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Zusammenschluss der Touren: Greg Norman wurde wohl im Dunkeln gelassen

07. Jun. 2023 von Max Hollweck in Köln, Deutschland

Greg Norman, hier noch scherzend mit dem Chef des saudischen Public Investment Funds Al-Rumayyan, wusste wohl nichts von dem Deal zwischen den Touren. (Quelle: Getty)

Greg Norman, hier noch scherzend mit dem Chef des saudischen Public Investment Funds Al-Rumayyan, wusste wohl nichts von dem Deal zwischen den Touren. (Quelle: Getty)

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Die Neuigkeiten, dass sich die PGA Tour, die DP World Tour und die LIV Golf Tour unter einem Dach zusammenschließen wollen, haben in der Golfwelt für großes Aufsehen gesorgt. Weder die Spieler noch andere Stakeholder wussten angeblich über den Deal Bescheid. Selbst der CEO und das Gesicht der LIV Golf League, Greg Norman, wurde wohl von der Nachricht überrascht.

Greg Norman erfuhr nur wenige Minuten vor der Öffentlichkeit von dem Deal

Kurz nach Veröffentlichung der Pressemitteilung zu dem Deal zwischen den Touren und dem saudischen Public Investment Fund, traten die beiden federführenden Persönlichkeiten, Jay Monahan und Yasir Al-Rumayyan, vor amerikanische TV-Kameras. Auf Greg Norman angesprochen äußerte sich der Chef des Public Investment Funds wie folgt: "Ich habe ihn kurz vor diesem Interview angerufen". Es ist also davon auszugehen, dass Norman nicht in die Planungen involviert war. Auch andere Stakeholdern hätten, laut Al-Rumayyan, erst kurz vor dem TV-Interview durch ein Telefonat von dem Deal erfahren.

Greg Norman wurde im Sommer 2021 von Al-Rumayyan selbst als LIV Golf CEO sowie als Commissioner für die LIV Golf League, eingesetzt. Seitdem war er eine der treibenden Kräfte hinter der LIV Golf League. Quellen der amerikanischen Sports Illustrated lassen nun aber verlauten, dass der Hall of Famer in letzter Zeit nur mehr als Galionsfigur gesehen worden sei und er in der neuen Struktur wohl keine wichtige Rolle mehr übernehmen soll. In der Pressemitteilung zu der neuen Kooperation taucht Normans Name ebenfalls nicht auf.

Greg Norman hat sich bisher noch nicht persönlich geäußert und auf Anfragen amerikanischer Medien nicht reagiert. Die einzige Reaktion seinerseits ist bisher ein kurzer Tweet, in dem er schreibt, dass es ein großartiger Tag für den Golfsport sei. Man darf wohl gespannt sein, wie sich das Geschehen in den nächsten Tagen und Wochen weiter entwickeln wird.

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