Zwei Geschichten haben die Golfweltrangliste 2018 wohl am meisten geprägt. Tiger Woods machte über 600 Plätze im Ranking wieder gut und gehört nun auch auf dem Papier wieder zu den besten Spielern der Welt. Die andere bieldiskutierte Story war der Kampf um die Spitze der Golfwelt. Dustin Johnson, Justin Thomas, Justin Rose und Brooks Koepka stritten sich das ganze Jahr lang um die Spitzenposition. Für die Deutschen sieht es derweil nicht gut aus.
Brooks Koepka thront an der Spitze der Golfweltrangliste
Dustin Johnson begann das Jahr auf der Spitzenposition. Nach der Players Championship übernahm Justin Thomas kurzzeitig die Führung, ehe Brooks Koepka mit seinen beiden Major-Siegen um die Ecke kam. Und da war ja noch Justin Rose, der sich mit vielen guten Ergebnissen und Turniersiegen still und heimlich nach oben arbeitete. Die letzten Monate wurden von wöchentlichen Führungswechseln bestimmt, da die Situation an der Spitze denkbar knapp ist. Manchmal musste man gar kein Turnier spielen und sicherte sich prompt wieder den Platz an der Sonne, weil die anderen Punkte verloren - so verlor der Engländer Justin Rose im letzten Turnier des Jahres noch die Spitzenposition an Koepka. Zumindest über die Winter- und Weihnachtszeit kehrt für zwei Wochen Ruhe in der Golfweltrangliste ein. Der US Open- und PGA Championship-Sieger von 2018 wird als Nummer 1 der Welt in das neue Kalenderjahr starten. Bis das Karussell an der Weltranglistenspitze weitergeht, dürfte es allerdings nicht lange dauern.
Die Deutschen Spieler sind abgeschlagen
Bester Deutscher Spieler in der Weltrangliste ist immer noch Martin Kaymer. Die ehemalige Nummer 1 liegt allerdings bereits auf dem 170. Rang und ist weit davon entfernt den Anschluss an die Weltspitze zu halten. Seit einiger Zeit sucht der Mettmanner seine Form und rutscht dementsprechend immer weiter ab. Stephan Jäger platziert sich derweil auf dem 264. Rang, während sich Max Kieffer und Alex Cejka jenseits der 300er Grenze befinden.
Rückblick auf Tigers Comeback in der Golfweltrangliste
Eine der aufregendsten Geschichten des Jahres war wohl das Comeback von Tiger Woods, das sich auch in der Golfweltrangliste niederschlägt. Er begann das Jahr auf Platz 656 und kaum einer konnte sich vorstellen, dass "The Big Cat" so stark zurückkommt, wie er es dann tat. Ganze 643 Plätze machte er in den vergangenen 12 Monaten gut und steht damit auf Position 13. Im neuen Jahr wird sich zeigen, wie weit es Tiger noch nach vorn schaffen kann. Die Golffans rund um den Globus dürfte es freuen, dass der 14-Malige Major-Sieger wieder zur absoluten Elite gehört.