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European Tour

Sein Name ist Bond und er führt bei der Wales Open

30. Aug. 2013 von Oliver Felden in City of Newport, Wales

Sein Name ist Bond, Liam Bond, und er führt die Wales Open nach dem zweiten Tag an. (Foto: Getty)

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Bei stärkerem Wind als im ersten Durchgang ging es für die Spieler der European Tour am zweiten Tag der ISPS Handa Wales Open darum, die Bälle flach zu halten und dem anspruchsvollen Kurs des Celtic Manor Resort zu trotzen. Auf dem Platz, der 2010 Austragungsort des Ryder Cup war, gelang dem Lokalmatador Liam Bond dies zur Halbzeit des Turniers am besten. Maximilian Kieffer und Moritz Lampert konnten dagegen nicht überzeugen.

Die Achterbahnfahrt des Maximilian Kieffer

Besser als mit einem Birdie kann es kaum losgehen, nutzen konnte Maximilian Kieffer diesen Schwung allerdings nicht. Bei deutlich schwierigeren Bedingungen als am ersten Tag wurde die Score-Karte des 23-Jährigen mit Farbtupfern übersäht, leider behielten die Schlagverluste dabei die Überhand. Auf das erste Birdie folgten zwei Bogeys und ein Doppelbogey, womit Kieffer vom zwischenzeitlich fünften Rang wieder ins Mittelfeld absackte.

Auch auf seinen zweiten Neun ging es wild los. Birdie - Doppelbogey - Bogey, wobei den Deutschen das Doppelbogey auf einem Par 5 wohl am meisten ärgern wird. Nach dem Birdie auf seinem vorletzten Loch hatte Kieffer die Chance, zumindest das Ende der Runde versöhnlich zu gestalten, doch das Bogey auf dem Letzten steht symbolisch für die durchwachsene Runde. Bei +2 verlor der Deutsche in Runde zwei 34 Plätze und liegt nun auf dem geteilten 44. Rang.

Maximilian Kieffer mit Pech am letzten Loch

Nach der Runde gab sich Kieffer selbstkritisch. "Auf diesem Golfplatz werden Fehlschläge sofort bestraft. Leider hatte ich heute ein paar dumme Schläge dabei. Das darf nicht passieren! Am Ende habe ich hart gekämpft, mir gute Birdie-Chancen erarbeitet, bin aber nicht belohnt worden. Statt dessen gab es noch "on Top" am letzten Loch einen Steckschuss im Bunker. Am Wochenende werde ich hoffentlich auf dem Leaderboard wieder nach oben klettern."

Moritz Lampert mit schwachem Auftritt bei der Wales Open

Für Moritz Lampert waren es zwei Tage zum Vergessen. Bereits nach Runde eins, die der 21-Jährige mit neun Schlägen über Par beendete, war ein Erreichen des Cuts kaum noch möglich. Auch im zweiten Durchgang lief es nicht rund. Mit +4 kam Lampert abschließend bei 13 über Par ins Clubhaus, gab sich nach der Runde allerdings optimistisch. "Mein Spiel war gar nicht so schlecht, wie es das Ergebnis ausdrückt." Trotzdem war Lampert mit Teilen seines Spiels unzufrieden. "Auf den Grüns war es so lala, die Eisen liefen nicht gut, dann lief insgesamt wenig zusammen." Nächste Woche wird der Deutsche der Challenge Tour in Frankreich einen Besuch abstatten, "um den Turnierrhythmus beizubehalten".

Liam Bond - mit Heimvorteil zur Führung

Die Führung konnte derweil der Waliser Liam Bond übernehmen. Bei fünf Schlägen unter Par geht der Lokamatador mit einem Schlag Vorsprung vor zwei seiner Kontrahenten ins Wochenende. Espen Kofstad und Tjaart van der Walt dürfen sich aber noch berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Mit zwei Schlägen Abstand zur Führung lauern weitere fünf Spieler auf ihre Chance, unter Ihnen Paul McGinley.

Paul McGinley läutet die Ryder-Cup-Quali ein

Pünktlich zum Start der Qualifikation für den Ryder Cup 2014 zeigt Paul McGinley, der im nächsten Jahr das europäische Team im Wettkampf mit den USA als Kapitän anführen wird, warum er diesen Posten bekleidet. Der 46-Jährige Ire konnte im Gegensatz zu vielen seiner potenziellen Spieler an beiden Tagen der Wales Open unter Par bleiben und hatte Spaß an den schwierigen Bedingungen, wie er nach seiner Runde verlauten ließ. "Ich habe den Wind wirklich genossen, die Herausforderung mit dem Wind zu spielen, besonders auf den Par 3 Löchern, hat mir viel Spaß bereitet." Er liegt bei -3 auf dem geteilten vierten Platz.

Hier gibt es alle Ergebnisse des zweiten Tages.

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