Greg Norman sorgt als CEO der LIV Golf Invitational Series seit mehreren Monaten für ordentlich Wirbel. Er möchte eine Turnierserie veranstalten, die in direkter Konkurrenz zu den großen Touren der Welt steht: PGA und DP World Tour. Dabei scheut er außerdem nicht, möglichst namenhafte Spieler auf seine Tour zu "locken" und löste damit eine große Kontroverse aus. Nun macht er erneut Schlagzeilen - jedoch nicht mit seiner LIV Golf Invitational Series.
Greg Norman möchte nach 13 Jahren zur Open Championship zurückkehren
Greg Norman möchte 2022 in das Turniergeschehen zurückkehren. Nach zehn Jahren, in denen er nicht mehr am Profisport partizipiert hat, möchte er erneut um einen Titel kämpfen. Und zwar nicht um irgendeinen. Norman möchte mit 67 Jahren bei der 150. Open Championship im weltbekannten St. Andrews an den Start gehen.
Sein letztes Turnier, bei welchem um Weltranglistenpunkte gespielt wurde, liegt bereits zehn Jahre zurück. Sein letztes Major, welches er gespielt hat, liegt sogar 13 Jahre zurück: Die Open Championship 2009 in Turnberry. Trotzdem gibt es für Greg Norman keinen besseren Zeitpunkt, um noch ein (letztes) Mal zu spielen, wie er im Gespräch mit New Corp versichert: "Ich glaube, ich kann es noch schaffen. Es ist die 150. Ich bin ein ehemaliger Open-Champion. Ich liebe St. Andrews. Wenn es einen Zeitpunkt gibt, an dem ich es in Betracht ziehen würde, zurückzugehen und ein letztes Mal abzuschlagen. Vielleicht ist es dieser." Er sei aktuell dabei, das Anmeldeformular auszufüllen.
R&A: "Keine Pläne für zusätzliche Ausnahmen"
Eine Tatsache scheint seine Teilnahme zu gefährden: Greg Norman liegt mit 67 Jahren außerhalb der von der Open Championship festgelegten Altersgrenze von 60 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Australier eine Spielberechtigung der R&A erhält ist demnach eher gering. In einem Statement gegenüber "Australian Golf Digest" bezog der Dachverband schon Stellung: "Die Teilnahmebedingungen für die Open sehen vor, dass ein Champion 60 Jahre alt oder jünger sein oder die Open in den letzten 10 Jahren gewonnen haben muss, um von der Qualifikation befreit zu sein. Das bleibt auch für die 150. Open der Fall und wir haben keine Pläne für zusätzliche Ausnahmen".
Einzige Alternative für Norman wäre, sich über ein Open-Qualifikationsturnier für das Major zu qualifizieren. Die besagten Streitigkeiten, in welchen sich Greg Norman derzeit befindet, werden dem 67-Jährigen sein Vorhaben zusätzlich erschweren.
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