Südkoreanerin Hee Young Park lief am Moving Day der Manulife Financial LPGA Classic der Führenden Catriona Matthew den Rang ab. Inbee Park schaffte es noch immer nicht unter die ersten Drei und auch Sandra Gal hatte kein Glück.
Catriona Matthew gibt die Führung an Hee Young Park ab
Zwei Tage lang führte die Schottin Catriona Matthew (-17) das Teilnehmerfeld an, mit insgesamt 15 Schlägen unter Par legte sie vor. Doch sie konnte den eigenen Standard nicht halten und musste nun mit nur zwei Schlägen unter Par weichen. Stattdessen kämpfte sich Hee Young Park (-20), Landsfrau von Inbee Park, mit einer fantastischen 10-unter-Par-Runde an die Spitze. Acht Birdies und ein Eagle sichern ihr den Start in die finale Runde von Platz 1.
Den zweiten Rang hat nach wie vor Angela Stanford (-18) inne, die am ersten Tag des Turniers gemeinsam mit Matthew geführt hatte, gestern aber zurückgefallen war. Matthew wird am morgigen Tag vom dritten Platz aus in die Finalrunde gehen.
Kein Sieg für Inbee Park bei der Manulife Financial LPGA Classic?
Weltranglistenerste Inbee Park (-13) schafft es auch am Moving Day nicht, sich an die Spitze vorzukämpfen. Ihr Ergebnis von drei Schlägen unter Par brachte sie zwar von einem geteilten neunten auf einen geteilten achten Platz, trotzdem sieht es momentan so aus, als gäbe es diese Woche das erste Turnier seit langem ohne einen Sieg von Inbee Park. Und das, obwohl Titelverteidigerin Brittany Lang, der sie im letzten Jahr knapp die Trophäe überlassen musste, bereits am Cut gescheitert war.
Sandra Gal verliert an Land
Nachdem Sandra Gal (-5) sich nach den ersten beiden Runden dank ihrem Birdie-dominierten Spiel unter den ersten Fünfzehn befand, büßte sie heute ganze 34 Plätze ein und sackte von ihrer geteilten 14. Position ab auf einen geteilten 48. Rang. Ihre bogeyfreie Runde vom gestrigen Tag konnte sie am Samstag leider nicht wiederholen, sondern startete stattdessen bereits am ersten Loch mit einem Doppelbogey und verbuchte am Ende trotz zwei Birdies drei Schläge über Par.
Damit wird die Chance, dass der Sieg letztendlich an eine Deutsche gehen wird, verschwindend gering - denn Gal ist, anders als vorher erwartet, die einzige Spielerin unter deutsche Flagge bei der Manulife Financial LPGA Classic. Kollegin Caroline Masson, die ursprünglich ebenfalls an den Start gehen sollte, war aufgrund eine Rückverletzung kurzfristig gewungen, das Turnier abzusagen.