Ein britischer Samenhändler gab dem Cup seinen Namen. Der 1858 in Preston geborene Samuel Ryder begann erst mit 50 Jahren Golf zu spielen. Der durch den Verkauf von Pflanzensamen in Kleinstmengen zu Vermögen gekommene Engländer hoffte, auf dem Rasen gesünder zu werden. 1927 stiftete er einen Pokal, den Ryder Cup. Dazu animiert hatte ihn ein Match zwischen englischen und amerikanischen Golfern. Doch er änderte das Spielformat. Den ersten Ryder Cup im amerikanischen Worchester (Massachusetts) entschieden die Amerikaner mit 9,5 zu 2,5 Punkten deutlich für sich.
Ryder Cup – Duell mit Tradition zwischen Europa und der USA
Seitdem treten alle zwei Jahre – mit Unterbrechung während des Zweiten Weltkrieges und einer Verschiebung wegen der Terroranschläge am 11. September 2001 – die besten Golfer Europas und der USA gegeneinander an. Die Austragungsorte wechseln kontinuierlich. Die Mannschaften bestehen aus jeweils zwölf Spielern. Der 40. Ryder Cup fand vom 26. bis 28. September 2014 auf dem PGA Centenary Course in Gleneagles, in Schottland statt. Der nächste Ryder Cup 2016 wird im Hazeltine National Golf Club in Chaska, Minnesota vom 30. September bis zum 2. Oktober stattfinden. Dann hat das Team Europa zum ersten Mal die Chance den Ryder Cup zum vierten Mal zu gewinnen und würde so in die Ryder Cup Geschichte eingehen.