Eigentlich wollte ja Lydia Ko in ihrer Heimat gewinnen, doch die nun für Neuseeland spielende Proette muss sich bei der HANA Bank Championship im südkoreanischen Incheon mit dem geteilten vierten Rang zufriedengeben.
Noch vor dem Finaltag hatte es so ausgesehen, als könne die 18-Jährige ihr Vorhaben in die Tat umsetzen. Ihre Even Par Abschlussrunde war jedoch zu schwach, um Lexi Thompson gefährlich zu werden, die sich den Sieg bei -15 schnappt. Damit kann die 20-jährige US-Amerikanerin zwei Siege in sieben Turnieren aufweisen und holte kürzlich mit ihrem Team den Solheim Cup nach Hause.
Für die eigentliche Sensation sorgte jedoch Lokalmatadorin Amy Yang. Die auf der Back Nine ausschließlich Birdies fabrizierte und mit einer 62er Runde ins Clubhaus kam. Damit rückte sie bis auf zwei Schläge an Lexi Thompson heran un verbesserte sich im Vergleich zum Vortag um ganze 27 Plätze. Der Tagesscore von -10 bescherte der Südkoreanerin zwar nicht den Sieg, dennoch darf sie sich über einen neu gesetzten Bahnrekord freuen. Außerdem schaffte es noch keine Spielerin der LPGA Tour, auf der Back Nine neun Birdies zu spielen.
Sandra Gal mit versöhnlichem Abschluss
Immerhin vier Birdies verzeichnete auch Sandra Gal am Finaltag der HANA Bank Championship. Die einzige Deutsche im Teilnehmerfeld machte jedoch auch Fehler und landete nur fünf von 14 Malen mit dem Teeshot auf dem Fairway. Auch die GIR-Quote der 30-Jährigen stellte sich als nicht gerade ideal dar: Durchschnittlich traf sie nur zehn Grüns in der dafür vorgesehenen Schlaganzahl.
Dafür puttete die Proette vor allem am ersten und letzten Turniertag weltmeisterlich und machte so einige Punkte gut. Mit einem Gesamtscore von -3 landet Sandra Gal bei der HANA Bank Championship auf dem geteilten 36. Platz.