23 Turniersiege, Majorsieger, Olympiasieger, FedExCup-Sieger, Nummer 1 der Welt - Justin Rose hat in den 20 Jahren seiner Profikarriere viele Erfolge gefeiert. Aber das war nicht immer so. Vor der WGC - HSBC Championship reflektiert der 38-Jährige seine Karriere.
Mit einem Paukenschlag erschien er 1998 in der Welt des professionellen Golfsports, ein vierter Platz als Amateur bei der Open Championship in Royal Birkdale - noch vor seinem 18. Geburtstag. Eine Woche später wurde er Profi, aber was folgte, war weniger glamurös. 24 verpasste Cuts in Folge versetzten seiner im Anfangsstadium befindlichen Profikarriere einen Dämpfer. "Aber ich hab nie den glauben an mich selbst verloren und dass ich es schaffen kann.", sagt der Engländer. Gerade der vierte Platz bei der Open Championship habe es ihm am Anfang schwer gemacht. "Der hat hohe Erwartungen ausgelöst. Es war zu viel, zu schnell."
Justin Rose: "Ich habe immer von den Geschichtsbüchern geträumt"
Aber auch von dieser Krise ließ er sich nicht entmutigen. "Ich habe Golf nie für Geld gespielt. Schon als Kind habe ich davon geträumt Majors und große Turniere zu gewinnen, habe von meinem Vermächtnis für den Sport geträumt, wie auch immer das aussieht", erzählt Rose. "Ich habe mehr von den Geschichtsbüchern geträumt als von allem, was damit einhergeht." Diese Träume vor Augen halfen ihm, auch die schweren Zeiten in seinem Spiel zu überstehen.