Matt Wallace behauptet die Führung der Italian Open für sich und hat das größte Stück der sieben Millionen Dollar Preisgeld vor Augen. Maximilian Kieffer erhofft sich ebenfalls einen Anteil vom Kuchen und hat mit seiner 66er Runde am Moving Day ordentlich dafür gearbeitet. Florian Fritsch konnte nicht ganz mit seinem Landsmann und dem Rest des Feldes mithalten, hält sich aber nur knapp außerhalb der Top 20.
Max Kieffer in Topform
Maximilian Kieffer blieb fehlerfrei in der dritten Runde der Italian Open und liefert erneut einen 66er Score ab. Diese Leistung im Finale noch zu toppen wäre eine schwere Aufgabe, aber wenn er das Birdievolumen beibehalten kann und weiterhin Fehler vermeidet ist für ihn ein Top-Ergebnis an diesem Wochenende drin. Das würde "Kiwi" mehr Sicherheit im Kampf um seine Tourkarte verleihen, die er auf Platz 98 noch nicht in der Tasche hat.
Aus dem gleichen Grund wäre es schön, wenn Florian Fritsch im Finale noch einmal seine Vor-Wochenend-Form abrufen könnte. Zwar war seine 69er Runde am Samstag trotz manch eines Schlagverlusts alles andere als schlecht, von den hohen Scores des Feldes wurde er aber von besseren Plätzen weggespült. Der Kampf um die Tourkarte wird für den 31-Jährigen langsam eng und er braucht jeden einzelnen Platz, besonders bei einem Rolex-Event.
Bernd Wiesberger schwächelt
Sorgen um seine Tourkarte muss sich Bernd Wiesberger auf Platz 10 des Race to Dubai nicht machen, zufriedenstellend war seine 71er Runde aber nicht. Besonders auf der Front Nine hatte der Österreicher Probleme und verlor unter einer Bogeyserie rasch an Boden. Einen Schlag nach dem anderen holte er sich auf der Back Nine wieder zurück, das Even Par auf seiner Scorekarte kostete ihm am Ende aber 16 Plätze auf dem Leaderboard.
Engländer dominieren Italian Open
Es sind die Engländer, die in Monza für Furore sorgten. Da ist zum einen Matt Wallace zu nennen, der mit einem Sieg in Portugal erst im Mai diesen Jahres den Sprung von der Challenge auf die European Tour schaffte und am Sonntag schon seinen zweiten Sieg eintüten könnte. Auf seine 64er und 65er Runden folgte nur eine 67er Runde, aber das reichte, um mit zwei Schlägen Vorsprung ins Finale zu gehen.
Not your usual par four...
Leader @mattsjwallace saves par from the trees at 18 pic.twitter.com/orPwPfkXBl
— The European Tour (@EuropeanTour) 14. Oktober 2017
Ihm im Nacken sitzen Lokalmatador Francesco Molinari und Wallaces Landsmann Tyrrell Hatton, der sich zum Geburtstag eine 65er Runde schenkte und Wallace zwischenzeitlich mit seiner Birdieserie ins Schwitzen brachte. Im Rennen um den Sieg darf auch der Race-to-Dubai-Führende Tommy Fleetwood nicht fehlen, der sich mit einer 63er Runde, der niedrigsten Runde des Tages, in die Position brachte, noch ins Rennen eingreifen zu können.
Berührendes Wiedersehen
Ein ganz besonderes Golferlebnis gab es für den Kanadier Austin Connelly. Seine Mutter teilte auf Twitter ein Bild aus der Kinderzeit ihres Sohn bei einem Treffen mit Sergio Garcia. 18 Jahre später ist Garcia Masters-Sieger und Connelly selbst Profigolfer und in einem Flight unterwegs, bekamen die beiden die Gelegenheit das Bild nachzustellen.
1999: A kid and his idol
2017: Playing partners #ItalianOpen pic.twitter.com/aCuQEUDrpq— The European Tour (@EuropeanTour) 14. Oktober 2017