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Golfreisen

Golfreisen in Deutschland: Die Vielfalt Berlins

06. Mai. 2020 in Köln, Deutschland

Berlin - auch die golferische Hauptstadt Deutschlands? Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen. (Foto: Getty)

Berlin - auch die golferische Hauptstadt Deutschlands? Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen. (Foto: Getty)

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Golf und Reisen - oftmals sind diese beiden Leidenschaften eng miteinander verbandelt. Neue Orte kennenlernen, mit inspirierenden Leuten sprechen, seine innere Ruhe in der Natur finden und Abstand von der Hektik des Alltags gewinnen. Doch die aktuelle Situation scheint dies auf den ersten Blick nicht herzugeben. Die Ferne scheint entfernter denn je. Doch muss es denn immer die Ferne sein, um die beiden Leidenschaften Golf und Reisen zu verbinden? Nein! Deutschland bietet facettenreiche Golfdestinationen der Extraklasse. Wieso nicht auch mal das eigene Land bereisen und kennenlernen. Diese Golfreise werden sie garantiert nicht bereuen!

Heute stellen wir ihnen die golferische Vielfalt Berlins vor: Seelenfrieden, der Geist Schottlands oder der typisch urbane Flavor unserer Hauptstadt - Berlin bietet alles was das Herz begehrt.

Erholsame Ruhe in den brandenburgischen Wäldern

Eine der edelsten Adressen unter den Golfdestinationen in Deutschland: Der Golf und Landclub Berlin Wannsee, 1895 gegründet, besticht durch seine Exklusivität und Qualität und genießt bundesweite Bekanntheit. Im Südwesten Berlins gelegen, bietet die 27-Loch-Golfanlage sowohl eine sportliche Herausforderung als auch eine erholsame Ruhe, nicht zuletzt dank der gelungenen Einbettung in die brandenburgische Waldlandschaft.

Golfen in Berlin ist reizvoll, weil es ein breites Spektrum zum Abschlagen bietet; von elitär bis nicht konform. Vom traditionellen Golfclub bis hin zum experimentellen Abschlag.

Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee. Für weitere Impressionen auf das Bild klicken. (Foto: Golf Post)

Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee. Für weitere Impressionen auf das Bild klicken. (Foto: Golf Post)

Golfen in Berlin ist vielfältig

Ein Blick auf die (Golf-)Landkarte und es steht fest, Berlin golft. Neben der im Südwesten der Stadt gelegenen Anlage in Wannsee ist Berlin umzingelt von Golfplätzen. Der Clou: Viele Kurse sind mit dem Bus oder der Bahn zu erreichen. Wer also Golfer sieht, die ihre Tasche zur Rushhour durch die Menschenfluten wuchten, sollte sich nicht wundern. In einer Stunde steht man so am Abschlag der Golfclubs Mahlow, Stolper Heide oder Blankenburg. Letzterer macht sich um das Konzept Pay & Play verdient und ist ein Golfplatz für jedermann. Hinfahren, bezahlen und spielen, auch ohne eine reguläre Clubmitgliedschaft. Die Anlage füllt den Vorsatz mit Leben, den Golfsport einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gerade die Nähe zur Stadt - hierhin braucht es gar nur 30 bis 35 Minuten - schafft die Möglichkeit einer schnellen Golfrunde. Zu bespielen sind der Sepp-Maier-Platz mit 18 Loch, ein ausgesprochen ansprechender 9-Loch-Kurs am Fließ und ein 6-Loch-Platz für das Kurzspieltraining oder Einsteiger.

Golfresort Berlin Pankow. Für weitere Impressionen auf Bild klicken. (Foto: Getty)

Golfresort Berlin Pankow. Für weitere Impressionen auf das Bild klicken. (Foto: Golf Post)

Golfen in der näheren Umgebung Berlins

Etwas weiter außerhalb, aber immer noch innerhalb einer Autostunde, erreicht man der B273 folgend im Nordwesten die Golfanlage Kallin. Ein Ausflug in den Osten lohnt ebenso, wo bei Potsdam der Golf- und Country-Club Seddiner See gelegen ist. Und im Norden wartet der Golfclub Prenden mit einer lohnenswerten Anlage auf. Meine erste 18-Loch-Erfahrung. Abgeworfen mit einer 112 – mit dir bin ich noch nicht fertig!

Hervorzuheben sind die Plätze des Sporting Clubs Berlin im A-Rosa-Resort am Scharmützelsee. Die Vereinigung golfender Fußballer (Gofus) hat hier vollkommen nachvollziehbar ihre golferische Heimat gefunden. Der Nick-Faldo-Kurs gehört mit seiner Linksgolf-Anmutung und weit über 100 Topfbunkern, nach schottischem Vorbild, zu den anspruchsvollsten Plätzen in Deutschland und war während der unsäglichen Ryder-Cup-Kampagne im Gespräch als Austragungsort. Der angrenzende Arnold-Palmer-Kurs ist nicht nur eine Augenweide in Design und Pflegezustand, sondern bietet höchsten Spielgenuss. Gerade die zweiten Neun bieten Parkland Flair pur. Ein alter Baumbestand und kuppierte Fairways sowie erhöhte Grüns werden malerisch durchbrochen von kleinen Bachläufen. Die 11 hat einen Preis erhalten für das schönste Par-3 der Republik. Beide Plätze belegen in den Rankings von Fachmagazinen zurecht und regelmäßig vordere Plätze.

GCC Seddiner See. Für weitere Impressionen auf das Bild klicken. (Foto: Golf Post)

GCC Seddiner See. Für weitere Impressionen auf das Bild klicken. (Foto: Golf Post)

Berlin - auch ein Paradies für Urban Golf

Nicht nur die Golfplätze in und um Berlin schaffen Raum für Drives und Pitches. Bei 30 Prozent Grünanteil und ausladenden Parkanlagen ist die Stadt gespickt mit Fairways. Gerade im Treptower Park bietet sich eine von Bäumen gesäumte Schneise von gut 100 mal 300 Metern an. Bei nebligem Wetter oder leichtem Regen kann man auch gefahrlos seine Keule auspacken. Vom Ufer der Spree lässt es sich prima die Bojen anspielen und bei akkuraten Annäherungen wird man mit einen wohligen „Klong“ belohnt, inklusive der neugierigen und interessierten Blicke der Spaziergänger.

Treptower Park. (Foto: Getty)

Treptower Park. (Foto: Getty)

Nahe der East Side Gallery in Friedrichshain erhebt sich ein altes Backstein-Plateau aus dem Fluss. Ein Schelm, wer nicht sofort denkt: Inselgrün! Wem seine Lakeballs zu schade sind, der chippt ein wenig im Schatten der O2-Arena, pitcht sich über das Tempelhofer Feld oder nutzt den Raum, den alte Industriebrachen bieten. Einen Schläger dabeizuhaben, lohnt sich also immer. Hat man gerade keinen Schläger zur Hand oder ein Handschuh ist löchrig, dann shoppt sich Golfequipment am besten bei Golf-Berlin-Mitte. Patrick berät gerne und man kann noch ein paar Bälle im hauseigenen Simulator schlagen und Material testen.

An der Warschauer Straße in Friedrichshain wartet eine wagemutige Herausforderung auf den urbanen Balldompteur. Abgeschlagen wird von einer kleinen Grünanlage direkt an der vielbefahrenen Straße. Blind geht es über die Bahngleise, die sich auf einer erhöhten Trasse befinden, um auf der anderen Seite ein ebenso kleines Grün von 20 mal 20 Metern zu finden. 140 Meter, Tigerline, Risiko und ein wenig wahnsinnig. Nie wieder, auch wenn der Schlag gelang. Nervenflattern am ersten Tee gehört allerdings seitdem der Vergangenheit an. Wer es loungig mag, schlägt in der mondänen Capitol Yard Golf Lounge an der Spree ab oder besucht das Indoor-Golfcenter am Ku'damm. Zum Spielen gibt es dann Schampus oder Bier und auf der Leinwand läuft Pebble Beach. Im Görlitzer Park in Kreuzberg befindet sich eine Schwarzlicht-Minigolf-Anlage. Die liebevoll individuell gestalteten, mit Teppich ausgelegten Bahnen machen Spaß und am Putten feilen kann am Ende nie schaden. Berlin und Flughafen? Das ist die eine Sache. Aber gegolft wird hier auf Weltstadtniveau.

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