Die größte Regeländerung seit 60 Jahren wird zum 01. Januar 2019 wirksam. Jetzt hat der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A), die zusammen mit der United States Golf Association (USGA) diese neu aufgelegten Regeln beschlossen haben, ein Video herausgebracht, um den Golferinnen und Golfern die wichtigsten Änderungen der Golfregeln näherzubringen.
Die 20 wichtigsten neuen Golfregeln im Video
"Schulterhohes Droppen" hieß es immer - das ist nun Geschichte. Ab sofort müssen Sie den Ball aus Kniehöhe fallen lassen, um einen neuen Ball ins Spiel zu bringen. Auch die lange Suche nach einem vermeintlich verlorenem Ball reduziert sich stark. Vorher durften Sie fünf Minuten nach dem Ball suchen, ab dem 01. Januar 2019 sind es nur noch drei Minuten. Treten Sie beim Ballsuchen auf die kleine weiße Kugel, können Sie diese ab nächstem Jahr beruhigt wieder an die Stelle zurücklegen.
Doch auch auf dem Grün hat sich eine ganze Menge geändert. Durften bisher lediglich Pitchmarken ausgebessert werden, dürfen Sie ab Januar auch Spikemarken oder andere Beschädigungen ausbessern. Ebenfalls straffrei wird das Treffen des Fahnenstocks, wenn der Ball vom Grün gespielt wird. Voraussetzung: Sie haben vorher ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Fahne im Loch bleiben soll.
Wasserhindernisse Adé. Ab 2019 können Sie nicht mehr ins Wasser schlagen, sondern nur noch in eine sogenannte Penalty Area. In dieser darf der Schläger auf dem Boden aufgesetzt werden und Probeschwünge mit Bodenkontakt sind erlaubt. Lose hinderliche Naturstoffe dürfen in den Penalty Areas entfernt werden.
Landet Ihr Ball in den sandigen Regionen des Golfplatz, können Sie diesen nach den neuen Regeln für unspielbar erklären und mit zwei Strafschlägen außerhalb des Bunkers - auf Kniehöhe - droppen lassen. Lose hinderliche Naturstoffe dürfen - wie in den Penalty Areas - ab dem neuen Jahr auch aus den Bunkern entfernt werden.