeisterte mit seiner Nähe zur rauen Küste und dem ikonischen Leuchtturm. Seit dem Umbau 2016 ist das Par-3 an der neunten Bahn ein neues Signature Hole, das jeden Besucher ins Schwärmen bringt. Turnberry vereint Historie, herausforderndes Links-Golf und erstklassigen Service – Schottlands Westen, oft als „falsche Seite“ bezeichnet, war 2024 ein Muss für Golferinnen und Golfer, die Tradition suchten.
Die neunte Bahn des Ailsa Courses neben dem Leuchtturm. (Foto: Trump Turnberry)
Japan: Tradition und Golf in Kyoto
Japan öffnete 2024 neue Türen für Golferinnen und Golfer. Der Kyoto Golf Club, idyllisch zwischen alten Bäumen und glitzernden Seen gelegen, bot einen tiefen Einblick in die japanische Golfkultur. Zwei Grüns pro Loch, festgelegte Spielpausen und eine Kulinarik, die ihresgleichen sucht, machten den Besuch zu einem Erlebnis. Die Aussicht auf die historische Kaiserstadt Kyoto von den Fairways aus war nur eines der Highlights in einem Land, das Golf mit Disziplin und Eleganz zelebriert.
Cherry Blossom (Sakura) im Kyoto Golf Club (Foto: Kyoto Golf Club) und Goldener Pavillon in Kyoto (Fotos: Jürgen Linnenbürger)
Islay, Schottland: Am Rand der Welt golfen
Die Westküste Schottlands überraschte Golferinnen und Golfer 2024 mit ursprünglicher Schönheit und einer Symbiose aus Golf und Genuss. Der Dunaverty Golf Club, charmant und rustikal, steht im Schatten des berühmten Machrihanish Dunes. Letzterer verbindet Golf mit Natur und ist ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Wer weiter zur Insel Islay reiste, wurde nicht nur mit rauen Linkskursen wie The Machrie belohnt, sondern auch mit Whiskys von Weltklasse – ein Paradies für Golfende und Gourmets gleichermaßen.
Blaupause für Golf und Natur im Einklang: Machrihanish Dunes wurde in enger Abstimmung mit den schottischen Naturschutzbehörden in das dortige Landschaftsschutzgebiet gegossen. (Foto: The Azalea Group:Machrihanish Dunes)
