Die Ankündigung von Josef Hingerl, seine Golfanlage Bergkramerhof für den Spielbetrieb wieder zu öffnen und sich damit gegen die geltende Verordnung der Bayerischen Landesregierung zu stellen, löste rege Diskussionen aus. Die Golfer feierten den Präsidenten des Clubs mehrheitlich, der Bayerische Golfverband distanzierte sich in betonter Klarheit von dem Vorhaben der Clubbetreibers. "Die Aktion von Herrn Hingerl ist unsportlich und schadet der Gemeinschaft der Golfer", hieß es unter anderem in der Stellungsnahme des Verbandes. "Wir Golfer wollen keine Sonderstellung", betonte der Bayerische Golfverband weiter. Josef Hingerl ließ sich davon nicht von seinem Plan abbringen. Die Golfanlage öffnete wie angekündigt am Montag, dem 4. Mai, und zahlreiche Golfer strömten auf den Platz. Nach einem Tag flatterte ein Schließungsbescheid des Landratsamtes in die Golfanlage Bergkramerhof. Sie ist nun wieder geschlossen.
Golfer überglücklich - Hingerl sieht sich im Recht
Alles wirkte harmonisch, als die Golfanlage Bergkramerhof am Montag öffnet. Die Golfer wirkten überglücklich, der Präsident des Clubs zeigte sich sichtlich zufrieden. Mit einem Golfkart fuhrt er über seine Anlage mit Alpenpanorama und bedankte sich grinsend bei jedem Golfer, dem er auf dem Platz begegnete. Schließlich unterstützt jeder Golfer seine Aktion, erklärte er. Seine Aktion, damit meint er die Öffnung seiner Golfanlage gegen die in Bayern weiterhin geltende Verordnung, dass Golfanlagen geschlossen bleiben müssen.
Dies scheint an diesem Montagvormittag aber niemanden zu interessieren. Mehrere Hundert Besucher strömen auf die Golfanlage, präsentieren sich in bester Laune und feiern den Präsidenten mit Daumen nach oben. Eine Frau verleiht ihrer Begeisterung mit den Worten, "einfach nur schön - auch für die Seele", Ausdruck. Auch Golfer Burkhard Friedrich sieht in der Öffnung der Anlage kein Problem. "Wenn man das mit dem Einkaufen vergleicht und eineinhalb Meter Schutzzone hält, dann haben wir hier die besten Voraussetzungen dies einzuhalten und sind noch körperlich Fit dabei", erklärt der Besucher der Golfanlage Bergkramerhof.
Landrat bekundet Empörung - Golfanlage muss schließen
So einfach ist es allerdings nicht, denn in Bayern gilt weiterhin: Golfplätze müssen geschlossen bleiben. „Herr Hingerl begeht ganz klar eine Ordnungswidrigkeit, weil nach der Verordnung die Öffnung eines Golfplatzes und das Golfspielen dort nicht erlaubt ist. Ich empfinde es als zutiefst unsolidarisch gegenüber allen anderen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ebenfalls unter Schmerzen an die verschiedensten Auflagen aus der Verordnung halten. Das ist eine Missachtung des Rechtsstaats und muss Konsequenzen haben“, teilt Landrat der Region Josef Niedermaier empört mit. Das Ministerium droht sogar mit einer sofortigen Schließung der Golfanlage. Das weitere Vorgehen werde „in enger Abstimmung mit der Polizei und dem Innenministerium“ geschehen, erklärte der Landrat weiter.
Bereits wenige Stunden nach der Öffnung der Anlage tauchte dann die Polizei vor Ort auf. „Es ist ein Bußgeldverfahren eingeleitet worden“, bestätigt Josef Hingerl. Allerdings habe dies keine Folgen für die Golfer. Bis auf vereinzelte Regenschauer spielten die Golfer bis in die Abendstunden ungestört auf der Golfanlage Bergkramerhof. Nun, ein Tag nachdem die Golfanlage den Spielbetrieb wieder gestattete, ist es schon wieder vorbei mit dem heiteren Treiben. Ein Schließungsbescheid des Landratsamtes untersagt den Betrieb. In dem Beschied heißt es unter anderem: "2. Die Öffnung der Golfanlage wir bis einschließlich 10.05.2020 untersagt" und "4. Im Falle der Zuwiderhandlung gegen Ziffer 2 dieses Bescheides wird ein Zwangsgeld von 25.000 pro Tag der Öffnung angedroht." Dies scheint selbst Josef Hingerl zu heiß zu sein. Über diesen Bescheid setzt er sich nicht hinweg und somit ist die Golfanlage Bergkramerhof nach einem Tag wieder geschlossen.
"Josef Hingerl schadet der Solidarität"
Allerdings wird Josef Hingerls von einigen Kollegen auch harsch kritisiert. Nachdem der Bayerische Golfverband sich bereits von seiner Aktion distanzierte und sie stark kritisierte, bezeichnet auch Werner Pröbstl vom Starnberger Golfclub die Öffnung des Clubs als höchst "unsolidarisch". "Es gibt eine Solidarität der Golfer und das Verhalten von Dr. Hingerl vom Bergkramerhof schadet dieser Solidarität. Alle anderen Golfclubs bekommen nun die Frage von ihren Mitgliedern: Warum kann er aufmachen und warum können wir nicht aufmachen?", erklärt der Vizepräsident des Bayerischen Golfverbands Werner Pröbstl.
Die Globalisierung ist es. Dabei stecken Fehler sowie der Erfolg im Detail.
Beim Golf, Tennis ist der Abstand einfach einzuhalten. Der Sport stärkt das Immunsystem und fördert die Gesundheit. Leider kümmert sich heute keiner um Details.
Öffentlichkeits-Arbeit auf niedrigstem Niveau. Nächste Werbeaktion???
Der Clubpräses hat womöglich die „Stille Feiung“ verstanden und wie der Schwede Anders Tegnell im Sinn gehabt. Der Landrat ist jedenfalls ein formalverhirnter Idiot, wahrscheinlich ein Jurist. Solche Spinner dominieren ja inzwischen zum allgemeinen Leidwesen die Gesellschaft. Aber die Dummen und medizinisch ungebildeten Herdenmenschen sind’s ja zufrieden – armes Deutschland !
Warum werden seitenweise Briefe vom Verband geschrieben, statt einfach nur mitzuteilen:
Wer als Golfspieler nur 1,5m vom anderen Spieler Abstand hält, begibt sich in Lebengefahr!!!
Seit Jahrhunderten müssen Golfspieler größere Abstände einhalten!!!
Daher einen solchen Sport zu verbieten, ist unverhältnismäßig!!!
Das hätte gereicht und einen Eilantrag ausreichend begründet.
Golfspieler sind klug genug Abstand einhalten zu können und Demos (ohne Abstaneinhalten, ohne Mundschutz) zu meiden.
Und ganz nebenbei: 135.000 Wählerstimmen in Bayern sind auch nicht ohne.
Bravo Herr Dr. Hingerl, denn durch die kommenden Rechtshandlungen wird die Zukunft entschieden.
Vielen Dank Herr Dr. Hingerl ohne Ihr mutiges Auftreten würde auch am Montag den 11.05.2020 noch kein Golfplatz öffnen dürfen.
Man kann nur hoffen, daß sich Herr Dr.Hingerl mit allen in Betracht kommenden rechtlichen Mitteln gegen diese Verbotsmaßnahmen zur Wehr setzt. Die Unterwürfigkeit der Golf-Funktionäre der übrigen Clubs unter erkennbar rechtswidrige Verbotsmaßnahmen ( die z.B. auch Einzelspieler betreffen ) ist beschämend und ärgerlich. Die Clubs hätten sich längst rechtlich gegen diese unverhältnismäßige staatliche Willkür zur Wehr setzen müssen.
Mit den Eiern von Herrn H. hat das nichts zu tun. Nur mit Dummheit.
Endlich einer der die Eier hat und sich gegen so unsinnige Vorschriften wehrt.
Endlich mal jemand der Eier in der Hose
hat. Was für ein Blödsinn Golfplätze zu sperren. Demnächst können/dürfen wir ja wieder unserem Hobby frönen. Vielleicht sollten wir alle mit Maske spielen, damit niemand sieht wie sehr wir uns bei einem verpatzten Schlag ärgern. Spendenaufruf für Herrn Hingerl für seine Strafe. DAS wäre solidarisch. Beste Grüße
Die Schließung aller Golfplätze war ohne Sinn! In welchem Sport kann so leicht der Sicherheitsabstand eingehalten werden?
Somit halte ich diesen Ver(Vor)stoss für einen guten Weckruf!
Weiterhin schönes Spiel. Hermann
Unsportlich! Da kann man sich als Golfer nur fremdschaemen.
Der Schmusekurs des Verbandes mit der Politik ist und war erfolglos. Der Glaube, dass damit die Vorurteile gegen unseren Sport abgebaut werden können hat bisher keine Erfolge gebracht. Ich dachte immer, dass ein Verband (so wie eine Gewerkschaft) für die Rechte und Bedürfnisse seiner Mitglieder eintritt, die ihn ja auch finanzieren. Nachdem abzusehen war, habe ich selbst (ich bin nur einfaches Mitglied im GC Erlangen) am 20.April Klage gegen die Schließung von Golf- und Tennisplätze eingereicht. Der Eilantrag wurde unter anderem abgewiesen, weil die Rechtsverordnung ja eh am 3. Mai enden würde (als ob das Gericht Markus nicht kennen würde) und ich meine Gesundheit ja auch anderweitig pflegen könnte. Wenn ich als Betreiber geklagt hätte, sähe es wegen Berufsverbot als höheres Rechtsgut schon anders aus. Auch dass in der Hauptverhandlung (in 1 bis 2 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% Recht bekäme, kann man in der Urteilsbegründung lesen. Und die Ereignisse sprechen nun noch mehr für meine Argumentation, dass Herr Söder vorsätzlich den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unserer Verfassung missachtet und gebrochen hat. Das alleine Festzustellen ist auch die Intention des Herrn Hingerl. Er hat aus rechtlicher Sicht nur den Spieß umgedreht, damit er bei einer Anzeige mit einer Normenkontrollklage antworten kann. Das Ziel gerichtlich anerkannt Herrn Söder einen Rechtsbeuger unserer Verfassung titulieren zu können, genügt. Es geht schon lange nicht mehr ums Golfen. Ich hoffe auch, dass auch die Bürger, die einzeln auf einer Bank oder auf einem Teppich in einer Wiese unter Einhaltung aller Abstands- und Kontaktregeln sich gerichtlich gegen die Bußgeldverfahren wehren werden. Da wurde schon massiv und unverhältnismäßig gegen das erste Gebot in unserer Verfassung verstoßen, die Würde des Menschen ist unantastbar. Meine Meinung, und Ihre?
Ich finde die Aktion des H. Hingerl gut. Einer muss ja wohl mal ein Zeichen setzen gegen diesen Polizeistaatsirrsinn. Was kann man Besseres tun in diesen Zeiten, als sich an der frischen Luft zu bewegen und damit für seine Gesundheit das Optimale zu tun.
Wir sind mittlerweile wie Schafe die sich alles gefallen lassen, wenn der Rechtsstatt gebeugt wird und unsere Grundrechte missachtet, ohne Grund.
Aber Frau Merkel hat da ja Erfahrung, sie stammt aus der DDR und ich auch, ich weiss wie das war, die Parallelen sind da. Nur weiter so, dann werden wir alle irgendwann aufwachen wenn es zu spät ist, wenn wir eine Pflicht-App installieren müssen auf unserem Handy für die totale Überwachung, siehe China, wenn eine Impfpflicht verordnet wird etc.
Ich weiss nicht wie lange unsere Gesellschaft das hinnimmt, aber meine Sympathie haben Menschen die gegen diesen Irrsinn und den „Grossen Bruder“ aufstehen.
Es hätte dem DGV gut zu Gesicht gestanden, Flagge zu zeigen anstatt zu Kreuze zu kriechen.
In erster Linie geht es doch um den Sozialneid in der Bevölkerung:“Die Damen und Herren der Golf-und Tennisspieler dürfen ihrem Sport nachgehen, aber mein Kind darf noch nicht mal auf den Bolzplatz.“ liebe Leute, eure Kinder dürften bestimmt seinem Sport nachgehen, wenn sie sich an gewisse Regeln halten würden. Aber seid mal ehrlich, welches Kind würde sich daran halten. Aus diesem Grund wird einfach alles verboten und geht so den Kritikern aus dem Weg.
Wenn etwas in Deutschland je dem Golf geschadet hat, dann waren das die Verbände. Dieses Solidaritätsgefasel ist derart bescheuert oder sollen demnächst Birnen aus lauter Solidarität wie Tomaten aussehen?
Ich kenne Herrn Hingerl nicht persönlich und nur aus langen Jahren Internet und seinen Aktionen hier und da die man lesen konnte. Manches hielt ich für überzogen manches nicht aber das ist meine persönliche Einschätzung.
Das in Zeiten einer Pandemie die Maßnahmen erst einmal etwas Grob und für andere nicht nachvollziehbar erscheinen, kenne ich aus 40 Jahren Feuerwehrdienst, auch da kann man nicht jede Einsatzmaßnahme erst lang und breit Erklären, sonder muss sie machen und später Erklären.
Das diese Pandemie-Maßnahmen jetzt aber nicht mehr als solche Erkennbar sind sondern nur noch politische Entscheidungen sind, kann man sehr gut erkennen und sollte die ersten Maßnahmen und Entscheidungen nicht mit denen Vergleichen, die jetzt getroffen werden.
Wenn Geschäfte wieder öffnen (Klagen auf politisch festgelegte Begrenzungen auf 800m/2 Erfolg haben), alle Arten von Schulen, die Menschen wieder normal Arbeiten gehen sollen, dann wirkt die Anordnung das ein Individualsport wie Golf nicht ausgeübt werden darf, mehr als Grotesk und genau darauf hat Herr Hingerl mit seiner Öffnung mehr als deutlich hingewiesen.
Das an dieser Stelle jetzt die Verbände mehr als schlecht aussehen und der Neid über eine Erfolgreiche Diskussion der Öffnung, nicht auf deren Konto stehen, sollte man auch verstehen. Verbände und Politik sind per se miteinander verflochten. Im Guten wie im Schlechten.
Das der Bayrische MP Söder jetzt eine Öffnung zum 11. Mai bekannt gibt, zeigt auch sehr deutlich das der Politik Bewusst ist, das ihr Maßnahmen und Entscheidungen politisch sind und in der Sache nicht Begründet werden kann und sie als Verlierer aus diesem Streit hervorgehen würden.
Vielmehr will Herr Söder politischen Gewinn aus der Pandemie ziehen und sich als Held feiern, der er wahrscheinlich gar nicht ist. Jedenfalls geht mir sein Großkopfiges Gehabe das er Bayern und Deutschland geschützt hat, ordentlich auf die Hutschnur. Ey du „Depp“, dafür bist du MP und das ist verdammt noch mal dein Job! Steht etwa jede Krankenschwester vor Kameras und sagt wie vielen Menschen sie da Leben gerettet hat? Sorge lieber dafür das diese Berufsgruppen die die Last der Situation getragen haben, ein ordentlichen Lohn bekommen und nicht nur eine Einmalzahlung!
Das das Landratsamt und deren Executive jetzt aktiv wurden, geschenkt. Das sind ganz normale Verwaltungsvorgänge und das weiß Herr Hingerl sicher auch Einzuordenen.
Noch mal, wenn die Politik sagt, das es „gut“ ist mit tausend anderen zu Ikea zu gehen oder in andere Geschäfte aber es nicht OK ist, sich bei einem Individualsport als Einzelner oder der erlaubten 2er Gruppe, dann hat sie ein recht großes Kommunikationsproblem und muss sich über Klagen oder dem Anzweifeln der Entscheidungen nicht wundern.
Die armen Bayern!
Falls man es unten im wilden Süden noch nicht mitbekommen hat, in Schleswig-Holstein sind die Golfclubs seit dem 04.05. wieder geöffnet!
https://www.gcgh.de/394-es-geht-wieder-los
Es gibt ein strenges Hygienekonzept für alle Clubs, das auch strikt umgesetzt wird. Mit diesem Konzept ist eine Infektion auf dem Platz praktisch ausgeschlossen.
Warum man in Bayern so ein Drama veranstaltet, kann ich nicht nachvollziehen.
Bravo Herr Hingerl gut gemacht.
Ich finde es richtig, dass am Anfang einer Pandemie grundsätzlich fast alles zu verboten wird. Aber nach 6 Wochen „shut-down“ muss differenziert werden und unlogische und absurde Entscheidungen müssen relativiert werden.
Solidarität hätte bedeutet, dass sich der Bayerische Golfverband mit anderen, unbedenklichen Outdoor Sportarten zusammenzuschließen. Um dann, mit einem schlüssigen Hygiene-Konzept, die Politik zu drängen, diese Sportarten wieder zu erlauben.
der Bayerische Golfverband setzt sich nicht für die Belange der Golfer ein, und macht einfach nichts, einfach gar nichts. Diese Bequemlichkeit wird dann mit Solidarität begründet!
Eine solche Aktion wäre nicht erforderlich gewesen, wenn nach der verständlichen Komplettschließung von Sportanlagen, danach sinnvoll differenziert worden wäre, bei welchen Freiluftsportarten keine bzw. nur eine minimale Ansteckungsgefahr besteht, um diese dann sinnvoll und begründet freizugeben. Aber es passierte zuerst gar nichts aufgrund fehlender Lobby, später dann nur in einzelnen Bundesländern, alles unbegründet und unheimlich! Solidarität schön und gut, und die wurde ja auch lange genug gerade von den Golfern praktiziert. Dies wurde von der Politik offensichtlich gar nicht wahrgenommen und ausgenutzt. In NRW scheint man bis heute noch nicht wirklich darüber nachgedacht zu haben und lieber Minigolfplätze und Spielplätze zu öffnen! Dass bei soviel Unverständnis und Ungerechtigkeit den Platzbetreibern, Vereinen und Golfspielern irgendwann der Kragen platzt, und eine mutige Aktion erst dafür sorgt, eine lange überfällige Diskussion auszulösen, ist schon bedenklich!
Dass kein Massensport stattfinden darf ist
verständlich, aber dass der Individualsport
aus reiner Solidarität auch noch eingestellt
werden soll, zeigt die Dummheit der Verant-
wörtlichen. Da sollen die Lokführer doch
auch aus Solidarität zu den LH-Piloten zu
Hause bleiben und die Kassiererinnen auch noch.
CORONA macht dumm
Es ist wohl unbestritten, dass Bewegung an der frischen Luft die Abwehrkräfte und das Immunsystem stärkt. Warum man/frau uns dann das Golfspielen in NRW weiterhin untersagt, erschließt sich mir nicht. Vielleicht kann mir das jemand aus der Politik mal erklären.
Diese Aktion schadet dem Ansehen des Golfsportes in ganz Deutschland. Wenn die Anlage jetzt wieder geschlossen wird, weil sich der Betreiber das Bußgeld sparen will, beweist er damit dass es nur um eine egoistische Selbstdarstellung ging. Sein Protest gegen das generelle Verbot der Öffnung von Golfanlagen (worüber man tatsächlich geteilter Meinung sein kann) wäre nur dann konsequent, wenn er die Anlage bis Sonntag offen lassen würde. Das Landratsamt hat diesem Gedankem jedoch ein (ihm zu großes) Preisschild umgehängt. Gleichzeitig sind die Mitglieder zu bedauern, die jetzt hoffen müssen, dass keine behördliche Schließung im Nachgang verhängt wird.
Chapeau an Herrn Hingerl,
zum, vermeintlich, schlauem Husarenstück. Das Ziel der Selbstdarstellung und Hascherei nach Aufmerksamkeit ist ihm offensichtlich gelungen. Anders ist das, mutmaßlich illegale, Manöver der Golfplatzöffnung durch Hr. Hingerl nicht zu deuten.
Als erfahrener Rechtsanwalt dürfte er sehr genau wissen wann welche Karte gespielt werden muss. Seih es mit dem Brandbrief an den bayerischen Ministerpräsidenten vom Freitag 1. Mai mit Ankündigung der Golfplatzöffnung zum Montag 4. Mai (ein Schelm wer hier denkt dass das dazwischenlegende Wochenende Kalkül war) oder der medienwirksamen Öffnung seines Golfplatzes zwei Tage vor einer geplanten Sitzung der Sportminister.
Ein Abwarten der Sitzung und anschließender Öffnung hätte ja bei Weitem nicht derart das öffentliche Interesse erweckt. Auch hätte es kein Interview zur Selbstdarstellung mit dem Bayerischen Rundfunk gegeben. Also musste die Aktion noch vor der Bekanntgabe der allgemeinen Lockerungen im Sportbetrieb stattfinden. Man könnte Herrn Hingerl fast schon unterstellen er hätte die Öffnung ab 11. Mai vorausgesehen.
Diese zeitlich fein abgestimmten Aktivitäten lassen nur die Vermutung zu, dass es Herrn Hingerl ausschließlich um wirtschaftliche Vorteile gegenüber den anderen bayerischen Clubs und persönliche Profilierung ging.
Zu bedauern, wenn überhaupt, sind die ungeduldigen Golfsportler die sich vor diesen Propagandawagen haben spannen lassen. Ob am Montag auf dem Platz, mit persönlicher Daumen hoch Begrüßung durch Herrn Hingerl oder am Dienstag, diesmal ohne persönliche Begrüßung, dafür aber mit verschlossenen Türen. Da zeigten die angedrohten 25.000€ Bußgeld pro geöffnetem Tag doch Wirkung.
Wenn wir gerade beim Geld sind, es ist anzunehmen dass Herr Hingerl eine Lösung finden wird das im Raum stehende Ordnungsgeld sowie die Gebühren des Landratsamtes für den Schließungsbescheid steuerlich geltend zu machen. Die allmächtige Personalunion von Golfplatzbetreiber und Clubpräsident ist dem sicher zuträglich. Ob dies Nachteile bei Investitionen für den Platz oder Club bringen wird bleibt abzuwarten.
Es ist zu hoffen dass die Mitglieder des Golfclubs Bergkramerhof und Greefeespieler, die sich mit dem Gedanken tragen dort zu spielen, ihre eigene Meinung über dieses höchst zweifelhafte und rechtswidrige Vorgehen des Herrn Hingerl bilden und den Club meiden.
Dieses Manöver hat dem Ansehen des Golfsport im Allgemeinen und speziell in Bayern geschadet und sollte nicht stillschweigend gebilligt werden.
Wünsche ein schönes Spiel ab nächsten Montag
Peter Kohlmeyer
Hallo Herr Kohlmaier
Ihre Stellungnahme teile ich uneingeschränkt, auch ich halte das Vorgehen von Herrn Hingerl für nichts Anderes, als reine Effekthascherei eines umtriebigen dreimal schlauen Rechtsverdreher. Hoffentlich hat er nur sich und seinem Club geschadet und nicht dem Ansehen des Golfsports in der Allgemeinheit
Wirklich eine große Geste von Markus Söder, die zeigt wieviel Herz dieser Landesvater hat. Jetzt hat er den Öffnungstermin noch so gelegt, dass auch das Wochenende nicht gespielt werden kann. Ich möchte fast wetten, dass es am 11.5. in ganz Bayern weniger als 30 Neuinfektionen mehr gibt, Herr Söder aber darauf besteht, dass mit Masken und 2 Handschuhen gespielt wird und der Ball nicht ins Loch fallen darf. Ich hoffe dann sind auch die ganz Solidarischen zufrieden.
Obwohl ich auch der Meinung bin,dass Golfspielen unter entsprechenden Regeln möglich sein müsste,halte ich das Verhalten von Herrn Hingert als unmöglich,arrogant und unsolidarisch.Dem Ansehen des Golfsports hat er damit sehr geschadet.Dafür sollte er als Präsident zur Rechenschaft gezogen und auch bestraft werden.
Chapeau an Herrn Hingerl,
zum, vermeintlich, schlauem Husarenstück. Das Ziel der Selbstdarstellung und Hascherei nach Aufmerksamkeit ist ihm offensichtlich gelungen. Anders ist das, mutmaßlich illegale, Manöver der Golfplatzöffnung durch Hr. Hingerl nicht zu deuten.
Als erfahrener Rechtsanwalt dürfte er sehr genau wissen wann welche Karte gespielt werden muss. Seih es mit dem Brandbrief an den bayerischen Ministerpräsidenten vom Freitag 1. Mai mit Ankündigung der Golfplatzöffnung zum Montag 4. Mai (ein Schelm wer hier denkt dass das dazwischenlegende Wochenende Kalkül wäre) oder der medienwirksamen Öffnung seines Golfplatzes zwei Tage vor einer geplanten Sitzung der Sportminister.
Ein Abwarten der Sitzung und anschließender Öffnung hätte ja bei Weitem nicht derart das öffentliche Interesse erweckt. Auch hätte es kein Interview zur Selbstdarstellung mit dem Bayerischen Rundfunk gegeben. Also musste die Aktion noch vor der Bekanntgabe der allgemeinen Lockerungen im Sportbetrieb stattfinden.
Diese zeitlich fein abgestimmten Aktivitäten lassen nur die Vermutung zu, dass es Herrn Hingerl ausschließlich um wirtschaftliche Vorteile gegenüber den anderen bayerischen Clubs und persönliche Profilierung ging.
Zu bedauern, wenn überhaupt, sind die ungeduldigen Golfsportler die sich vor diesen Propagandawagen haben spannen lassen. Ob am Montag auf dem Platz, mit persönlicher Daumen hoch Begrüßung durch Herrn Hingerl oder am Dienstag, diesmal ohne persönliche Begrüßung, dafür aber mit verschlossenen Türen. Da zeigten die angedrohten 25.000€ Bußgeld pro geöffnetem Tag doch Wirkung.
Wenn wir gerade beim Geld sind, es ist anzunehmen dass Herr Hingerl eine Lösung finden wird das im Raum stehende Ordnungsgeld sowie die Gebühren des Landratsamtes für den Schließungsbescheid steuerlich geltend zu machen. Die allmächtige Personalunion von Golfplatzbetreiber und Clubpräsident ist dem sicher zuträglich. Ob dies Nachteile bei Investitionen für den Platz oder Club bringen wird bleibt abzuwarten.
Es ist zu hoffen dass die Mitglieder des Golfclubs Bergkramerhof und Greefeespieler, die sich mit dem Gedanken tragen dort zu spielen, ihre eigene Meinung über dieses höchst zweifelhafte und rechtswidrige Vorgehen des Herrn Hingerl bilden und den Club meiden.
Dieses Manöver hat dem Ansehen des Golfsport im Allgemeinen und speziell in Bayern geschadet und sollte nicht stillschweigend gebilligt werden.
Ein schönes Spiel
Ich hoffe, dass der Herr Püttner nie auf der Intensivstation landet und beatmet werden muss. Ist Golfen so wichtig, dass wir die Menschen vergessen, die schwer krank sind oder waren oder die Angehörige verloren haben. Wo bleibt da die Menschlichkeit? Ich finde das sehr beschämend!
Bleiben Sie alle gesund
Jede Maßnahme, die die Freiheit der Bürger in
solch erheblichen Maße einschränkt und
außerdem widersinnig und unlogisch
ist, lehne ich aufs schärfte ab ! Golfplätze
zu schließen war von Anfang an einfach
nur willkürlich und diente nur der Befriedigung
des Sozialneids ! Man sollte darüber nach-
denken, ob die Schließung überhaupt recht-
mäßig war ! Meine Hochachtung dem mutigen
Herrn Hingerl ?❗️
Könnte es sein,dass der Golfverband ein wenig zu devot
agiert. Ob das im Interesse der Clubs war was der Golfverband
da an den Söder verfasst hat wage ich zu bezweifeln.
Im Interesse der Spieler war es nicht und die Spieler sind die
eigentlichen Eigner der Clubs. Nur nebenbei.
Die Anordnung der Staatsregierung war Verfassungswidrig.
Die Anordnung war weder sachlich begründbar
noch hat jemals jemand versucht eine plausible
Erklärung an die Betroffenen zu geben.
Es war ein Akt der Willkür der in treuer deutscher
Obrigkeitshörigkeit hingenommen wurde.
Ja so sind halt,besonders die Älteren.
Die Interessenvertretung von Clubs u d Spielern
war das nicht. Schade.
Die Spieler sind mitnichten die Eigner des Clubs! Herr Hingerl ist der Betreiber des Clubs und einzig und allein an Greenfee-einnahmen interessiert, so sieht es aus.
Solidarität, bezeichne ich, wenn es in allen Bundesländer die gleiche Vorraussetzungen gibt, für eine Öffnung aller deutschen Golfplätze, da werden sich doch einige Golfclubs, besonders die Verbände doch die Hände gerieben haben unter dem Motto, wir dürfen, aber ihr nicht!!! Warum dort keine Solidarität, entweder alle oder kein Club öffnet!!
Man mag die Reaktion des Bergkamerhof beurteilen wie man das persönlich sieht, aber da hat doch einer mal Flagge gezeigt!
Solidarität wäre von allen Clubs in Deutschland gewesen, entweder alle oder keiner öffnet! Kuriosität in einem Club, auf 9 Loch spielen Österreicher auf den anderen 9 müssen Deutsche Golfer außen vor bleiben! Da wird jetzt geurteilt über jemand der den Mut hat, sich durchzusetzen! Natürlich war vorauszusehen, Polizei vor Ort, Platz geschlossen, Bußgeld!
Die deutsche Gründlichkeit in Sachen Bestrafung!
Eigentlich möchte man wir Golfer nur, draußen in frischer Luft „ohne Gefahr“ für den Menschen Golfen!!!!!
Ich finde das Vorgehen vom Bergkramerhof nicht unsolidarisch, sondern Logisch und mit Zivilcourage! Was haben vollkommen unsinnige Bestimmungen- und das ist nun mal das Verbot nicht zu zweit (Unter Einhaltung aller hygienischen Bedingungen) Golf zu spielen mit keiner Solidarität zu tun – doch eher mit sozialem Neid etc. Ich finde alle Golfer und vor allem alle Verbände hätten hier wesentlich mehr Argumente gegenüber den Entscheidern vorbringen müssen um eben genau dieses Golfspiel schon vor Wochen zu genehmigen.
Stellt sich doch die Frage, ob die Schließung von Golfplätzen mit Stand heute überhaupt noch rechtmäßig ist. Während den ersten Wochen der Pandemie in Deutschland ist es verständlich, dass im ersten Durcheinander Massnahmen erlassen werden, die unverhältnismäßig sind. Das kann dann auch solidarisch getragen werden. Wenn allerdings genügend Zeit vergangen ist, so muss doch eine Überprüfung nach Verhältnismäßigkeit einer jeden Massnahme stattfinden. Unter diesem Aspekt muss ich mich mit Herrn Hingerl solidarisch erklären. Wir haben ja dann sicher alle bei einer eventuellen 2. Welle im Herbst die Gelegenheit, jeder einzeln vor das Verwaltungsgericht zu gehen und für unsere Grundrechte einzustehen. Ein Wort zu Herrn Präbstl, wenn Sie sich auf die Seite der Politik stellen und nicht genügend Zivilcourage aufbringen sich für die Rechte der Golfer zu engagieren (wieso hat eigentlich nicht der Bayrische Golfverband schon längst eine Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht?), sollten Sie bei der nächsten Wahl vielleicht doch besser nicht antreten. Frank Unger, Freizeitgolfer
Lieber Frank Unger,
die Schließung war unter keinen Umständen rechtmäßig sondern eine reine Machtdemonstration der Behörden gegen die Ihrer Meinung nach aufsässige Bevölkerung, was sie unter allen Umständen unterbinden mussten. Es war genügend Zeit und trotzdem wurde nicht abgewogen sondern nach Gutsherren Art diktiert. Der Club von Herrn Hingerl war zwar nur einen Tag auf, hat aber für genügend Zündstoff Bundesweit gesorgt. Ich befürchte, wir werden die restliche Zeit leider noch rumkriegen müssen, bevor wir wieder zum golfen kommen. Diese Kurfürsten denken, man kann ihnen nichts, aber das wird die Urne bei der nächsten Wahl dann zeigen. Ich hoffe nur, das jetzt dann auch mal die faulen sonst nicht Wähler sich an der Wahl beteiligen, dann läufts.
Hallo, ich finde die Öffnung super. Jetzt wird darüber gesprochen. Die Verbände (BGV/DGV) HABEN ZU WENIG getan. Ich fühle mich sehr schlecht vertreten. Solidarität hin oder her, wo bleibt diese bei anderen Freiluftsportarten?
Herr Hingerl ist für seine querulatorische Pewrsönlichkeit und als Prozesshansel bekannt, und auch dafürm, dass er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, was er jetzt mal wieder bewiesen hat, in dem er der gesamten Golferschaft einen Bärendienst erwiesen hat. Das es ihm nicht um die Gesundheit der Golfer geht, sondern einzig und allein um Geld, ist allzu durchschaubar, das hat nichts mit „Eiern“ zu tun, denn sonst hätte er ja heute den Platz auch geöffnet. Da sind ihm wohl seine Eier aus der Hose gerutscht!? Er hat keinen Funken Solidarität gezeigt, sondern nur ein Übermaß an Egoismus.
Pfui Teufel, er ist kein Sportsmann, sondern jemand der mit Sport Geld verdient und in diesem Fall auf erbärmliche Weise!
Entschuldigen Sie Herr? Was soll ein solcher unqualifizierter persönlicher Angriff auf eine andere Person? Was für ein niedriges Niveau! Sie können ja Ihre Meinung vertreten, wie jeder andere auch , aber bitte sachlich und mit Fakten VG aus München
Man kann sich leider des Eindrucks nicht mehr verwähren, dass hier diverse Funktionäre, Staatsbedienstete und Clubpräsidenten unter einer Decke stecken. Wissen diese eigentlich noch wen Sie vertreten und wer diese eigentlich bezahlt? Hoffen wir, dass nicht nur die Klage des Herrn Hingerl, sondern insbesondere auch diverse weitere anhängige Klagen zu dieser Verordnung Recht bekommen und daraus resultierend einige der Herren Ihren Hut nehmen müssen! Nur dann kann der Glaube an einen funktionierenden Rechtsstaat wieder einigermaßen hergestellt werden. Einfach nur noch beschämend und traurig! Ganz zu schweigen was das den Steuerzahler wieder kostet. Quo vadis Deutschland?
Das Verhalten von Herrn Hingerl und seiner begeisterten Golfer ist gänzlich unsolidarisch und nicht akzeptabel!
Jörg-Peter Alfes, Captain Herrengolf im GC Bonn-Godesberg
Springen Sie auch vom Turm, wenn Ihr MP das von Ihnen fordert ?
Schönes Spiel zu Hause auf dem Putteppich!
Tja, Herr Alfes, dann gehen Sie doch in Ihren Keller u. und schließen sich dort solidarisch weiterhin ein!! Wenn es nicht mehr erlaubt sein soll, ein völlig sinnloses Verhalten zu hinterfragen, dann sind wir inzwischen extrem weit gekommen oder vielmehr in ganz andere Zeiten zurück gefallen!
Sehr geehrter Herr Alfes,
wenn Sie in Ihrem Golfclub jetzt Schon wieder golf spielen dürften, würden Sie dann genauso argumentieren oder wäre Ihnen der Sachverhalt in Bayern dann nicht, auf Deutsch gesagt, scheißegal? Was soll diese Heuchelei und das als Captain einer Golfmannschaft?
Die Frage muss lauten warum darf in anderen Bundesländern gespielt werden und in Bayern & Baden Württemberg nicht ???? Entweder alle oder keiner das wäre solidarisch-
Ich glaube das nennt man Föderalismus.
vollkommen richtig so. Jeder der sich nicht an bestehende Regeln hält wird bestraft. Manchmal sogar wenn sich ein Ball bewegt… hier haben sich wohl zuviele bewegt!
Ja, genau! Befehl ist Befehl 🙂 Still gestanden!
Es ist nur noch lächerlich Anbetrachts eines Grippevirus …
Einschüchterung seitens der Politiker mithilfenahme der Medien um zukünftige Maßnahmen wie z.B. Zwangsimpfungen rechtfertigen zu können … gute Nacht Deutschland!!!
Ihr Kommentar erfreut mich, denn man muss kein Verschwörungstheoretiker sein um genau das zu erkennen! Es geht um Macht, Kontrolle und um ein Ausloten wie weit man bereits beim Volk gehen kann. Respekt für die Aktion in Wolfratshausen, der Mann hat wenigsten die Eier sich zu wehren!
mein respect gehört h. hingerl.die meisten golfpräsidenten haben leider keinen arsch in der hose.es kann auch nicht um Gesundheit gehen.gesünder als golf geht fast nicht.aber die Unterwürfigkeit vieler menschen ist schlimmer als der Virus.ich biete h.hingerl gerne meinen beistand an.gruss Adalbert Schmid. münchen
Gut gebrüllt Löwe. Ich möchte Ihre vollen Hosen mal sehen wenn Sie persönlich für Ihr Tun haften. Große Klappe und nichts dahinter!
Eine rechtswidrige Grundrechtseinschränkung muss nicht hingenommen werden und hat mit Solidarität nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Nach entsprechender Zeit zur Überlegung und Orientierung war spätestens Anfang Mai das Verbot Golfanlagen zu betreiben unverhältnismäßig und damit rechtswidrig. Es gibt auf dem Golfplatz praktisch keine Ansteckungsgefahr. Der Bescheid bietet die Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit gerichtlich zu überprüfen. Vielleicht steht dem Betreiber dann sogar ein Schadenersatz zu.
Liebe Michaela,
ich sehe es genau so wie Sie! Wir werden grundgesetzwidrig in unserer Freiheit eingeschränkt! Eigentlich müssten wir alle das Land Bayern verklagen. Es gibt keine rechtliche oder moralische Rechtfertigung.
Zitat: „Warum kann er aufmachen und warum können wir nicht aufmachen?“, erklärt der Vizepräsident des Bayerischen Golfverbands Werner Pröbstl.
Ganz einfach Hr.Pröbstl: Weil der Hr. Hingerls Eier hat !
Ohne H.Hingerl wäre es auch mit dem 11.Mai nix geworden.
Ob er den Bußgeldbescheid akzeptiert, wage ich zu bezweifeln! Im übrigen sind noch mehr Klagen gegen die dümmliche Verordnung zu Individualsport anhängig. Der Landrat sollte sich nicht zu früh empören, könnte ein Schuss ins Genick werden?
Der Bayerische Golfverband mag sich distanziert haben, die große Mehrzahl der Golfer, die der Verband eigentlich vertreten sollte, jedoch sicher nicht. Weshalb? Weil Herr Hingerl recht hat! Woraus soll denn die Gefährdung beim Golf spielen bestehen? Man geht in der Natur spazieren – was ja übrigens auch derzeit ausdrücklich erlaubt ist – und hat ein paar Schläger und Bälle dabei; so what??!! Abstand halten ist nirgendwo einfacher als auf einem Golfplatz, die Infektionsgefahr ist gleich Null! Weshalb müssen Golfer sich also an das Spielverbot halten? Weil es existiert. Nur leider gibt es keinen einzigen auch nur ansatzweise sinnvollen oder nachvollziehbaren Grund für diese Existenz.
Und deshalb: Respekt Herr Hingerl und Vielen Dank, daß sie es wenigstens versucht haben! Schwachsinnige Regeln sollte niemand befolgen müssen, zu keiner Zeit, nirgendwo! Diese Form der Obrigkeitshörigkeit hat gerade in diesem, unserem Land schon genug Schaden angerichtet…..
Ich hoffe, dass der Herr Püttner nie auf der Intensivstation landet und beatmet werden muss, so wie Andere. Golfen scheinen sich ja wirklich für was Besonderes zu halten, beschämend. Mir tun die Menschen leid, die erkrankt sind oder die, die einen Angehörigen verloren haben. So wichtig kann Golfen doch nicht sein, mein Mann ist auch Golfer und sieht das genauso wie ich, Gottseidank.
Bleiben Sie gesund
Vielen Dank für Ihren sachlichen und zutreffenden Kommentar. Sie bringen dieses leidige Verbot exact auf den Punkt. Es ist sehr bedauerlich, dass auch der DGV nichts Ernsthaftes für seine Mitglieder unternimmt.
Der DGV ist nicht der Golfverband für die Golfer sondern nur für die Clubs.