Diese Auszeichnung wird wohl kaum einen Golf-Interessierten sonderlich überraschen, mehr als verdient ist sie aber zweifellos. Henrik Stenson wird nach einer imposanten Saison, in der der 37-Jährige als erster Golfer überhaupt sowohl den amerikanischen FedExCup, wie auch das europäische Race toDubai gewinnen konnte, zum "2013 Race to Dubai European Tour Golfer of the Year". So lang der Name klingt, so lang war auch das Tal der Schatten, das Stenson nach seinen persönlichen Problemen im Jahr 2009 zu durchschreiten hatte. Umso eindrucksvoller kommt diese Saison 2013 daher, in der der Schwede das beste Golf der Welt spielte, wie Tour-Kollege Ian Poulter nach Stensons Sieg beim europäischen Finalturnier in Dubai sagte.
Das Traumjahr und die neuen Ziele von Henrik Stenson
George O'Grady, Chief Executive der European Tour, betonte auf der Hompage der European Tour, dass diese Auszeichnung absolut gerechtfertigt ist. "Es besteht keinerlei Zweifel, dass Henrik Stensen der absolut verdiente Gewinner des "Race to Dubai European Tour Golfer of the Year" geworden ist. Henriks beispielloser Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit und großer Konstanz, und es auf diesem Wege zu erreichen bei der DP World Tour Championship und sich das Race to Dubai zu sichern, ist wirklich bemerkenswert." Der aus Göteborg stammende Stenson hatte sich den Sieg beim Finalturnier der European Tour mit einem Vorsprung von sechs Schlägen gesichert, wobei eine 68 (-4) sein schlechtestes Tagesergebnis darstellte.
Gegenüber der European Tour äußerte sich Stenson dankbar und höchstzufrieden. "Es ist eine große Ehre zum "Race to Dubai European Tour Golfer of the Year" gewählt worden zu sein. Es zeigt, was für eine herausragende Saison ich hatte." Als erster Schwede überhaupt trägt Stenson diesen Titel und gab sich überwältigt von diesem Jahr, hat den Blick allerdings schon nach vorne gewandt: "Die Majors sind nun das größte Ziel für mich und wenn ich weiter auf diesem Level spielen kann, glaube ich, ich habe ganz gute Chancen."