Am Moving Day der Honda LPGA Thailand büßte Sandra Gal einige Plätze ein, hält sich allerdings weiterhin erfolgreich in den Top 10.Die Anna Nordqvist konnte ihre Führung am dritten Tag in Folge erfolgreich verteidigen und ihren Abstand zum Rest des Feldes sogar noch weiter vergrößern, allerdings bekommt sie langsam unerwartete Konkurrenz: Titelverteidigerin Inbee Park hat den Schalter zum Endspurt umgelegt und schoss sich mit einer 67er Runde auf den geteilten zweiten Platz - hier wird sie am morgigen Finaltag auf ihre Chance lauern, die Schwedin vom Thron zu stoßen.
Gal verzeichnet leichten Einbruch
Zum ersten Mal im Laufe des Turniers, das ansonsten bis jetzt hervorragend für sie gelaufen ist, konnte Sandra Gal heute kein Ergebnis unter Par auf ihrer Scorekarte unterschreiben. Von der bequemen Position der Zweitplatzierten aus ging es für sie hinunter auf den neunten Platz, den sie mit zehn anderen Spielerinnen teilen muss. Schuld daran waren hauptsächlich die Schlagverluste gegen Ende der Runde - ein Doppelbogey auf der 16 und einen einfachen Schlagverlust an der 17 musste die gebürtige Düsseldorferin mit Wohnsitz in den Vereinigten Staaten verschmerzen. Wenn sie es morgen unter die ersten Drei schaffen möchte, muss sie am Finaltag noch einmal Fersengeld geben.
Nordqvist baut Vorsprung aus
Anna Nordqvist, die bereits seit dem ersten Tag die Führung innehat, gibt sich weiter unschlagbar. Nachdem gestern bereits das Par reichte, um ihre Spitzenposition zu behalten, setzte sie heute noch einmal fünf Schläge unter Par drauf und vergrößerte so den Abstand zur Konkurrenz. Nach vier Birdies und einem Eagle - lediglich getrübt durch einen einzigen Schlagverlust auf der Front Nine - liegt sie mit insgesamt elf Schlägen unter Par vier Schläge vor Inbee Park und Michelle Wie, die sich den zweiten Platz teilen.
Park startet bei Honda LPGA Thailand durch
Nachdem das Spiel der Weltranglistenersten Inbee Park an den letzten beiden Tagen ein eher durchschnittliches Bild abgab, drehte die Südkoreanerin heute den Turbo auf. Sie begann ihre Runde bereits mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies, an den Bahnen 10 bis 13 folgten vier weitere in einer Reihe. Damit ergänzte sie ihre beiden 71er Anfangsrunden durch eine ansehnliche 67 und katapultierte sich damit um neun Plätze nach oben auf den geteilten zweiten Platz.
16-jährige Ko ist großes Kino
Davon, dass es Lydia Kos erstes Jahr als Profi ist, ist nichts zu merken. Die gerade einmal 16-jährige Neuseeländerin, die nur dank einer Sondererlaubnis auf der amerikanischen Damentour mitspielen darf, lieferte die dritte solide Runde infolge. Auf die Parrunde am ersten Tag war am zweiten eine bessere 70 gefolgt. Heute schließlich krönte sie die beiden mit 69 Schlägen und erspielte sich damit vorerst den geteilten fünften Platz.
Massons Pechsträhne setzt sich fort
Für Caroline Masson hingegen ging es heute noch weiter bergab. Nachdem sie ihre gestrige Runde mit sechs Schlägen über Par beendet hatte, folgten heute erneut fünf Schläge darauf, die sie im Teilnehmerfeld noch weiter nach unten katapultierten. Fünf Bogeys und einem Doppelbogey standen nur zwei Schlaggewinne gegenüber und verbannten Masson auf den geteilten 60. Platz. Die Pechsträhne der Gladbeckerin hatte bereits am ersten Tag mit einem Triplebogey am letzten Loch begonnen, das ihr eine bis dahin großartige Runde verhagelt hatte.