Sobald man auf dem Grün ist, markiert man selbstverständlich seinen Ball, um ihn aufheben zu dürfen. Man darf den Ball dann reinigen und andere Spieler werden von der Balllage nicht gestört. Viele Spielerinnen und Spieler machen sich die Linien auf dem Ball zu nutze, um sich die Linie hin zur Fahne zu legen. Das kann ein praktisches Hilfsmittel sein. Was ist aber, wenn man nach Ausrichten des Balles und Aufheben des Ballmarkers merkt, dass die Ausrichtung nicht zufriedenstellend ist? Darf man den Ball ohne erneutes Markieren neu ausrichten, wenn man den Ball dazu nicht anhebt, sondern nur leicht verschiebt?
Golf Post erklärt die offiziellen Golfregeln
Selbst, wenn ein Ball nur um wenige Millimeter neu ausgerichtet werden muss, darf der Ball zu keinem Zeitpunkt ohne vorher markiert zu werden, berührt werden. Selbst, wenn man den Ball nicht anhebt, sondern nur seine Ausrichtung korrigieren möchte, muss der Marker hinter den Ball gelegt werden.
Regel 14.1 besagt: "Bevor ein Ball aufgenommen wird, muss der Spieler diese Stelle markieren. Dies bedeutet, einen Ballmarker unmittelbar hinter oder unmittelbar neben den Ball zu legen. Wird die Stelle mit einem Ballmarker markiert, muss der Spieler nach dem Zurücklegen des Balls den Ballmarker entfernen, bevor er einen Schlag ausführt."
Was passiert wenn man den Ball ohne Markierung neu ausrichtet?
"Nimmt der Spieler seinen Ball auf, ohne dessen Lage zuvor zu markieren, markiert er die Stelle auf falsche Weise oder führt er einen Schlag aus, während ein Ballmarker noch an der Stelle liegt, zieht er sich einen Strafschlag zu."
Grundsätzlich gilt also, auf Nummer sicher gehen und immer den Ball markieren. Egal, ob es sich dabei um das Grün handelt oder auf dem Fairway, um seinen Ball zu reinigen oder zu checken, ob es der richtige Ball ist.