Mit erst 25 Jahren erreicht Hannah Green einen historischen Meilenstein: Sie darf sich erste Siegerin eines gemischtgeschlechtlichen Golfturniers nennen. Mit einem beachtlichen Vorsprung von vier Schlägen gewann sie das TPS Murray River in Australien. Die Teilnehmer spielten die 72 Löcher von angepassten Abschlägen, von welchen Frauen und Männer gleichermaßen abschlugen.
Von Beginn an an der Spitze
Dass Hannah Green in Topform ist, bewies sie bereits eine Woche zuvor bei der Vic Open, die sie ebenfalls gewann. Es war eine spontane Entscheidung, auch am TPS Murray River teilzunehmen, da sie nach der Vic Open aufgrund von Grenzbeschränkungen nicht in ihre Heimat zurückkehren konnte. "Die Dinge geschehen aus einem bestimmten Grund", ist Green sich sicher. Mit insgesamt 20-unter-Par auf dem Par-71-Kurs hatte sie eindeutig die Nase vorne. Das Preisgeld von 36.000 Australischen Dollar hat sie sich definitiv verdient. Highlight in ihrer Finalrunde war ein Chip-in-Eagle an Loch 10, einem Par 5.
???@hannahgreengolf has shot three shots clear in the lead after this ? ??? pic.twitter.com/mFoZAUXLfB
— #TPSMurrayRiver | PGA of Australia (@PGAofAustralia) February 20, 2022
Wenn Träume wahr werden - Im wahrsten Sinne des Wortes
Nach ihrem Sieg verriet Hannah Green im Interview mit der PGA Tour of Australia, dass sie von diesem Sieg in der Nacht zuvor sogar geträumt hatte: "Es ist seltsam. Normalerweise habe ich keine Golfträume - sehr, sehr selten - aber letzte Nacht hatte ich tatsächlich einen, in dem ich nach dem Sieg zu sehen war. Ich wusste nicht, mit wie vielen Schlägen ich gewonnen hatte, aber dass er wahr wurde, ist wirklich cool."
Außerdem möchte Green andere Frauen ermutigen, ebenfalls an ihren Träumen festzuhalten: "Hoffentlich inspiriert das die anderen Mädchen (...) auch zu versuchen, ihren Namen auf einer Trophäe zu sichern." Hannah Green brachte mit ihrem Sieg beim TPS Murray River den Damengolf definitiv einen weiteren Schritt nach vorne.