Fast ein Jahr ist seit dem ersten Lockdown vergangen und auch die Golfanlagen in Deutschland waren (und sind) von Schließungen betroffen. Insgesamt hat sich die Pandemie trotzdem weniger negativ, wenn nicht gar positiv, auf den Golfsport ausgewirkt als gedacht. Ob dies auch der Verdienst des Deutschen Golf Verbandes ist, erklärt Claus Kobold, Präsident des DGV, im Interview. Außerdem gibt Kobold Einblick in die Lobbyarbeit des Verbandes in der Landes- und Bundespolitik und verrät, wie die Einführung des World Handicap Systems geklappt hat.
DGV-Präsident Claus Kobold im Interview
Golf Post: Herr Kobold, die erst Corona-Saison ist überstanden. Wie würden Sie den Zustand der deutschen Golfanlagen momentan beschreiben?
Claus Kobold: Wider Erwarten und überraschend gut. Als es den ersten Lockdown gab und wir im März, April und Mai gemerkt haben, da kommt etwas ganz Gewaltiges und Negatives auf uns zu, hat kein Mensch sich vorstellen können, dass es noch ein brauchbares Jahr wird. Und aus dem brauchbaren Jahr ist sogar ein gutes Jahr geworden. Natürlich mit allen Einschränkungen, die wir zwischendurch hatten. Natürlich, auf die Verbandsarbeit bezogen, mit sehr viel mehr Arbeit in Richtung Unterstützung der Clubs, wenn es um Corona-Themen wie Hygienekonzepte, Darstellung gegenüber den Behörden und Information insgesamt ging, auch über die Situation bundesweit, weil die Bundesländer ja einen Flickenteppich dargestellt haben, was die einzelnen Erlaubnisse angeht.
Im Sommer hat man relativ stark gemerkt, dass das Interesse an Golf riesengroß war. Die Leute wollten raus, wollten auf ihre Anlage. Das Greenfeeaufkommen ist bei den einzelnen Clubs eher nach oben als nach unten gegangen, und - das war für mich eigentlich am überraschendsten - wir hatten einen hohen Zulauf an Mitgliedschaften.
Golf Post: Rechnen Sie in diesem Jahr mit einer ähnlich angespannten Ausgangslage?
Claus Kobold: Eine Prognose ist schwierig, weil wir viele Faktoren noch gar nicht so richtig kennen. Sie, ich und die Clubs, wir bekommen unsere Informationen aus zweiter oder dritter Hand. Wir leben mit dem, was wir zugespielt bekommen. Ich persönlich hoffe inständig, dass Olympia stattfinden kann, das wäre ein Zeichen der Normalität. Findet Olympia nicht statt, wäre das sicherlich ein ganz schlimmes Signal, nicht nur für Golf, sondern für den Sport insgesamt, weil extrem viel daran hängt. Es ist ja nicht so, als könne man sagen, man verschiebt es einfach um ein Jahr und dann ist die Welt wieder in Ordnung, sondern die ganzen Sportler trainieren darauf hin. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere Medaillenseite ist der ganze Nachwuchs, das Anfixen der Jugend, die Rudern, Judo, Handball, Volleyball und natürlich auch Golf sehen und sagen: "Das will ich mal ausprobieren." Findet das nicht statt, verlieren wir schlicht und einfach eine Olympiade, die ganzen vier Jahre.
Golf Post: Können Sie beschreiben, inwiefern der Deutsche Golf Verband seine Landesverbände dabei unterstützen kann, die sehr unterschiedlichen Landesverordnungen in irgendeiner Art und Weise zu beeinflussen? Wer spricht da mit wem? Sind Sie es persönlich, der da in Berlin einen zufällig golfenden Bundestagsabgeordneten kennt, oder gibt es Strukturen, über die Sie sich einbringen können?
Claus Kobold: Die Arbeit in Berlin ist hauptsächlich von Achim Battermann und Marcus Neumann vorgenommen worden. Natürlich haben wir letztes Jahr auch ein Pressefrühstück in Berlin gemacht und Bundestagsabgeordnete eingeladen. Da war ich dabei und war derjenige, der das ganze anmoderiert hat. Aber wir haben auch eine klare Aufgabenteilung, sodass Achim Battermann und Markus Neumann das Thema Lobbyarbeit in Berlin vorantreiben.
Die Landesverbände selbst haben oft die kürzeren Wege zu ihren Landesregierungen. Da gibt es oft auch gewachsene Kontakte. Was können wir als DGV dazu beitragen? Wir können praktisch, so banal wie es klingt, den Informationsfluss starten und den Bayern sagen, wie die Situation in Schleswig-Holstein ist und die Informationen quer durch die Landesverbände schicken. Wenn das Gewicht des Deutschen Golf Verbandes etwas zu bewirken scheint, sind wir natürlich sofort dabei, aber wir sind mehr oder weniger in einer Helikopterfunktion. Wir haben alleine letztes Jahr über 20 Bulletins rausgegeben, in denen wir einen Überblick über die Länder gegeben haben und diese nebeneinander gestellt haben, um eine Übersicht zu geben.
"Für Klagen sehe ich in den nächsten sechs Wochen kaum Sinn"
Golf Post: Inwiefern sind denn der DGV und die Landesverbände in der Lage, die einzelnen Golfclubs zu unterstützen?
Claus Kobold: Die Klageberechtigung liegt bei der einzelnen Anlage, egal welche Rechtsform, ob Verein oder GmbH oder theoretisch Aktiengesellschaft. Die Klageberechtigung liegt da, weil es um die Einschränkung in ihrem Betrieb geht, sowohl was den Sportbetrieb betrifft als auch die Gastronomie als auch den Pro Shop und weitere angebotene Dienstleistungen. Von daher können wir auch selber nicht so eine Art Musterklage, wie man sich das gemeinhin vorstellt, erstellen, sondern das muss der Club selber machen. Aber im Moment, gerade aus Bayern weiß ich das, wird alles abgelehnt. Da bekommen sie einen Textbaustein nach dem anderen in ihrem Beschluss serviert. In dem steht, dass das Wohl der Allgemeinheit und die Gesundheit Vorrang haben vor dem Interesse, Sport auszuüben.
Das wird sich sicher gegen Ende Februar wieder verändern, weil die Leute dann nach draußen drängen, egal, ob zum Golfen oder zum Skifahren, zum Skaten oder zum Radfahren. Das wird sich nicht aufhalten lassen. Da haben wir als Golfsport dann auch super Vorraussetzungen: Große Flächen, organisierte Startzeiten, der Parkplatz kann organisiert werden, in dem Sinne, dass jeder nur zehn oder 15 Minuten vor seiner Startzeit auf den Parkplatz fahren darf, was eine komplette Entzerrung darstellt. Um auf Ihre Frage zurückzukommen, wir können die einzelnen Clubs wiederum nur durch Informationstransport unterstützen. Für Klagen sehe ich in den nächsten sechs Wochen kaum Sinn, da gehen die Erfolgsaussichten gegen null.
Golf Post: Sind Sie so pessimistisch, was die Erfolgsaussichten angeht, weil sich in den Ministerien einfach keiner um Golf schert?
Claus Kobold: Nein, überhaupt nicht. Das Problem sind in dem Fall nicht die Ministerien. Sondern, wenn wir über Klagen reden, dann reden wir über Gerichte. Und die Gerichte sind weitestgehend damit beschäftigt, die politische Situation zusammenzuhalten, indem sie nicht einzelne Ausreißer platzieren und die Öffnung einer Golfanlage oder einer Tennisanlage erlauben.
Aber, da haben Sie natürlich Recht, in der nächsten Konsequenz, wenn es um neue Corona-Reglungen geht, da sind die Ministerien gefragt. Und da haben wir ein gutes Standing, weil wir uns im Frühjahr mit dem Hygienekonzept und mit der ganzen Handhabung bewiesen haben und weil der Golfsport natürlich inzwischen ein ganz anderes Standing hat im Sinne von Golf und Natur, Golf und Gesundheit. Sie müssen die Leute ja auch irgendwie wieder nach draußen bekommen. Sie können sie ja nicht sechs Monate lang einsperren und warten bis alle verfetten und an Herzinfarkten sterben. Die Menschen müssen ja wieder nach draußen und da ist natürlich Golf perfekt. Zusammengefasst: In den Ministerien haben wir überwiegend ein gutes Standing und da wird an uns gedacht. Die Golfplätze sind so lange offen geblieben und sind es zum Teil auch noch, wie keine andere Sportart.
Golf Post: Inwiefern wäre es über den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) möglich, noch mehr Einfluss zu nehmen? Wäre es sinnvoll, über den DOSB mehr Druck auszuüben? Da geht es ja schließlich auch um Kaderathleten und Olympia steht vor der Tür.
Claus Kobold: Die brutale Antwort heißt nein. Die Begründung dafür ist, dass der DOSB, insbesondere im Hinblick auf Golf, letzten Endes vier Athleten unterstützen würde. Nicht, dass er das nicht grundsätzlich tun wollte, aber wir reden über vier Athleten, die Golf repräsentieren, zwei Damen und zwei Herren. Da ist unsere Hausmacht natürlich nicht so extrem groß. Der DOSB ist auf der anderen Seite natürlich auch in einer Position, in der er es sich nicht mit der Politik verscherzen darf. Dann hat der DOSB natürlich das Problem, dass er eine Vielzahl von Olympischen Spitzensportverbänden repräsentiert und alle gleich behandeln muss. Aus der praktischen Erfahrung heraus erwarte ich mir daher eher weniger Unterstützung, auch wenn wir natürlich ein sehr gutes Verhältnis zum DOSB haben, zur Vorstandsvorsitzenden und zum Präsidenten. Da gibt es immer ein offenes Ohr, aber faktisch ist das kein Pfund, mit dem wir extrem wuchern können.
"Im Großen und Ganzen ist die Einführung des World Handicap Systems sehr gut gelaufen"
Golf Post: Wenn wir dann endlich wieder spielen dürfen, mit welchem neuen World Handicap Index tritt der DGV-Präsident dann an?
Claus Kobold: Ich habe eine Schweigepflicht.
Golf Post: Anders gefragt: Ging es nach oben oder nach unten?
Claus Kobold: Es wurde so gesehen schlechter, aufgrund der Tatsache, dass ich kaum noch Turniere spiele. Außerdem ist die Schulter kaputt. Ich sollte letztes Jahr operiert werden, hab das wegen Olympia aber verschoben. Meine Golfkarriere im Praktischen ist lausig.
Golf Post: Wie ist denn die Einführung des World Handicap Systems aus Sicht des DGV gelaufen?
Claus Kobold: Im Großen und Ganzen ist es sehr gut gelaufen. Die Umstellung haben wir bis auf ungefähr hundert Einzelfälle reibungslos geschafft. Wir haben die neue DGV-Golf-Website (www.golf-dgv.de), auf der sich jeder mit seinem Ausweis einloggen kann und dann alles einsehen kann. Es war ein bisschen schwierig, das alles auf die Reihe zu bekommen, weil wir uns mit einem anderen Unternehmen gerichtlich auseinander setzen mussten. Aber jetzt ist es so, dass der Handicap Index und alles andere, was den Golfer interessiert, auf unserer Website wunderbar präsentiert wird.
Es waren millionenfache Stammblatteinträge, die berechnet werden mussten und das ist im großen Ganzen sehr gut gegangen und jeder, der eine Anfrage an den DGV stellt, bekommt sie auch beantwortet. Ein Team an Mitarbeitern arbeitet daran, die Zufriedenheit sicherzustellen. Der große Ansturm wird erst noch kommen. Ich glaube nicht, dass die Golfer jetzt alle schon ihren neuen Ausweis haben. Das wird Ende Februar bis Ende März der Fall sein und dann wird es nochmal richtig rauschen.
Golf Post: Haben Sie schon einen Überblick, wie sich die Handicaps insgesamt entwickelt haben? Haben sie sich verbessert, verschlechtert, sind sie gleich geblieben?
Claus Kobold: Nein, das kann ich nicht sagen.
Golf Post: Welches Feedback erreicht den Deutschen Golf Verband grundsätzlich von den Golfern zum World Handicap System?
Claus Kobold: Ambivalent. Es gibt Feedbacks an Mitarbeiter, die lauten: "Wenn Sie Ihren Job so machen, wie Sie das Handicap berechnen, dann kann das ja nichts werden." Auf der anderen Seite haben wir die wunderbare Mail einer Dame erhalten, die sich gefragt hat, ob sie sich das Webinar von Dietrich von Garn zum World Handicap System abends noch antun solle. Nachdem sie sich reingeklickt hatte, war sie hellauf begeistert. Sie habe es jetzt verstanden und bedankte sich dafür. Das tut auch mal gut. Dietrich von Garn hatte die Aufgabe, eine spröde Thematik so zu vermitteln, dass jeder sagt: "So jetzt hab ich's kapiert." Das Problem an der Handicap-Geschichte ist, ohne App bekomme ich nicht sofort nach dem Turnier mein neues Handicap und da brauche ich elektronische Unterstützung.
Golf Post: Der englische Verband hat angekündigt, den Nicht-Anlagen-gebundenen Golfern, also den unorganisierten Golfern, eine Handicap-Führung zu ermöglichen. Ist das etwas, das für den DGV und für Deutschland interessant ist?
Claus Kobold: Im Moment sage ich klar nein und zum Thema England Golf möchte ich momentan noch keinen Kommentar abgeben. Nur so viel: Die EGA, die European Golf Association, hat sehr schnell und sehr scharf auf diesen Vorstoß, der mit niemandem abgestimmt war, reagiert und ich glaube nicht, dass sich diese Idee sehr lange halten wird. So viel weiß ich und so viel kann ich Ihnen sagen. Die Reaktion des Präsidenten der EGA erfolgte schnell und eindeutig.
Golf Post: Herzlichen Dank Herr Kobold, dass Sie sich die Zeit genommen haben.
Das Interview führte Tobias Hennig
Interessant, dass hier auch drei Tage nach Veröffentlichung noch keine Kommentare zu diesem Thema da sind. Das deutet entweder auf eine sehr geringe User(innen)-Frequenz bei Golfpost hin 🙂 – oder auf andere intrinsische Probleme bei den hier versammelten oder mitlesenden Golferinnen und Golfern.
Ich presche da also mal selbstlos voran.
Als ich die Überschrift gelesen habe, dacht ich erstmal wieder nur – das typische Funktionärsproblem: Pfeifen im Walde, die Aufwandsentschädigung in Wachtelbrüstchen und Spätburgunder umsetzen – und die Welt ist in Ordnung.
„In den Ministerien haben wir ein gutes Standing.“ Ja klar. Ein total super geiles Standing. Deswegen sind auch unsere Plätze geschlossen, obwohl ein Golfplatz der sicherste Ort auf der Welt in dieser verfluchten Drecks-„Pandemie“ ist. Der DGV und auch die Landes-Verbände haben ein super-geiles Standing in den Ministerien – das hat sich schon im Lockdown vor einem Jahr gezeigt, als wir völlig unnötigerweise Wochen mit herrlichstem Wetter in die Tonne gekloppt haben (und eben in der Zeit die Kollateralschäden wie mangelnde Bewegung und Vereinsamung haben hochlaufen lassen, die ja eben nicht beziffert werden.)
Jetzt seit dem Herbst ist ja für die Super-Checker in den Ministerien (die entweder geistig depraviert oder ideologisch kontaminiert sind…) völlig klar: Golfspielen, in Zweierflights mit 10-Minuten-Abständen bei vorgegebenen Startzeiten – das geht gar nicht. Das ist quasi der Kern des ansonsten völlig unerklärlichen Infektionsgeschehens. Die wahnwitzigen Golfer und Golferinnen stauen sich an den Greens (so die Diagnose eines(r) gehirnamputierten Mitarbeiter(s)in im NRW-Ministerium) und interagieren auch logischerweise völlig unkontrollierbar und unverantwortlich auf den Golfplatz-Parkplätzen – das ist völlig klar; sonst wären da auch die sachkundigen und famosen Richterinnen und Richter in NRW beim Verwaltungsgericht Münster niemals drauf gekommen. Wenn wir ganz ehrlich sind – klar; wir fallen allen Leuten, denen wir da normalerweise mit meterweisen Abständen begegnen, jetzt bei Corona sofort um den Hals und tauschen Zungenküsse aus.
Aber unser famoser Herr Kobold hat ein total super gutes Standing in den Ministerien – das ist echt so wahnwitzig tröstlich; da können wir ja alle davon ausgehen, ab dem 15.2. wieder – selbstredend unter den Corona-Schutz-Maßregeln – wieder spielen zu dürfen? Ok – jetzt schauen wir mal auf die genaue Wortäußerung: Und siehe da: Herr Kobold hat realistischerweise gesagt: „Wir haben überwiegend ein gutes Standing.“ Überwiegend. Und eben leider nicht in NRW oder Bayern. Wo ich Herrn Kobold auch noch total widersprechen würde: „Das Problem sind in dem Fall nicht die Ministerien. Sondern, wenn wir über Klagen reden, dann reden wir über Gerichte.“ Das ist Quatsch. Wenn die Ministerien – wie ja in den meisten Bundesländern – eine vernünftige Leitlinie vorgeben, dann gibt es erstens gar keine Klagen und auch keine Gerichtsurteile. Wenn die Ministerien – wie in NRW – völlig unbeeinflusst von dem angeblich sagenhaft guten Standing der Verbände und Funktionäre – ahnungslos oder ideologisch voreingenommen Bullshit und irrwitzige Beschränkungen vorgeben, dann gibt es eben leider auch Richterinnen und Richter, die ebeso ahnungslos oder ideologisch voreingenommen diesen Bullshit absegnen.
Das strukturelle Problem unserer Verbände, unserer Funktionäre – und vieleicht auch von den Golferinnen und Golfern selbst – ist die Angst, elitär zu sein bzw. so wahrgenommen zu werden. Wir fühlen das offenbar die ganze Zeit über als dräuende Gefahr – und wagen daher nicht, den Bullshit als solchen zu benennen und da entsprechend offensiv gegen zu agitieren. Die Politik ist auch auf dem gleichen Dampfer unterwegs. „Extrawürste“ für Golferinnen und Golfer – so berechtigt die auch wären – oh, oh – das könnte ja einen negativen Bericht in der BILD-Zeitung bringen.
Langer Rede kurzer Sinn – falls hier überhaupt jemand mitliest – wir Golferinnen und Golfer sollten mal erstens unseren Verbänden und Funktionären Beine machen. Und zweitens den vermeintlichen Elite-Minderwertigkeits- oder Wegduck-Komplex offensiv wegbekommen.
Die Haupt-Todesursache oder der Haupt-Grund für frühzeitiges Abnippeln 🙂 von etwas älteren Menschen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Relevanzfaktor liegt meilenweit oberhalb der jetzigen Corona-Pandemie. Golfen ist ein fantastisches Vehikel, um diesem Killer-Faktor Nummer Eins entgegenzuwirken.
Das sind die Fakten und Infos, die wir (liebe Verbände und Funktionäre…) den total aufgeschlossenen Typen in den Ministerien kommunizieren müssen. Und zwar jeden Tag, immer und immer wieder neu.
Wenn ich bei mir hier in Köln spazieren gehe, um nicht total auszurasten und etwas Luft zu bekommen – dann geh ich zum Rhein runter und dann etwas flussaufwärts und biege dann wieder nach Marienburg ab; zu mir nachhause. Da begegne ich momentan zig hunderten Leuten, die mir gehend, joggend, kinderwagenschiebend oder fahrradfahrend entgegenkommen. Oder mich überholen.
Das ist nebenbei gesagt, aus meiner wisenschaftsjournalistischen Perspektive bzw. von meinem Informationsstand her, auch in Ordnung bzw. vertretbar.
Auf einem Golfplatz habe ich aber nur einen Faktor hundert geringeren Bruchteil dieser Begegnungs-Frequenz. Warum ist der dann geschlossen????
Liebe Super-Checker beim NRW-Ministerium???
Liebe Super-Checker beim Landesgericht in Münster???
Lieber Landesverband NRW, und lieber DGV, und lieber Herr Kobold mit eurem Super-Duper-Standing in den Ministerien???
mfg,
Michael Gessat