Seit dem Beginn des Sommers steigen die Temperaturen kontinuierlich an und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Auch auf dem Golfplatz gilt es dann, sich passend zu kleiden und insbesondere den Sonnenschutz nicht außer Acht zu lassen. Gerade der Kopf ist im Hochsommer anfällig und nicht vorhandene Kopfbedeckungen führen schnell zu einem Sonnenstich. Deshalb zeigen wir Ihnen, welche Kopfbedeckungen sich gerade im Hochsommer für Sie lohnen.
Caps, Hüte und Visors - Welche Kopfbedeckung ist eigentlich am besten?
Weil gerade im Sommer die meiste Hitze von oben kommt und die Sonne sprichwörtlich "knallt" ist es wichtig sich die passende Kopfbedeckung zu suchen. Ob stylisch oder nicht, das bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass sie ihren Zweck erfüllt und auf dem Golfplatz, der ohnehin wenig schattige Plätzchen bietet, vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Grundsätzlich findet sich eine Vielzahl an verschiedenen Kopfbedeckungen. Die moderne Cap, das schlichte Visor oder der klassische Sonnenhut. Alle drei erfüllen ihren Aufgabe, den Kopf vor Sonneneinstrahlung zu schützen, auf ihre Art und Weise. Auf folgende Aspekte gilt es vor allem beim Kauf einer passenden Kopfbedeckung zu achten:
• Typ
• Schutz vor UV-Strahlung
• Schirm
• Atmungsaktivität
• Passform
• Gewicht
Natürlich gibt es mit Kopftüchern oder Schirmmützen auch noch andere Möglichkeiten sich vor der Sonne zu schützen, wir beschränken uns jedoch auf die drei gängigsten. Aber welche der drei Kopfbedeckungen eignet sich am besten und was sind die Vor- bzw. Nachteile? Wir verraten es Ihnen!
Caps - Die stylischen Allzweckwaffen
Wer seinen Kopf im Sommer vor der Sonne schützen möchte, aber gleichzeitig auch noch einen lockeren Eindruck auf dem Golfplatz hinterlassen will, sollte wohl zur Cap greifen. Die "Kappe", wie man sie in Deutschland auch nennt, bietet mit ihrem meist großen Schirm ein gutes Schutzschild vor der UV-Strahlung und auch die geschlossene Oberfläche der Cap bietet wenig Angriffsfläche. Der Schirm bietet damit auch Vor- und Nachteil zur selben Zeit, da er zwar durch das drehen der Cap sowohl dem Gesicht als auch dem Nacken Schatten spenden kann, beides gleichzeitig kann die Kappe jedoch nicht schützen. Oft sind Caps mit atmungsaktiven Stoffen ausgestattet, sodass er Kopf dennoch genug Luft abbekommt. Die Passform ist hierbei meist einstellbar oder die Kappe passt sich durch ein eingenähtes, elastisches Gummiband an die Kopfform an. Das Gewicht der klassischen Basecap reicht von Ultraleicht-Modellen (ca. 50g) bis hin zu schweren Varianten (150g oder mehr). Im Schnitt kann man jedoch mit einem Gewicht von 100g rechnen und damit wiegt eine Golfcap nicht mehr als eine Tafel Schokolade. Ein kleines Extra bietet die Fläche über dem Schirm, welche in der Regel mit dem Markenlogo oder einem Schriftzug versehen wird. Weil die Cap vermutlich die meist gewählte Variante ist, findet sich hier eine große Bandbreite an Stickereien. Spieler wie beispielsweise Tiger Woods sind ohne Cap auf dem Golfplatz kaum mehr anzutreffen.
Hüte - Klassisch und praktisch
Egal ob Strohhut, Panamahut oder Fischerhut: In der Regel haben alle Hüte eine Sache gemeinsam: Sie bieten durch einen runden Schirm einen einwandfreien Schutz vor UV-Strahlung. Durch den kreisförmigen Schirm spenden Hüte im Vergleich zu Caps nicht nur entweder vorne oder hinten Schatten, sondern stets auf allen Seiten des Kopfes. Die Größe des Schirms kann hierbei natürlich variieren und gerade Menschen mit anfälliger Haut sollten hier einen Schirm mit großem Radius wählen. Da einige Hüte nicht primär zum Sport machen designt werden, kommt es bei der Atmungsaktivität stark auf das Material an. Filzhüte eignen sich zum Beispiel nicht für den Golfplatz, während sich sogenannten Aussie Hüte gut auf dem Grün machen. Oftmals beinhalten Hüte, die für den Sport geeignet sind, ein Kinnband, mit dem sich die Kopfbedeckung festziehen lässt. Somit sollten auch hier die Unisexgrößen auf fast jeden Kopf passen. Für den Sport funktionale Hüte unterscheiden sich vom Gewicht nur wenig von Caps, da auch sie meist aus leichtem, atmungsaktivem Material gemacht sind. Je nach Größe des Schirms schwankt das Gesamtgewicht schätzungsweise zwischen 100 und 200g.
Visors - Die Alternative zur Cap, nicht nur für Damen
Dass Frauen im Sport gerne zu sogenannten Visors greifen, zeigt sich nicht nur im Golf sondern beispielsweise auch im Tennis. Der Grund ist dabei relativ simpel: Die Haare. Egal ob Pferdeschwanz oder Dutt, durch das Stirnband mit Schirm kommt es zu weniger Komplikationen mit jeglicher Art von Frisuren als mit einer regulären Cap oder einem Hut. In der Damenwelt sind Visors deshalb durchaus stark verbreitet und gerade im Sport dienen sie oft als Sonnenschutz für den Kopf. Im Vergleich zur Cap und zum Hut muss man hierbei allerdings erwähnen, dass durch die freie Fläche die Oberseite des Kopfes deutlich weniger geschützt ist und die UV-Strahlung direkt auf die Kopfhaut eintrifft. Der Schirm bietet, wie bei der Cap, den selben Vor-und Nachteil zur gleichen Zeit und auch das Material, im Hinblick auf die Atmungsaktivität, ist ähnlich dem der Sports-Caps. In Sachen Passform gleichen Visors ebenfalls den Caps wohingegen sie beim Gewicht, durch das Loch an der Schädeldecke ein paar Gramm an Gewicht einsparen können. Übrigens eignen sich Visors auch für dien Männer durchaus gut, die es zum Beispiel etwas luftiger am Kopf mögen, oder auch eine Langhaar-Frisur tragen.
Fazit: Jede Kopfbedeckung hat ihre Vor- und Nachteile
Wer sich jetzt am Ende des Artikels eine Kaufempfehlung erhofft hat, der wird leider enttäuscht. Weil hier nicht die Modelle eines Kopfbedeckungs-Typen verglichen wurden, sondern die jeweiligen Varianten an sich gilt es für jeden persönlich seine ideale Kopfbedeckung zu finden. Für den besten Sonnenschutz sorgen mit Sicherheit Hüte, die lockerste Variante sind Caps und für Damen sind Visors einfach am praktischsten. Egal für welche Kopfbedeckung Sie sich auch entscheiden, wichtig ist, dass Sie bei starker Sonneneinstrahlung Ihren Kopf entsprechend schützen, um Ihre Golfrunde genießen zu können.