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Die USA sind zwar nicht die Erfinder des Golfsports, jedoch sind sie unumstritten die weltweit führende Golfnation mit den meisten Golfplätzen und Golfspielern.
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Die USA sind ein vielseitiges und faszinierendes Land, landschaftlich wie kulturell. Von einem eher europäisch geprägten Osten über das französisch geprägte Mississippi-Deltaland bis hin zum hispanischen Einfluss im Südwesten und Westen; von den Steppen des Mittleren Westens bis zu den Rocky Mountains, vom tosenden Pazifik über die Großen Seen zum stürmischen Atlantik, von pulsierenden Großstädten wie New York, San Francisco und Chicago bis hin zum ruhigen Kleinstadt- und Dorfleben – dieses Land hält für jeden etwas bereit. Auch Golfern kommt diese Vielfalt zugute. Zum einen ist Golfen in den USA durch die Größe und landschaftliche Vielfalt abwechslungsreich – zum anderen hält jeder Golfplatz so auch andere atemberaubende Ausblicke und Umgebungen bereit, deren Naturraum und kulturelles Angebot die Golfreise ergänzen und bereichern können.
Golf hat als Sport in den USA einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland, wo dieser Sport nur von 0,66% der Bevölkerung praktiziert wird: In den USA sind es 25 Millionen Menschen, das sind 10% der Bevölkerung. Die Geschichte des Golfsports lässt sich bis ins späte 18. Jahrhundert zurückverfolgen. 1779 findet sich eine erste Annonce eines Golfschläger- und Golfballverkäufers. Doch ganz ähnlich der historischen Entwicklung des Sports in England wurde auch in den USA dieser Sport erst im späten 19. Jahrhundert populärer – im Jahr 1900 gab es mehr Golfplätze in den USA als in Großbritannien. Insbesondere seit 1922 Walter Hagen als erster US-Amerikaner das British Open Championship gewann, wurde Golfen in den USA immer beliebter – und dieser Trend hält bis heute an. Gab es 1980 noch 5908 Clubs in der United States Golf Association (USGA), stieg diese Zahl bis 2013 auf 10600 an. Insgesamt gibt es in den USA 17000 Golfplätze, das ist die Hälfte aller Golfplätze weltweit.
Wie der Golfsport allgemein, so ist auch der Golftourismus auf dem Vormarsch. Etwa 5-10% der 56 Millionen Golfer rund um den Globus machen ihren Sport auch zum Zentrum von Urlaubsreisen, etwa in eigens dafür eingerichteten Golfresorts. Immer mehr an Popularität gewinnen auch Golfkreuzfahrten, die sich insbesondere auch für Florida anbieten. Zu den bekanntesten Golfregionen der USA, wo sich einige der Top 10 der Golfplätze in den USA befinden, zählen die Carolinas und Florida im Südosten, Nevada, Arizona und Südkalifornien im Südwesten sowie Hawaii.
Angesichts der beindruckenden Vielfalt von Landschaft und Kultur kann man in den USA praktisch das ganze Jahr hindurch erholsame und vor allem interessante und abwechslungsreiche Urlaubsreisen verbringen. Die Sommermonate sind fast überall warm und überwiegend sonnig. In der Mississippi-Deltaregion und Teilen Floridas herrscht in dieser Zeit allerdings eine hohe Luftfeuchtigkeit, im Wüstenklima des Südwestens sind die Temperaturen extrem hoch. Im Hochsommer bietet sich vor allem das milde Neuengland als Reiseziel an. Im späten Frühjahr und Frühsommer – Ende April bis Anfang Juni – ist eine für alle Regionen optimale Reisezeit. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt je nach Destination zwischen -5h (Ostküste) und -9h(Westküste).
Die lokale Währung sind US Dollar. Anders als in Deutschland wird in den USA sehr viel mit Kreditkarte bezahlt, teilweise auch kleinste Beträge, etwa ein Kaffee im Coffee Shop. Gerade beim Tanken ist eine Kreditkarte unverzichtbar: In der Regel wird Bargeld heute nicht mehr akzeptiert oder nur gegen Vorkasse.
Als deutscher Staatsbürger braucht man kein Visum für die USA, sondern fällt unter das sogenannte Visa Waiver Program. Hierfür muss man dennoch vor Abreise einen ESTA-Antrag ausfüllen, der 14 US$ kostet, online eingereicht und per Kreditkarte bezahlt werden muss. Für die Registrierung sollte ausschließlich die offizielle Seite der US-Regierung https://esta.cbp.dhs.gov genutzt werden. Es gibt zahllose Seiten, die zu überhöhten Preisen ebenfalls ESTA-Genehmigungen zu besorgen versprechen. Eine Übersicht dieser teureren Drittanbieter finden Sie hier.
Außerdem finden Sie hier einen ESTA Antrag für die Einreise in die USA mit einer ESTA Gültigkeit für maximal 90 aufeinanderfolgende Tage. Es gibt also viele verschiedene Wege ein solches Visum für den Golfurlaub in den USA zu beantragen.Wer vor Ort selbst größere Strecken zurücklegen möchte, wird um die Anmietung eines Mietwagens nicht herumkommen. Der ÖPNV ist in den USA, kulturell bedingt, sehr schlecht ausgebaut. Taxifahren ist ähnlich teuer wie in Deutschland.
Um mobil mit der Welt verbunden zu bleiben, kann man eine lokale SIM-Karte kaufen. Letztere sind günstig und unkompliziert zu erwerben. Ob sich dies lohnt, hängt ganz von den individuellen Nutzungsgewohnheiten ab. Wenn man viele lokale Gespräche führen will, viel mobil im Internet unterwegs ist oder einen längeren Aufenthalt plant, lohnt sich unter Umständen eine einheimische SIM-Karte, sonst genügt das Roaming-Angebot des eigenen Anbieters.
Die Verkehrssprache in den USA ist Englisch. In der Regel sprechen US-Amerikaner keine Fremdsprachen, insofern sind solide Grundkenntnisse des Englischen oder eine deutschsprachige Reiseleitung hilfreich.
Die amerikanische Gesellschaft ist sehr höflich; Kritik wird nie direkt geäußert, sondern nur „durch die Blume“. Von Fremden ausgesprochene Einladungen dienen meist dem freundlichen Ausklang einer Unterhaltung und haben keinen ernsthaften Einladungscharakter.
Die Küche der USA gilt als schlecht. Zu Unrecht, denn gerade die Südstaatenküche hat sehr viele interessante und schmackhafte Gerichte hervorgebracht, die man ruhig einmal kosten sollte – allerdings wird meist ein wenig sparsamer Umgang mit Fett gepflegt. Auch jenseits von Fast Food sind die Portionen für europäische Verhältnisse zudem meist riesig. In manchen Restaurants kann man auch halbe Portionen bestellen.
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