Der nächste Golfstar steigt für die European Tour in den Ring: Nach Rory McIlroy mit der Irish Open, dem Trio Ian Poulter, Lee Westwood, Luke Donald beim British Masters sowie Ernie Els‘ South African Open und Paul Lawries Match Play nimmt jetzt auch Sergio Garcia das Heimatturnier unter seine Fittiche. Der Spanier fungiert ab sofort mit seiner Stiftung als Gastgeber der seit 1912 gespielten Open de España, die heuer vom 14. bis 17. April erstmals im exklusiven Real Club Valderrama ausgetragen wird. 1997 war der Kurs in Andalusien Schauplatz des ersten Ryder Cups auf dem europäischen Festland. „Das ist eine völlig neue Art der Zusammenarbeit mit der European Tour und ich bin stolz, dabei eine Rolle zu spielen“, sagte Garcia.
Eine besondere Form von Zusammenarbeit will auch die spanische Ausgabe von „Golf Digest“ ermittelt haben. Angeblich soll geplant gewesen sein, Tiger Woods bei der Spanish Open an den Start gehen zu lassen, als Entschädigung für die Niederlage Spaniens bei der Bewerbung um den Ryder Cup 2022. Das Antrittsgeld von zwei Millionen Dollar hätte laut „Golf Digest“, das allerdings auch vom Ryder-Cup-Kandidaten PGA of Catalunya als Open-Schauplatz ausging, die European Tour bezahlt.
Famose Woche für die Watson-Männer
Tolle Zeit: Es war Papas zweiter Sieg binnen drei Jahren bei der Northern Trust Open, honoriert mit 1,224 Millionen Dollar, aber auch Bubba Watsons Söhnchen Caleb hatte eine famose Woche. Wie Dad stolz twitterte, bekam der Knirps exklusiven Schlagzeug-Unterricht von Popstar Justin Bieber. Watson selbst erzählte zudem, dass er Anfang der Woche noch einen Nierenstein ausgeschieden habe, der ihn in Pebble Beach geplagt hatte. Alles paletti also bei den Watson-Männern…
Thanks @justinbieber for showing Caleb how to drum!! #BieberFever pic.twitter.com/kF9X7IoNCw
— bubba watson (@bubbawatson) 18. Februar 2016
Steigt Woods beim Riviera-Turnier ein?
Einstieg? Ab 2017 wird im Riviera Golf & Country Club bekanntlich die Hyundai Open ausgetragen, und nach Informationen der Nachrichtenagentur „AP“ will sich auch Tiger Woods mit seiner Stiftung bei dem Traditionsturnier engagieren. Vielleicht tritt ein gesunder Woods dann auch noch mal in Pacific Palisades an, ohnehin hat er mit dem Platz eine Rechnung offen. Acht Mal ging der Megastar als Profi in Riviera an den Start und hat noch nie dort gewonnen, das können nicht viele Kurse von sich behaupten.
Ryan Moore mit Sonntagsschuss
Ausrutscher: Eigentlich wollte Ryan Moore mehr auf die linke Seite des 16. Grüns zielen, dann ging der Ball doch nach rechts, Resultat war das erste Ass auf dem 149 Meter langen Par-drei-Loch während einer „Open“-Finalrunde in Riviera seit 1985:
„D.J.“ nimmt Kameramann ins Visier
Eins auf die Linse: Beim Werbefilm-Dreh für TaylorMade-Adidas im Mountain Gate Country Club nahe Los Angeles erweist sich Dustin „D.J.“ Johnson als sehr treffsicher und setzt dem Kameramann aus einiger Distanz den Ball auf Kommando vors elektronische Auge. Perfektion oder Zufall?
Ex-„R&A“-Chef: Olympia muss „gute Show“ werden
Anschlussverwendung: Nach seiner Pensionierung als Chef des R&A hat Peter Dawson einen fraglos gut dotierten „Rentner“-Job als Golfberater für die Regierung von Dubai ergattert. In dieser Eigenschaft mahnte der Brite jetzt, dass Golf bei Olympia „eine gute Show liefern muss, um seinen Platz bei den Spielen zu sichern“. Wer‘s sagt! Mit den Qualifikationskriterien und dem Turniermodus hat Dawson als Präsident des Golfweltverbands IGF ja beste Voraussetzungen für eine „gute Show“ geschaffen – Ironie-Modus wieder aus.
Justin Timberlake und Mark Wahlberg werden Duell-Partner
Mitspieler: Die Partner für Rory McIlroy und Rickie Fowler beim Flutlicht-Golfduell am 7. Juni in Detroit stehen fest. Es sind Entertainer Justin Timberlake und Schauspieler Mark Wahlberg. Sponsor des Ganzen ist der Hypothekenfinanzierer Quicken Loans, auch Turniersponsor auf der PGA Tour und Partner von Fowler.
Wohnen wie Norman: Für 55 Millionen Dollar
Haus zu verkaufen: Greg Norman will sein 3,2-Hektar-Anwesen in Hobe Sound auf Jupiter Island/Florida los werden. „Tranquility“ („Ruhe“) hat insgesamt 2.400 Quadratmeter Wohnfläche, besteht aus dem Haupthaus im Kolonialstil sowie diversen Nebengebäuden für Gäste, Büros, „Gym“, Garagen, verfügt über Puttinggrün, Tennisplatz, Anleger für die Privatjacht und und und. 55 Millionen Dollar (49,6 Millionen Euro) will der Australier dafür haben, ein Schnäppchen, 2011 waren es noch zehn Millionen Dollar mehr.
„Das Augusta Amazoniens“
Schlangen, Piranhas und eine Machete fürs Rough: Der „Amazon Golf Course“, ein Neun-Loch-Parcours mit Par 35 im Dschungel von Peru, nahe der Stadt Iquitos, aber nur per Boot oder Wasserflugzeug zu erreichen, ist wahrlich ein Abenteuer-Golfplatz. Kenner nennen ihn „das Augusta Amazoniens“, seinen Schöpfer Mike Collis, einen britischen Versicherungsmakler im Ruhestand, allerdings nur „Mad Mick“. Noch Fragen?