Nachdem die favorisierten US-Amerikanerinnen in der ersten Fourball-Runde der International Crown von den starken Britinnen weggeputzt wurden und keinen Punkt holten, reichte es am zweiten Turniertag immerhin für drei Punkte gegen Team Thailand. So gewannen Cristie Kerr und Lexi Thompson souverän mit 4&3 gegen Porani Chutichai und Ariya Jutanugarn und Gerina Piller und Stacy Lewis holten einen weiteren Punkt. Damit liegen die US-Amerikanerinnen zwar immer noch auf dem letzten Platz der Gruppe B. Die vier Proetten haben im dritten Fourball-Match aber immer noch die Möglichkeit, vier Punkte zu sammeln und so ins Finale einzuziehen. Im Pool A liegen dahingegen weiterhin die stark spielenden Taiwanesinnen vorne.
Melissa Reid tritt allein an
Die starken Engländerinnen mussten im zweiten Fourball-Match der International Crown gegen die Japanerinnen ran, die nach dem ersten Turniertag nur einen Punkt durch ein geteiltes Match gegen die starken Thailänderinnen ergattert hatten. Schon vor Beginn der zweiten Runde mussten die Britinnen jedoch zittern, da Charley Hull überraschend nicht antreten konnte. Die junge Engländerin litt unter Asthma und Fieber, so dass ihr das medizinische Team vor Ort Ruhe verordnete. natürlich hätte Charley Hull ihre Partnerin "Mel" gerne unterstützt, vor allem weil diese sich gegen Mika Miyazato und Haru Nomura schwertat. Schlussendlich verlor die ohne Partnerin spielende Melissa Reid dann auch gegen die Japanerinnen. Trotzdem erhielten die Engländerinnen durch das geteilte Match von Jodi Ewart Shadoff und Holly Clyburn einen Punkt. Damit bleibt das englische Team Spitzenreiter im Pool B.
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— LPGA (@LPGA) 22. Juli 2016
Das Format der International Crown
Bei der International Crown handelt es sich um ein Matchplay-Event, das zwischen acht internationalen Teams ausgetragen wird. Die teilnehmenden Nationen werden anhand der Position ihrer vier besten Spielerinnen in der Weltrangliste ausgewählt. Ob dieses Auswahlprozesses überwiegt die Anzahl der asiatischen Teams deutlich – dabei sind in diesem Jahr Südkorea, die USA, Japan, Australien, Taiwan, Thailand, England und China.
Drei Tage lang werden Fouball-Matches ausgetragen, aus denen es nur fünf der acht Teams in die finalen Einzel-Duelle schaffen. Für einen Sieg erntet das jeweilige Team zwei Punkte, für ein Unentschieden einen, für eine Niederlage gibt es freilich keine Punkte. Die Punkte, die über die drei Fourball-Tage hinweg erzielt werden, werden in die finalen Duells mitgenommen und das Team, das am Ende der vier Tage die meisten Punkte gemacht hat, gewinnt schließlich das Turnier.