Kurzbeschreibung
Während die Frontnine eher flach daherkommen wird es zum Ende der Runde im Capdepera Golfclub bergig. Die Terrasse mit Gastronomie zählt zu den schönsten auf der Insel
Während die Frontnine eher flach daherkommen wird es zum Ende der Runde im Capdepera Golfclub bergig. Die Terrasse mit Gastronomie zählt zu den schönsten auf der Insel
Während die Frontnine eher flach daherkommen wird es zum Ende der Runde im Capdepera Golfclub bergig. Die Terrasse mit Gastronomie zählt zu den schönsten auf der Insel
Capdepera Golf zählt zu den wahren Wohlfühl-Clubs auf Mallorca. Dieses berechtigte Image ist Mutter und Tochter Boex aus Hannover sowie dem Manager Mattias Amborn aus Schweden zu verdanken, die die jeden Gast herzlich Willkommen heißen. Der Golfclub liegt im Nord/Osten der Insel zwischen den Städten Artà und Capdepera. Entworfen wurde der Platz vom berühmten Golfplatz-Architekten Dan Maples und im Spielverlauf zeigt sich eine interessante Mischung verschiedener Schwierigkeitsstufen, die zu bewältigen ist. Der erste Teil des Golfplatzes erstreckt sich durch ein weites Tal, das früher dem Mandelanbau diente und der zweite Teil führt durch die wunderschönen Berge der mallorquninischen Levant Berge.
Mit 5.589 Metern vom gelben Abschlag bei einem Slope von 127 ist der Platz nicht gerade ein Monster, hier können sich Golfspieler jeder Spielstärke wohlfühlen. Einzigartig ist der Abschlag von Loch 15, einem Par 3. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick bis zur Bucht von Canyamel. Capdepera Golf - Ein Besuch lohnt sich immerDas geschmackvolle Clubhaus im Fincastil mit seiner warmen Atmosphäre, ausgezeichneter Küche und freundlichem Service sollte man nicht nur nach einer Runde Golf genießen. Ein Highlight, nicht nur für Golfer, ist das wöchentliche Barbecue auf der bildschön dekorierten und bepflanzten Club-Terrasse.
Der Golf Post Erfahrungsbericht (Mai 2017)Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg von der Finca Cataleya, unserem Domizil für den Golf Post Trip, in Richtung Nord/Osten mit dem Ziel Golfclub Capdepera. Diesen erreichen wir nach einer rund 50-minütigen Fahrt über die Insel.
Breite Fairways mit Blick auf eine Bergkette dominieren die ersten Löcher. (Foto: Golf Post)Nach einer netten, ja fast freundschaftlichen Begrüßung des schwedischen Managers Matthias geht es los Richtung Tee 1, an dem um 8:00 Uhr unsere erste von sechs Golfrunden auf Mallorca beginnt. Die ersten Bahnen sind insgesamt ein äußerst entspannter Start in die Runde und man taucht direkt ein in die typisch mallorquinische Landschaft: Pinien, Palmen und Olivenbäume wechseln sich ab und im Hintergrund wacht eine dominante Bergkette, die für ein tolles Panorama von vielen Bahnen aus sorgt. Mit breiten Fairways und flacher Topographie sind die ersten 9 Löcher eher unspektakulär und der Score gerät nur selten in Bedrängnis. Lediglich einige Doglegs und Wasserhindernisse setzen hier und da einen Akzent, ohne uns jedoch den Atem zu verschlagen. Wer nun allerdings denkt Capdepera sei kein ernstzunehmender Golfplatz, den verweisen wir gerne auf die Aussage unseres Gastgebers Ralph: „Die Backnine zählen zu den schönsten und außergewöhnlichsten der Insel!“ Mit dieser Aussage im Ohr absolvieren wir die kommenden drei Bahnen voller Vorfreuden und stehen schließlich vor dem ersten Anstieg.
Der Abschlag an Tee 12 kann gleichgesetzt werden mit dem Beginnt einer Bergwertung auf der Tour de France, denn von einem auf den anderen Moment tauchen wir ein in die Bergwelt von Capdepera. Das idyllische Bergpanorama, das uns von der Frontnine noch im Hinterkopf schwirrt, zeigt uns nun so richtig seine Zähne und nimmt uns mit auf eine wilde Fahrt. Von Grüns umsäumt von Bäumen und Sträuchern in Form eines Amphitheaters über Abschläge in den Berg und ins Tal bis hin zu Hanglagen wie in den Alpen verfolgt uns auf der Backnine ein Highlight nach dem anderen. Ab diesem Zeitpunkt sollte wirklich jeder Schlag sitzen, denn steinige Abgründe und tiefe Büsche bestrafen jede Abweichung nach links und rechts.
Angekommen in einer Oase der Ruhe zieht uns die 15. Bahn in ihren Bann. Der Abschlag liegt gefühlt 50 Meter über dem Grün und von der Teebox genießt man einen weiten Blick in den Bergkessel. Dichte Büsche vor, hinter und neben dem Grün lassen eben dieses im Bergpanorama schweben. Kurz durchatmen, den Ausblick genießen und voller Vorfreude den Ball in den blauen Himmel jagen. Was ein Gefühl, als der Ball nach mehreren Sekunden in der Luft auf dem Grün aufschlägt und liegenbleibt.
Das Grün der 15. Bahn scheint im Berg zu schweben, hier ist Präzision gefragt! (Foto: Golf Post)Nach zwei weiteren Bahnen, die sich abwechselnd bergab und –auf schlängeln ist am finalen Abschlag nochmal volle Konzentration gefragt. Nur wer hier den Abschlag gut platziert belohnt sich hier mit einem guten Score. Letztes Loch und Ende? Weit gefehlt! Die Terrasse des Capdepera Golfclub ist ein absolutes Muss. Unter dem Schatten der Olivenbäume lässt sich das kalte Getränk mit Blick auf das 18. Grün so richtig genießen. Prächtige Blumen und gemütliche Sitzmöbel laden hier wirklich zum Verweilen ein und die Gastronomie überzeugt uns – von Tapas bis hin zu Burger mit Pommes werden wir kulinarisch verwöhnt und lassen die Runde Revue passieren.
Golf Post Tipp: Warmspielen auf den Frontnine und auf den letzten Löchern das Golfspiel einfach nur genießen. Signature Hole ist definitiv das schwebende Grün auf der 15 und die Clubterrasse samt kulinarischem Angebot sollte Sie sich nicht entgehen lassen!
Bewertung der Community
mehr4.4 / 5
Gesamt
4.6 / 5
Gastronomie
4.6 / 5
Willkommenskultur
4.5 / 5
Landschaft
3.9 / 5
Platzzustand
4.1 / 5
Preis-/Leistung
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